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Arctic Fire: Thriller (Ein Scarecrow-Thriller) (German Edition)

Arctic Fire: Thriller (Ein Scarecrow-Thriller) (German Edition)

Titel: Arctic Fire: Thriller (Ein Scarecrow-Thriller) (German Edition)
Autoren: Matthew Reilly
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Elizabeth »Fox« Gant, gefangen genommen und auf brutalste Weise hingerichtet worden, und das alles nur, um Schofield psychisch zu zermürben. Zum Schluss war zwar Schofield als Sieger aus dieser Auseinandersetzung hervorgegangen, aber er hatte einen schrecklichen Preis dafür bezahlt.
    Einige seiner Vorgesetzten waren der Ansicht, dass ihn dieser Vorfall nicht nur an die Grenzen seiner psychischen Belastbarkeit gebracht, sondern ihm einen irreparablen Knacks zugefügt hatte. Selbst Mother waren Zweifel gekommen, ob er danach jemals wieder der Alte sein würde.
    Aber nach vier Monaten der Trauer, in denen er offiziell krankgeschrieben war, hatte er seine Vorgesetzten im Hauptquartier des Marine Corps im Naval Annex Building in Arlington aufgesucht und ihnen erklärt, er fühle sich wieder in der Lage, den Dienst anzutreten.
    Aufgrund der Zweifel an seiner mentalen Verfassung – und wegen der Bedenken zahlreicher Marines, mit ihm zusammenzuarbeiten – erhielt er zunächst nur eine Stelle in einem Ausbildungslager des Marine Corps auf Parris Island in South Carolina.
    Diese Stelle als Ausbilder betrachteten viele als Beleidigung für einen so erfahrenen und hochdekorierten Soldaten wie Schofield, aber in Wirklichkeit erwies sie sich als Glücksgriff.
    Die Rekruten des Marine-Corps-Ausbildungslagers auf Parris Island waren begeistert von ihrem neuen Lehrer, der einmal eine Force-Recon-Einheit befehligt hatte. Schofield entpuppte sich nämlich als vorzüglicher Ausbilder: großzügig bei der Vermittlung seines Wissens und seines reichen Erfahrungsschatzes, enorm geduldig und stets bereit, länger als nötig zu bleiben, um mit einem Rekruten zu arbeiten, der etwas nicht ganz verstand. Seine Schützlinge verehrten ihn.
    Dessen ungeachtet war im Hauptquartier des Marine Corps jedem klar, dass das alles nur Augenwischerei war. Denn das alles änderte nichts an der Tatsache, dass vorerst noch niemand bereit war, Scarecrow wieder im aktiven Dienst einzusetzen – obwohl Gerüchte kursierten, dass er als angeknackster und deshalb ersetzbarer Anführer mit einer besonders blutigen Mission auf Hell Island, einer Insel im Pazifik, betraut worden war. Allerdings konnte diese Gerüchte niemand bestätigen, und Schofield selbst wollte niemand so direkt danach fragen.
    Und dann erfolgte von französischer Seite der erste Mordanschlag auf ihn.
    Sie lauerten ihm an einem Sonntagabend vor einem Restaurant in Beaufort auf, in dem er mit seinem Großvater essen war: zwei DGSE -Agenten, die die fünf Millionen Euro Belohnung einstreichen wollten, die das französische Militär auf Scarecrows Kopf ausgesetzt hatte.
    Die zwei Agenten hatten sich auf der anderen Straßenseite auf die Lauer gelegt, aber Schofield wurde auf sie aufmerksam, als sie ihm und seinem Großvater beim Verlassen des Lokals zu einem in der Nähe gelegenen Parkhaus folgten. Nach Betreten des Parkhauses machte er im Treppenhaus rasch kehrt, entwaffnete die Agenten und setzte sie außer Gefecht.
    Inzwischen verbüßten sie eine Haftstrafe in Leavenworth, wo sie in einem speziellen Block für besonders zu schützende Häftlinge untergebracht waren. Ungeachtet ihrer kriminellen Vergangenheit hatten nämlich die Gefangenen in der berüchtigten Haftanstalt bei der Einlieferung der beiden Ausländer, die einen United States Marine umzubringen versucht hatten, plötzlich eine erstaunlich patriotische Ader in sich entdeckt und den zwei Franzosen einen nicht gerade herzlichen Empfang bereitet.
    Der zweite Mordanschlag war sechs Monate später erfolgt.
    Schofield war spätabends auf einer einsamen Landstraße nach Parris Island zurückgefahren, als ihn zwei französische Agenten überholten und ohne Vorwarnung das Feuer auf ihn eröffneten, sobald sich ihr Auto auf gleicher Höhe mit seinem befand. Schofield hatte das Feuer mit seiner Desert-Eagle-Pistole erwidert. Dabei hatte er den auf ihn feuernden Beifahrer erschossen und anschließend das Auto der Franzosen von einer Brücke gedrängt, so dass es in einem Sumpf landete.
    Der Fahrer hatte zwar überlebt, doch als Nächstes sah man ihn, über und über mit Schlamm bedeckt, in Handschellen und mit einer um seinen Mund gebundenen rosa Schleife, auf der Eingangstreppe des DGSE -Hauptquartiers in Paris sitzen. Auf seine Stirn war mit Permanentmarker geschrieben: DAS GEHÖRT EUCH .
    Obwohl es wegen dieser Angelegenheit zu einem persönlichen Treffen zwischen dem amerikanischen Präsidenten und dem französischen Staatspräsidenten
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