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Aura-Therapie - Heilen mit dem Schwingungsfeld des Menschen

Titel: Aura-Therapie - Heilen mit dem Schwingungsfeld des Menschen
Autoren: PeP eBooks
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war zunächst alles nur auf der körperlichen Ebene.
Das Orakel von Delphi
    Da ich aurasichtig bin, habe ich oft gesehen, dass es jemandem schlecht ging, auch wenn diese Person mir nichts davon gesagt hat. Ich wusste, sie hat Probleme, und habe dann mit ihr darüber gesprochen. In diesem Betrieb, in dem ich siebzehn Jahrelang gearbeitet habe, war ich sehr beliebt. Ich verkehrte mit vielen Kollegen auch privat, und einige wurden zu guten Freunden. Vielen habe ich mit Ratschlägen geholfen und mich bemüht, ihnen zu zeigen, was sie tun und wie sie handeln können, damit es ihnen besser geht. Oft haben sie auf mich gehört. Sie sind zu mir wie zu einem Orakel gekommen. Manchmal kam ich mir vor wie das Orakel von Delphi.
    In der Aura zeigt sich das ganze Gefühlsleben. Das führte damals oft zu sehr komischen Situationen. Verliebte passen sich nämlich einander so sehr an, dass ihre Aura ganz ähnlich wird. Wenn dann auf einer Betriebsfeier zwei unauffällig verschwanden und nach einer Weile wieder kamen, musste ich nur ihre Aura sehen, um zu wissen, was die beiden getrieben hatten.
    Als Kind habe ich ständig die Aura gesehen. Später wollte ich das nicht mehr, denn ich hatte gemerkt, dass die Menschen lügen und ihr wahres Gesicht hinter einer Maske verstecken; dass sie etwas völlig anderes sagen als das, was sie fühlen. Wenn jemand gelogen hat, konnte ich das immer sofort sehen. Ich wusste, dass mich mein Gegenüber gar nicht mag, mich aber trotzdem anlächelt und mich ohne mit der Wimper zu zucken beschwindelt. In solchen Situationen bin ich oft sehr zornig geworden und hatte mich nicht mehr unter Kontrolle.
    Ich war ständig traurig, denn es macht wahrlich keine Freude, sich mit jemandem zu unterhalten, wenn du siehst, dass er gar kein Freund ist, dass er nur so tut. Du weißt, er ist falsch und wird dir bei erstbester Gelegenheit etwas Schlimmes antun oder zumindest schlecht über dich reden. Mit solchen Menschen wollte ich nichts mehr zu tun haben. Häufig habe ich dann gesagt: »Du bist falsch. Du magst mich gar nicht. Du sitzt nur da und wartest ab, was ich sage, um es später dazu zu benutzen, mich schlecht zu machen. Ich mag nicht mehr mitdir reden, denn du bist kein Freund.« Du kannst dir wohl vorstellen, dass die falschen Freunde sich ziemlich schnell verabschieden.
    Bis heute ist das so geblieben. Menschen kommen zu mir, und ziemlich oft weiß ich sofort, was sie denken, ob sie mich mögen oder nicht. Manche sind neidisch, andere kommen, um mich zu testen, viele sind auch einfach neugierig und im Grunde harmlos. Sie wollen alles Mögliche wissen und stellen Fragen über Fragen, aber sie sind nicht bereit, mit dem Herzen zuzuhören. Sie speichern das, was ich ihnen sage, einfach als eine Information in ihren ohnehin schon hoffnungslos überfüllten Gehirnen ab.
Warum soll ich mich beweisen?
    Inzwischen bin ich auch schon über fünfzig und kann ziemlich gut damit umgehen, doch oft will ich mich einfach nicht ständig erklären und begreiflich machen müssen. Ich will nichts mehr beweisen. Warum sollte ich mich um jemanden, der mir beispielsweise unsympathisch ist, so sehr bemühen? Bei jemandem, der meint, schon alles zu wissen, und nur gekommen ist, um nachzuprüfen, ob ich auch die Wahrheit sage, ist es mir vollkommen einerlei, ob er glaubt, was ich sage, oder nicht. Ich mache meine Arbeit gut, das weiß ich.
    Manche wollen überprüfen, ob ich überhaupt heilen kann. Sie wollen mich auf die Probe stellen. Also zahlen sie, stellen sich breitbeinig hin und fordern: »Also, da bin ich, nun heil mich mal. Lass mal sehen, was du kannst.« Und manchmal sehe ich in der Aura solcher Menschen, dass sie sowieso davon ausgehen, dass ich nur Zauberkunststückchen vorführen werde. So geht das aber nicht: Wer geheilt werden will, muss zu mir kommen und ehrlich darum bitten, geheilt zu werden.
    Und er muss sich der göttlichen Kraft öffnen, denn gegen seinen Willen darf ich nichts tun.
    Inzwischen bin ich auch bereit, jemanden hinauszuwerfen, wenn ich merke, dass es ihm gar nicht ernst ist oder dass er mich nur auf die Probe stellen will. Früher habe ich mich immer gequält und mich wirklich bemüht, aber heute verschwende ich meine Zeit nicht mehr mit solchen Leuten. Ich muss niemandem etwas beweisen und ich will auch niemanden von irgendetwas überzeugen.
    Heute sage ich ein paar einleitende Sätze, und wenn ich dann merke, dass der Betreffende gar nicht offen ist und überhaupt nicht geheilt werden will, dann
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