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Aureol: Nefilim KI 5 (German Edition)

Aureol: Nefilim KI 5 (German Edition)

Titel: Aureol: Nefilim KI 5 (German Edition)
Autoren: Cahal Armstrong
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Wo?«
    »Im Maschinenraum.«
    »Ich kümmere mich darum. Los!«
    Odin folgte Sieraa, die bereits zur Brücke unterwegs war und Ari blieb mir mit gezückten Messern auf den Fersen. Die kleine Dilisa hielt keine Überraschungen bereit und ich entdeckte den Sprengsatz am Antriebsaggregat. Eine einfache Klebevorrichtung war schnell gelöst und die faustgroße Bombe lag in meiner Handfläche. Ich sah mich skeptisch um und Ari winkte mir mit einer Hand, machte eine werfende Bewegung. Ich verstand und gab ihr die Sprengladung, damit sie damit zur Schleuse laufen konnte. Ich untersuchte den Rest des Maschinenraums und fand keine unfreundlichen Hinterlassenschaften, doch als ich an der eingeklappten Werkbank vorbeikam, hielt ich inne. Ich senkte die Arbeitsfläche ab und sah noch eine von den garstigen kleinen Früchten.
    Sofort lief ich zur nächsten Interkom-Konsole. »Odin, komm sofort hier runter! Hier ist noch ein Sprengsatz.«
    »Tu nichts! Ich bin gleich bei dir.«
    Sekunden später heulten die Maschinen der Dilisa auf und ein lautes Dröhnen ging durch den Maschinenraum. Das war eindeutig nicht normal. Dann erschien auch schon Odin.
    »Wo?«
    Ich deutete mit dem Daumen auf den Sprengsatz. Odin fuhr ein erstaunlich feines Werkzeug aus einem Unterarm aus und fummelte an der Bombe herum. Lampen auf der Oberseite fingen an, hektisch zu blinken.
    »Muss ich mir jetzt die Ohren zuhalten?«
    »Lauf zur Schleuse! Bereite alles vor!«
    Ich eilte durch den Korridor und stolperte unerwartet. Ein grimmiges Gesicht erschien hinter einem Waffenlauf und spuckte wütende Worte und blutige Klumpen in meine Richtung. Sein Schuss traf mich in der Schulter und riss mich von den Beinen. Meine Schüsse brachten ihn zum Schweigen.
    »Arschloch!«, fluchte ich und hielt mir den Arm.
    Ari erschien im Korridor umklammerte den ersten Sprengsatz und machte ein besorgtes Gesicht.
    »Sollte das Ding nicht schon längst draußen sein?«
    Sie zuckte mit den Schultern und versuchte zu sprechen, doch ich konnte nichts verstehen.
    »Schon gut, wir haben noch eine gefunden. Schnell, zur Schleuse!«
    Ich kam dort an und hämmerte auf das Tastfeld ein, aber nichts tat sich, nur ein Warnsignal leuchtete auf. Odin humpelte laut hinter uns und kam mit der anderen Sprengladung in der Hand dazu. Lampen blinkten darauf.
    »Ist das Ding etwa noch aktiv?«
    »Es ist intensiv gesichert. Jemand hat mir nicht vertraut.«
    »Nein! Wirklich?«
    »Mach die Schleuse auf!«
    »Irgendetwas blockiert die Steuerung.« Sofort rief ich Sieraa über Interkom. »Die Schleuse muss auf!«
    »Geht nicht!«
    »Das sehen wir. Verdammt, das Ding blinkt immer schneller!«
    Odin gab mir einen Schubs. »Verschwindet aus dem Korridor, versiegelt alle Türen und bereitet euch auf Dekompression vor!«
    Ich schluckte und bugsierte Ari zur Brücke. »Lauf!«
    Aus dem Augenwinkel erkannte ich, dass Odin seine verbliebenen Waffensysteme ausfuhr und auf die Schleuse zielte. Die Schussgeräusche, ein lautes Zischen und Brennen, drangen an meine Ohren. Dann folgte ein ploppendes Geräusch und ich wurde zurückgerissen. Ich gab Ari im letztmöglichen Augenblick einen gewaltigen Stoß und sie fiel auf die Brücke, kurz bevor das Schott zuglitt. Dann saugte es mich zurück in den Korridor, wo Gegenstände an mir vorbei und hinaus den Sternenhimmel sausten. Ich schnappte nach Luft, nach Halt. Mein Griff ging leider ins Leere und die Luft war irgendwie auch raus. Aus dem Schiff, aus meiner Lunge, generell.
    »Hallo Weltraum!
    Ich bin Iason.
    Schön, dich endlich persönlich kennenzulernen.
    Was macht das blinkende Ding da?«
    - Fortsetzung in Nefilim KI #6 -
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    www.cahal.de
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