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Aus reiner Mordlust: Der Serienmordexperte über Thrill-Killer (German Edition)

Aus reiner Mordlust: Der Serienmordexperte über Thrill-Killer (German Edition)

Titel: Aus reiner Mordlust: Der Serienmordexperte über Thrill-Killer (German Edition)
Autoren: Stephan Harbort
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zu können.
    Das typische Opfer ist männlich, jünger als 30 Jahre, ledig und Deutscher, stammt aus derselben sozialen Schicht wie der Täter und kennt seinen Mörder. Allerdings besteht kein persönliches oder intimes Verhältnis, weil es den Tätern sonst nicht gelingt, vor der Tötung Hemmungen und Schamgefühle zu überwinden. Zwischen Tätern und Opfern gibt es keine signifikanten Altersunterschiede. Auch lange nachdem die Taten stattgefunden haben, können die Mörder weder für ihre Opfer Mitleid empfinden noch die Tat bereuen. Insofern sind gerade solche Verbrechen auch ein Menetekel für die Abgründigkeit der menschlichen Seele, deren Verwerfungen uns immer wieder fassungslos und ratlos zurücklassen.

Anhang
    Synopse
»Tötungsdelikte aus Mordlust«
(Bundesrepublik Deutschland 1970–2012)

1 . Merkmalshäufigkeiten bei Tötungsdelinquenten (N = 25)
1.1
Lebensalter zum Zeitpunkt der Tat* (N = 25)

 
Alter 
 
Häufigkeit % 
  
  0–13 Jahre
  
  0
  
  14–20 Jahre
  
  60
  
  21–30 Jahre
  
  28
  
  31–40 Jahre
  
  8
  
  41–50 Jahre
  
  0
  
  51–60 Jahre
  
  4
  
>   61 Jahre
  
  0
    *bei Serientätern: Alter zum Zeitpunkt der ersten Tat
1.2
Geschlecht

 
Merkmale 
 
Häufigkeit % 
  
weiblich  
  
  4
  
männlich  
  
  96
1.3
Familienstand

 
Merkmale 
 
Häufigkeit % 
  
ledig  
  
  96
  
geschieden  
  
  4
1.4
Nationalität

 
Merkmal 
 
Häufigkeit % 
  
Migrationshintergrund  
  
  4
  
Ausländer  
  
  8
  
deutscher Staatsangehöriger  
  
  88
1.5
Intelligenz

 
Merkmal 
 
Häufigkeit % 
  
sehr gute Intelligenz (  IQ 120–139)
  
  4
  
gute Intelligenz (  IQ 110–119)
  
  12
  
durchschnittliche Intelligenz (  IQ 90–109)
  
  64
  
geringe Intelligenz (  IQ 80–89)
  
  20
  
leichte Debilität (  IQ 70–79)
  
  0
1.6
Ausgeübte berufliche Tätigkeit

 
Merkmal 
 
Häufigkeit % 
  
Lehre als Handwerker  
  
  24
  
Arbeiter  
  
  12
  
Handwerker  
  
  8
  
Angestellter  
  
  12
  
Soldat  
  
  8
  
arbeitslos  
  
  36
1.7
Besuchte Schulform

 
Merkmal 
 
Häufigkeit % 
  
Sonderschule  
  
  4
  
Hauptschule  
  
  80
  
Realschule  
  
  12
  
Gymnasium  
  
  4
1.8
Schulische Leistungen

 
Merkmal 
 
Häufigkeit % 
  
überdurchschnittlich  
  
  4
  
durchschnittlich  
  
  40
  
unterdurchschnittlich  
  
  56
  
Klassenwiederholer  
  
  64
  
ohne Schulabschluss  
  
  16
1.9
Auffälligkeiten in der Primärfamilie*

 
Merkmal 
 
Häufigkeit % 
  
durch Eltern verwöhnt  
  
  4
  
gestörte Vater-Kind-Beziehung  
  
  8
  
Gewalttätigkeiten  
  
  24
  
gestörte Mutter-Kind-Beziehung  
  
  28
  
Aufenthalt bei Pflegeeltern  
  
  28
  
Heimaufenthalt(e)  
  
  32
  
fehlende Vorbildfunktion bei mind. einem Elternteil  
  
  40
  
emotionale Vernachlässigung durch mind. ein Elternteil  
  
  52
  
Trennung der Eltern/Scheidung  
  
  60
  
Auffälligkeiten ohne Differenzierung  
  
  88
    *Mehrfachnennungen möglich
1.10
Sozialverhalten*

 
Merkmal 
 
Häufigkeit % 
  
überangepasst  
  
  20
  
dominant  
  
  24
  
bindungsgestört  
  
  28
  
dissozial  
  
  36
  
Sozialkontakte oberflächlich  
  
  36
  
kontaktarm  
  
  40
  
einzelgängerisch  
  
  56
  
verhaltensauffällig ohne Differenzierung  
  
  92
    *Mehrfachnennungen möglich

1.11
Deviante Persönlichkeitsmerkmale/Persönlichkeitsstörungen nach ICD 10*

 
Merkmal 
 
Häufigkeit % 
  
F 60.4 – histrionisch
hohe Suggestibilität; oberflächliche/labile Affektivität; Egozentrik; Selbstbezogenheit; manipulatives Verhalten  
  
  4
  
F 60.0 – paranoid
übertriebene Empfindlichkeit bei Rückschlägen oder Zurücksetzung; hohes Misstrauen; Streitsucht; überhöhtes Selbstwertgefühl; ungerechtfertigte Verschwörungstheorien  
  
  4
  
F 60.3 – emotional instabil
verminderte Impulskontrolle; emotionale Labilität; morose Verstimmungszustände; geringe Planungsfähigkeit; episodenhafte/eruptive Gewalt; mangelnde Kritikfähigkeit  
  
  20
  
F 60.8 –
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