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Atlan 016 - Siganesen sieht man nicht

Titel: Atlan 016 - Siganesen sieht man nicht
Autoren: Perry Rhodan
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zu holen. Er wirkte gelassen.
Kennon stand am Fenster und blickte in den Park. Das Gebiet um das Gebäude machte einen verlassenen. Eindruck. Ab und zu sah Kennon Aras oder Antis über den Hof gehen. Im Park saß ein Akone und spielte mit einem katzenähnlichen Tier. Die Fenster waren vollkommen schalldicht, so daß keine Geräusche von draußen hereindrangen.
Stuep kehrte mit seiner zweiten Mahlzeit zurück.
“Möchten Sie nichts essen?” fragte er Tekener.
“Ich will nicht, daß Sie meinetwegen verhungern, Monty!”
“Nur keinen Sarkasmus.” Stuep sank in der- Sessel zurück und schob große Brocken in den Mund.
“ich kann die Sonne sehen”, sagte Kennon vom Fenster aus. “Sie steht schon ziemlich tief.”
“,Hoffentlich ist Romo nichts zugestoßen.” Tekener stand auf und ging unruhig im Zimmer auf und ab.
“Es gibt auch etwas zu trinken in der Küche”, sagte Stuep mit vollem Mund.
“Danke für den Tip.” Tekener begab sich in die Küche und wählte ein farbloses Getränk, das zu dampfen begann, als er es aus dem Fach nahm. Es schmeckte wie süßer Tee.
“Wenn wir fliehen müssen, können wir keinen Gleiter benutzen”, meldete sich Kennon vom Nebenraum. ‘,An sieben Fenstern stehen schwere Strahlwaffen. Man würde uns abschießen, sobald wir mit einer Maschine zu starten wagten.”
“Hast du eine bessere Idee?” Mit dem Becher in der Hand kehrte Tekener in den Aufenthaltsraum zurück.
“Mhm!” machte Kennon. “Wenn wir fliehen müssen, geht es nur zu Fuß. Im Park gibt es zahlreiche gute Verstecke. Wir müssen uns natürlich trennen, um die Verfolger irrezuführen.” Er preßte die Handflächen gegen das Fenster. “Ich hätte gute Chancen. Stuep natürlich auch. Du müßtest wahrscheinlich zurückbleiben, Tek.”
Tekener runzelte die Stirn.
“Sehr tröstlich, Ken.”
“Im Grunde genommen ist eine Flucht sinnlos!” Kennon drehte sich abrupt um. “Wir müssen die Condos Vasac dazu zwingen, mit uns zu verhandeln und Geschäfte mit uns zu machen. Das ist immer noch die beste Methode, hier ungeschoren herauszukommen.”
Aus der Küche drangen kratzende Geräusche an Tekeners Ohr.
“Das ist Romo!” rief Kennon, als Tekener sich in Bewegung setzte.
“Er hat Schwierigkeiten, seine Ausrüstung durch die Klimaanlage hereinzubringen”, schloß Tekener.
Stuep ließ sich von der Erregung der beiden Spezialisten nicht anstecken.
Tekener zog einen Stuhl heran und stieg darauf. Er konnte jetzt in die Belüftungsröhren der Klimaanlage blikken. In der mittleren Röhre steckte Romo. Der Siganese zog ächzend irgendeinen Gegenstand hinter sich nach. Als er Tekeners Gesicht am anderen Ende der Röhre sah, stellte er seine Bemühungen vorübergehend ein.
“Endlich ein bekanntes Gesicht!” Romos Stimme klang dumpf. “Wollen Sie mir nicht helfen?”
Tekener wollte seine Hand in die Röhre schieben, kam aber nur mit zwei Fingern und dem Daumen hinein.
“Schrecklich!” Kamla Romo ließ seine Ausrüstung zurück und arbeitete sich bis zu Tekeners Fingern vor. “Warum sind alle meine Freunde nur so plump?”
“Was haben Sie da in der Röhre?” wollte Tekener wissen.
“Ein kombiniertes Ortungs- und Peilgerät. Ein Funkgerät. Einen SuperKombilader und ...”,
“Einen Augenblick!” unterbrach ihn Tekener. “Können Sie die Sachen nicht einzeln hereinbringen?”
“Sie sind verpackt’, erwiderte Romo. “Ich komme in dieser engen Röhre nicht an den Verschluß der Ausrüstungspakete heran.”
“Sie Pechvogel!” Tekener sprang vom Stuhl und blickte sich um. “Kommen Sie heraus. Ich suche nach einem spitzen Gegenstand, mit dem ich Ihre Sachen aus der Röhre ziehen kann.”
Der Siganese glitt aus der Röhre und kreiste über Tekener. Der Spieler zog eine Folie aus einem Fach des Nahrungsmittelspenders und rollte sie zwischen den Handflächen zu einem biegsamen Stab. Er bog das eine Ende um und schob es in die Röhre. Die Ausrüstung des Siganesen ließ sich ohne Schwierigkeiten herausziehen.
Tekener trug die Sache ins Nebenzimmer.
“Wir wollen keine Zeit verlieren”, sagte er. “Kamla soll sich innerhalb des Gebäudes umsehen. Vielleicht kann er feststellen, welche technischen Einrichtungen Celebrin zur Verfügung stehen.”
Er legte die Ausrüstung des Siganesen auf einem Tisch ab. Romo suchte sich aus, was er noch brauchte, und flog in die Küche. Er verschwand abermals durch eine Röhre der Klimaanlage.
Wenige Augenblicke später erschien Moinz Celebrin in Begleitung von drei bewaffneten
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