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Auftanken, bevor die Seele streikt

Auftanken, bevor die Seele streikt

Titel: Auftanken, bevor die Seele streikt
Autoren: Dirk Garthe
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in einem Workshop in den USA voller Überzeugung sagte: „I was made to be a drummer!“ („Ich bin dazu geschaffen, Schlagzeuger zu sein!“)
    Gibt es etwas, von dem Sie sagen könnten: „Dazu bin ich geschaffen!“? Wofür schlägt Ihr Herz? Wo werden Sie mit gerade Ihren Gaben gebraucht? Was würden Sie jetzt tun, wenn Sie wüssten, Sie könnten nicht versagen? Was würden Sie tun, wenn Sie wüssten, dass Ihre Lebenszeit nur noch sehr begrenzt ist? Wofür schlägt Ihr Herz wirklich? In einem Kanon heißt es so treffend: „Gott, weil er groß ist, gibt am Liebsten große Gaben, ach, dass wir Armen nur so kleine Herzen haben.“
    Während ich diese Zeilen schreibe, muss ich unser Baby aus dem Laufstall holen. Es weint schon eine Weile vor sich hin. Ich tröste es ein bisschen und setze es dann auf den Boden. Nun ist es nicht mehr zu halten. Es robbt sich mit voller „Baby-Stärke“ zu seinem anvisierten Ziel auf der anderen Zimmerseite. Alle Traurigkeit ist wie weggeblasen!
    Die kleine Begebenheit illustriert mir, worüber ich gerade schreibe: Was es nämlich heißt, unseren Geist aus der niederdrückenden Enge befreien zu lassen und aufzublicken – hin zu einem lohnenden Ziel, das in uns schlummernde Kräfte mobilisiert.
    Entdecken auch Sie Ihre Träume! Setzen Sie sich Ziele, die Sie als lohnend empfinden! Wachsen Sie hinaus über die einengenden Umstände, die uns in unseren Problemen festhalten wollen.

Den Träumen näher kommen
    Die eigenen Träume zu kennen, ist ein wichtiger Schritt. Entscheidend ist es nun aber, aus diesen Wünschen und Träumen ganz konkret
machbare, messbare
und
motivierende
Ziele zu formulieren (die sogenannten drei „M“).
    Notieren Sie sich einige solcher Ziele, deren Verwirklichung Sie motiviert. Und notieren Sie dazu jeweils drei gute Gründe,
warum
Sie dieses oder jenes Ziel erreichen wollen.
    Wenn Sie dann auch noch fünf Schritte und Möglichkeiten auflisten,
wie
Sie dieses Ziel in der nächsten Zeit
konkret
angehen und erreichen können, haben Sie gewonnen!
    Erst da, wo wir auf uns zugeschnittene, wirklich sinnvolle und motivierende Ziele vor Augen haben, gewinnt unser Leben an Fahrt, bekommt unsere Seele wieder nötigen Aufwind!
    Der geniale Physiker Albert Einstein, der oft betonte, dass Vorstellungskraft wichtiger sei als Wissen (Einstein lernte übrigens erst mit drei Jahren sprechen und wurde von der Schule „mangels Intelligenz“ nach Hause geschickt!), hat einmal gesagt:
Wenn du ein glückliches Leben willst, verbinde es mit einem Ziel
.
    Jesus fragt in Matthäus 20,32 zwei blinde Männer, die ihn um Hilfe bitten: „
Was wollt ihr
, dass ich für euch tun soll?“ Gott legt uns Wünsche in unser Herz. Und er
fragt
uns nach diesen Wünschen.
    Schwingen Sie sich wieder auf und lassen Sie sich von Träumen und Zielen „beflügeln“, mit dem befreiendweiten Horizont vor Augen und der großen Freude über Gottes Möglichkeiten in Ihrem Herzen!

    16. Was würde ich jetzt tun, wenn ich, wie durch ein Wunder, mein Problem plötzlich nicht mehr hätte?
    17. Welche Chancen und Möglichkeiten sehe ich in meinem Problem?
    18. a) Welchen Traum würde ich in die Tat umsetzen, wenn ich wüsste, ich könnte nicht versagen?
    b) Wie könnte ich aus diesem Traum ein machbares, messbares und motivierendes Ziel formulieren? Ich breche dieses Ziel herunter auf fünf konkrete, machbare Schritte
.

5. V OM G LAUBEN, DER B ERGE VERSETZT
Oder: Vom allerersten Spatenstich
    Lehre mich die Kunst der kleinen Schritte
.
    A NTOINE DE S AINT -E XUPÉRY
    Wenn ihr dies begreift und danach handelt, wird man euch glücklich schätzen
.
    J ESUS NACH J OHANNES 13,17
    Eine chinesische Fabel erzählt Folgendes: Vor langer Zeit lebte in Nordchina ein alter Mann. Direkt vor seinem Haus ragten zwei Bergspitzen empor, die ihm die freie Sicht versperrten. Eines Tages fasste er den Entschluss: „Diese Berge müssen weg!“ Daraufhin rief er seine vier Söhne. Mit größter Entschlossenheit begannen nun alle fleißig, den Berg abzutragen.
    Eines Tages kam ein alter graubärtiger Mann vorbei, der in der Gegend als „der weise alte Mann“ bekannt war. Er schaute zu, wie alle fünf mit größter Motivation versuchten, die Berge vor dem Haus abzutragen. Daraufhin bemerkte er spöttisch: „Wie dumm von euch! Es ist doch unmöglich für euch fünf, diese beiden hohen Berge aus dem Weg zu schaffen!“
    Der als dumm gescholtene Alte erwiderte: „Du siehst hier nur fünf Männer, die versuchen, einen Berg
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