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Augen auf, Schwarze Sieben

Titel: Augen auf, Schwarze Sieben
Autoren: Enid Blyton
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Wedeln auf den Boden.
    »So,›Klopf‹meinst du?« sagte Peter ernsthaft. »Also gut, Klopf ist unser neues Kennwort. Ich hoffe, ihr werdet es nicht vergessen!«
    Die Kinder lachten, und keines hatte es vergessen, als sie am nächsten Morgen an die Tür des Schuppens klopften, in dem Peter und Janet auf sie warteten. Das Kennwort kam prompt.
    Und jedesmal klopfte Lump laut und freudig mit dem Schwanz auf den Boden. Es war das erste Mal, daß er das Kennwort hatte aussuchen dürfen, und er war sehr stolz darauf.
    Bald saßen die sieben auf den Kisten und unterhielten sich. Selbstverständlich sprachen sie nur über die Bolans. Ob sie sich wohl in dem Wohnwagen wohl fühlten und ob Matt auch daran denken würde, Milch für das Baby hinüberzubringen. Und dann fragte Georg Jack, ob Susie gemerkt hätte, daß er zu einem Treffen der Schwarzen Sieben gegangen wäre.
    »Nein. Ich bin unbemerkt verschwunden, während die beiden im Garten auf die Bäume geklettert sind. Dauernd singen sie dieses blöde Lied. Ich habe versucht, mich an Colins Gedicht zu erinnern, aber kein einziges Wort ist mir eingefallen. Wie ging es nur? Sag es doch noch einmal, Colin.«
    Aber ehe Colin beginnen konnte, klopfte jemand laut an die Tür.
    »Wer ist da?« rief Peter. »Nur wer das Kennwort sagt, darf herein. Wir halten gerade ein Treffen ab.«
    »Ich bin' s, Matt«, sagte der vor der Tür, und Peter öffnete. Ja, da stand der alte Matt und sah ziemlich verärgert aus.
    »Habt ihr die Sachen von der Vogelscheuche genommen? Die Krähen sind jetzt in Scharen dort. Sie fürchten sich nämlich nicht vor ein paar Stöcken und einer Rübe ohne Jacke, Hose und Hut.«
    »Nein«, sagte Peter erstaunt, »wie kämen wir denn dazu? Nicht im Traum würde uns so etwas einfallen.«
    Matt rieb sich nachdenklich das Kinn. »Na gut, dann seht mal zu, ob ihr sie nicht irgendwo entdecken könnt. Ich muß nun eurem Vater Bescheid sagen. Ja, dann seid so nett und sucht sie, vielleicht findet ihr sie ja.« Und mit diesen Worten ging er davon und ließ die sieben verwirrt zurück. Wer um alles in der Welt sollte denn an diesen alten Kleidungsstücken Interesse haben.

Es klirrt und splittert
    »Wer soll denn die alten zerrissenen Sachen nur genommen haben?« fragte Jack endlich.
    »Die waren gerade gut genug für eine Vogelscheuche«, nickte Janet. »Nie hätte ich gedacht, daß sie noch jemand gebrauchen könnte.«
    »Keinen Pfennig waren sie wert«, sagte Peter. »Ich wundere mich nur, daß Matt geglaubt hat, wir hätten etwas damit zu tun.«
    »Ich weiß, warum«, rief Janet. »Einmal haben wir mit einer Vogelscheuche etwas angestellt, weißt du noch? Wir hatten in unserem eigenen kleinen Garten gesät, und hinterher kamen die Vögel und pickten alles aus. Und da haben wir die Vogelscheuche aus dem Weizenfeld geholt und in unseren Garten gestellt. Vater war sehr ärgerlich, aber Mutter sagte, wir hätten es nicht böse gemeint, wir wären noch zu klein, um zu verstehen, daß wir das nicht dürften.«
    Die anderen lachten, als sie sich Peter und Janet vorstellten, wie sie die große Vogelscheuche hinter sich herschleiften, und Colin nickte: »Das ist bestimmt der Grund, daß der alte Matt euch verdächtigt hat.«
    »Sollten es vielleicht Susie und Binki gewesen sein?« fragte Georg plötzlich. »Wäre das möglich?«
    Alle waren der Meinung, daß das sehr gut möglich wäre, und Jack sagte: »Zuzutrauen ist es ihnen schon. Sie fänden es bestimmt furchtbar komisch, und außerdem liegt der Gedanke nahe, daß wir in Verdacht geraten könnten.«
    »Ich bin dafür, daß du Susie fragst«, entschied Peter, »und wenn sie dann albern herumkichert und nicht mit der Sprache herauswill, na, dann wissen wir ja Bescheid und werden schon dafür sorgen, daß die Sachen wieder zum Vorschein kommen.«
    »Richtig«, sagte Jack. »Außerdem sollte Colin das Gedicht über Binki fertig machen und gleich eins über Susie dazu. Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil, finde ich.«
    Peter nickte. »Finde ich auch. Aber jetzt etwas ganz anderes, habt ihr Lust, heute abend mit Janet und mir ins Kino zu gehen? Es wäre prima, wenn ihr mitkämet.«
    Jack hob bedauernd die Schultern. »Auf mich müßt ihr leider verzichten. Wenn ich Mutter bitte, verlangt sie bestimmt, daß ich Susie und Binki mitnehme, und ich habe keine Lust, mich den ganzen Abend mit zwei kichernden Gänsen zu behängen.«
    Auch Pam und Barbara, die bei einer Freundin zum Tee eingeladen waren, lehnten das
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