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Atlan 016 - Siganesen sieht man nicht

Titel: Atlan 016 - Siganesen sieht man nicht
Autoren: Perry Rhodan
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sind.”
Romo schlüpfte aus Stueps Umhang . und flog vor den Männern her.
“Ich bin gespannt, wie es in den Zimmern aussieht!” rief er.
Tekener öffnete eine Tür. Er blickte in einen geräumigen Aufenthaltsraum, in dem bequeme Sessel und kleine Tische standen. An den Wänden waren Regale befestigt. Sie waren leer.
“Man hat sogar an mich gedacht!” stellte Stuep fest und deutete auf einen kolossalen Sessel in einer Ecke des Raumes.
Tekener entdeckte eine Verbindungstür zum Nebenraum. Er öffnete sie. Sie mündete in eine Art Küche. Hinter einer durchsichtigen Wand lagen verschiedene Nahrungsmittel in rechteckigen Fächern.
Stuep schmatzte genießerisch.
“Für unser leibliches Wohl ist gesorgt.”
Tekener untersuchte die Klimaanlage und winkte Kamla Romo zu sich heran.
“Von hier aus können Sie leicht ins Freie gelangen, Romo. Am besten, Sie brechen sofort zum Raumhafen auf und holen den Rest Ihrer Ausrüstung. Später werden Sie sich um Stuep kümmern müssen.”
Widerspruchslos kroch Romo in eine Belüftungsröhre.
Stuep stand bewundernd vor den Nahrungsvorräten.
“Man braucht nur das Fach zu öffnen, dessen Inhalt man essen möchte”, stellte er fest. “Die Nahrung wird in Sekundenschnelle zubereitet.”
“Ich bewundere Ihre Ruhe”, sagte Tekener. “Sie wissen, was Ihnen bevorsteht.”
Der Ertruser strich sich über den Bauch.
“Mit vollem Magen läßt sich alles leichter ertragen.”
“Wir wollen uns die beiden anderen Zimmer ansehen”, schlug Tekener vor und verließ die Küche. “Wahrscheinlich liegen der Schlafraum und das Bad auf der anderen Seite des Korridors.”
Seine Vermutung bewahrheitete sich. Die drei Männer untersuchten alle vier Räume gründlich, konnten aber nichts finden, was ihnen genauere Hinweise auf ihren Aufenthaltsort geliefert hätte. Bücher, Bilder und Tonspulen waren vor ihrer Ankunft entfernt worden.
Kennon untersuchte den Korridor und berichtete, daß die vier Räume vom übrigen Gebäude durch massive Metallwände getrennt waren.
“Es gibt nur einen Ausgang, Tek: Den Lift!”
“Das habe ich befürchtet”, erwiderte Tekener. “Wir müssen also notfalls ausbrechen, wenn es gefährlich werden sollte.”
Sie kehrten in den Aufenthaltsraum zurück. Stuep holte sich etwas zu essen.
“Wann werden sie Monty holen?” fragte Tekener seinen Freund.
Kennon dachte gründlich nach.
“Sie werden uns warten lassen, um uns unsicher zu machen. Vermutlich werden sie Monty in der kommenden Nacht wecken und zum Verhör führen.”
“Bis dahin wird Romo zurück sein.” Tekener warf einen Blick auf die Uhr. “Kukuyla scheint eine erdähnliche Welt zu sein. Ein Tag auf dieser Welt entspricht sicher ungefähr einem Tag auf der Erde. Als wir ankamen, war es Mittag. Inzwischen sind zwei Stunden verstrichen.”
Neben der Durchgangstür zur Küche öffnete sich die Wand und gab einen Bildschirm frei.
Moinz Celebrin lächelte auf die drei Männer herab.
“Wie ich sehe, haben Sie sich bereits eingelebt’, stellte er fest. “Schmeckt es, Monty Stuep?”
“Ausgezeichnet!” lobte der Ertruser. “Ich fürchte nur, daß die Vorräte in der Küche nicht ausreichen.”
“Für Sie bestimmt!” entgegnete Celebrin zweideutig. “Aber ich wollte mit Ihnen nicht über das Essen sprechen. In wenigen Augenblicken wird einer meiner Assistenten zu Ihnen kommen. Er bringt Papier und ein Diktiergerät. Sie können dann alles Wissenswerte über den Halbraumspürer-Absorber aufschreiben oder auf Spule sprechen.”
Tekener trat vor den Bildschirm.
“Das werden wir gern tun, wenn Sie uns gleichzeitig über das Geheimnis der Transmit-Weiche informieren.”
“Sind Sie immer so naiv, Ronald Tekener?” Celebrin strich über sein silberfarbenes Haar.
“Ich bin Geschäftsmann.” Tekener sprach langsam. “Ein Mann wie ich hat nichts zu verschenken.”
“Sie überschätzen Ihre Möglichkeiten”, meinte Celebrin. Der Bildschirm wurde dunkel.
Wie Celebrin versprochen hatte, kam ein junger Anti und brachte Schreibmaterial und mehrere Tonspulen. Er antwortete auf keine Fragen und zog sich sofort wieder zurück.
Tekener wollte das Material in den Abfallschacht werfen, aber Kennon hielt ihn zurück.
“Nicht so hastig, Tek. Wir wollen warten, bis Romo zurück ist. Solange Celebrin hoffen kann, daß wir sein Papier oder seine Tonspulen benutzen, ist Stuep nicht in Gefahr.”
“Du hast recht.” Tekener ließ sich in einem Sessel nieder.
Stuep ging zum zweitenmal in die Küche, um sich etwas zu essen
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