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Auf den Spuren von Dan Browns Illuminati in Rom

Auf den Spuren von Dan Browns Illuminati in Rom

Titel: Auf den Spuren von Dan Browns Illuminati in Rom
Autoren: Oliver Mittelbach
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Zeit später erreichen wir die P IAZZA B ARBERINI mit dem T RITONENBRUNNEN . Geradeaus steht das Hotel Bernini, doch wir biegen vorher links ab in die Via Vittorio Veneto. An der Ecke sehen wir einen weiteren kleinen Brunnen von Bernini, den Bienenbrunnen. Rechter Hand geht es einige Stufen hinauf zur Kirche S ANTA M ARIA DELLA C ONCEZIONE . In der Gruft befinden sich die Gebeine von rund 4.000 Kapuzinermönchen. Die Gebeine wurden nicht einfach nur gestapelt, mit ihnen wurden die Wände der Grabkapellen schaurigschön dekoriert. Selbst die Kronleuchter sind aus Knochen.

    Der Treffpunkt zum Flirten: die Spanische Treppe
    Nach soviel Gruseln brauchen wir eine Stärkung. Ein Cappuccino in der Lobby des H OTEL B ERNINI baut uns wieder auf. Gestärkt gehen wir die Via Barberini bergauf, folgen der Biegung nach rechts und sehen uns gleich von zwei Kirchen umgeben. Die linke ist die gesuchte Barockkirche S ANTA M ARIA DELLA V ITTORIA , in der die Heilige Theresa verzückt wird. Hier fand – im Roman „Illuminati“ – der dritte Kardinal den Tod in den Flammen. Nach der Besichtigung nehmen wir den selben Weg wieder zurück zur Piazza Barberini, gehen noch etwas weiter die Via del Tritone entlang und biegen links ab in die Via della Panetteria. In der E ISDIELE S AN C RISPINO gönnen wir uns ein Gelato und folgen den Touristenmassen nach rechts. Rauschen ist schon zu hören, bevor er ins Blickfeld gerät: der T REVI -B RUNNEN , der eindrucksvollste aller römischen Brunnen. Hier können wir uns mit unserem Eis auf die Stufen setzen und das quirlige Treiben beobachten – sofern wir noch ein freies Plätzchen finden.

    Keine Hörnchen: die Eisdiele San Crispino
    Nachdem wir noch eine Münze über die Schulter in den Brunnen geworfen haben, das ist natürlich touristische Pflicht, geht es weiter. Wir überqueren die Via del Corso und befinden uns auf der P IAZZA C OLONNA . Die 42 Meter hohe Mark-Aurel-Säule vor uns berichtet in ihren Reliefs von den Feldzügen des Kaisers gegen die Barbaren. Nun befinden wir uns mitten im Zentrum der italienischen Politik: Zur Rechten der P ALAZZO C HIGI , Sitz des Ministerpräsidenten. Direkt dahinter befindet sich der Palazzo di Montecitorio, wo das italienische Parlament tagt. Der O BELISK auf dem Platz ist sehr alt, Kaiser Augustus brachte ihn von einem seiner Feldzüge mit.
    Den Obelisken im Rücken, gehen wir weiter die Via Uffici del Vicario entlang, wo Naschkatzen die Möglichkeit haben, sich in der G ELATERIA G IOLITTI zu erfrischen. Links hinter der Gelateria biegen wir in die Via della Maddalena ein und kommen so auf die Piazza della Rotonda, auf der sich das P ANTHEON mit dem Grab Raffaels befindet. Nach der Besichtigung gehen wir ein paar Schritte links am Pantheon vorbei und gelangen auf die Piazza Minerva mit dem E LEFANTEN -O BELISKEN . In der Via di Santa Chiara schauen wir kurz ins Schaufenster von P APSTSCHNEIDER G AMMARELLI , überqueren den vielbefahrenen Corso del Rinascimento und gelangen so auf die P IAZZA N AVONA .

    Nur keine Angst!
    Wir setzen uns auf eine der Steinbänke und genießen die Atmosphäre des belebten Platzes mit seinen drei Brunnen. Nachdem wir die F ONTANA DEI Q UATTRO F IUMI , in der im Roman der vierte Kardinal ermordet wurde, ausreichend gewürdigt haben, schenken wir auch den beiden kleineren Brunnen unsere Aufmerksamkeit.
    Wir verlassen den Platz in nördlicher Richtung und gehen die Via di Coronari entlang, auf der zahlreiche kleine Geschäfte Antiquitäten anbieten – die meisten zu recht beeindruckenden Preisen. Am Ende der Straße angekommen, biegen wir an der Piazza rechts in die Via di Panico ein, überqueren den Lungotevere und werden bereits von den Engeln auf der P ONTE S ANT ’A NGELO begrüßt.
    Im Slalom weichen wir den fliegenden Händlern aus und erreichen hinter der Brücke die E NGELSBURG , die geheime Kirche der Illuminati. Hier kaufen wir die erste und einzige Eintrittskarte des heutigen Tages, die uns den Zutritt zu diesem Monument gewährt.
    Darum lassen wir uns auch Zeit, besichtigen das Bauwerk ausgiebig und genießen den Ausblick von der Terrasse bis hinüber zum Vatikan.
    Wer nur diesen einen Tag Zeit hat, auf den Spuren Robert Langdons durch Rom zu wandeln, der wird nun weiter auf der prächtigen Via della Conciliazione in Richtung P ETERSPLATZ eilen. Unter dem Obelisken wurde der zweite der ermordeten Kardinäle gefunden, und auch der Wegweiser mit dem Abbild des Westwindes findet sich hier. Wenn die Zeit noch
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