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Arctic Fire: Thriller (Ein Scarecrow-Thriller) (German Edition)

Arctic Fire: Thriller (Ein Scarecrow-Thriller) (German Edition)

Titel: Arctic Fire: Thriller (Ein Scarecrow-Thriller) (German Edition)
Autoren: Matthew Reilly
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war.
    »Monsieur.« Der französische Botschafter verneigte sich, als er Schofield die Hand schüttelte. »Ich glaube, Commandant Champion und Sergent-chef Huguenot kennen Sie bereits.«
    Schofield nickte Champion und Baba zu. »Allerdings. Es freut mich, sie wiederzusehen, und vor allem, dass es ihnen wieder gutzugehen scheint.«
    »Der Botschafter möchte Ihnen eine Nachricht übermitteln, Captain«, sagte der Präsident. »Von seinem Präsidenten.«
    Der Botschafter straffte seine Schultern. »Captain Schofield«, erklärte er in steifem, förmlichem Ton, »die Republik Frankreich übermittelt Ihnen ihren aufrichtigen Dank. Commandant Champion und Sergent-chef Huguenot haben den französischen Präsidenten darüber in Kenntnis gesetzt, dass Ihr beherztes Vorgehen neben zahlreichen anderen Nationen auch Frankreich vor schwerem Schaden bewahrt hat. Es ist daher meine Pflicht, Ihnen mitzuteilen, dass der Präsident in Anbetracht der Umstände das auf Sie ausgesetzte Kopfgeld zurückgezogen hat. Die Republik Frankreich trägt Ihnen somit also nichts mehr nach, Captain Schofield.«
    Schofield stand mit offenem Mund da.
    Champion lächelte ihn an, Baba grinste.
    Und vor allem der Präsident der Vereinigten Staaten machte einen sehr, sehr zufriedenen Eindruck.

Im Anschluss daran gab es, wie bei solchen Empfängen üblich, im Roosevelt Room ein kleines Buffet.
    Zack und Emma erläuterten dem Präsidenten die zahlreichen technischen Neuerungen, mit denen Bertie ausgestattet war, während sich Champion mit Brooke Ulacco unterhielt.
    Mothers Mann Ralph war auch unter den Gästen. Er trug seinen besten Anzug und eine unglaublich geschmacklose Krawatte, aber Mother hatte sich fest bei ihm eingehakt, als sie sich mit Baba und Schofield unterhielten.
    »Und, Scarecrow«, fragte Mother, »haben sie eigentlich inzwischen diesen CIA -Arsch Calderon gefunden, diesen ›Fürsten der Anarchie‹?«
    Schofield schüttelte den Kopf. »Bisher nicht. Aber ich schätze mal, dass sie mich eines Tages vorladen werden, und bei diesem Treffen wird mir dann irgendein ranghoher CIA -Arsch erzählen, dass Marius Calderon gefunden worden ist. Tot.«
    »Nur dass er nicht tot sein wird …«, sagte Mother.
    »Richtig. Calderon ist einer der besten und klügsten Köpfe der CIA . Er hat diesen Plan für Dragon Island schon vor fast dreißig Jahren entworfen, und es hat alles perfekt geklappt. Alles ist genau so gelaufen, wie er es geplant hat – bis auf eine Variable: uns. Wenn wir nicht zufällig dort oben am Polarkreis gewesen wären, lägen jetzt ganz China und ein Großteil der nördlichen Hemisphäre in Schutt und Asche. Deshalb würde es mich nicht wundern, wenn Marius Calderon bereits zurück in den Staaten und wahrscheinlich sogar in der CIA -Zentrale in Langley wäre, natürlich mit neuem Gesicht und neuem Namen, aber wahrscheinlich immer noch im selben Büro.«
    Wenige Minuten später tippte der Präsident Schofield auf die Schulter. »Hätten Sie kurz Zeit, Captain.« Er führte ihn aus dem Zimmer. Sie gingen in den Situation Room hinunter, wo mehrere Geheimdienstleute warteten, darunter die Direktoren von DIA und CIA .
    »Captain«, sagte der Präsident, »ich möchte diese Nachricht direkt aus dem Mund der Quelle hören. Director.«
    Der Direktor der Central Intelligence Agency trat mit finsterer Miene vor. Er musterte Schofield lang und eingehend, bevor er zu sprechen begann, als wollte er sich einen Eindruck von dem Mann verschaffen, der den so lang und gründlich vorbereiteten Plan der CIA vereitelt hatte.
    »Mr. President. Captain Schofield. Wir haben Marius Calderon endlich gefunden. Er ist tot. Vor zwei Wochen wurde sein Mini-U-Boot von einem norwegischen Fischerboot aus dem Arktischen Ozean gefischt. Sein Sauerstoffvorrat ist zu Ende gegangen, als Calderon damit abgetaucht war. Er ist erstickt.«
    Schofield schaute dem CIA -Direktor in die Augen.
    »Danke, Director. Ich hätte nie damit gerechnet, das zu hören.«
    Schofield kehrte zu der Soiree im Roosevelt Room zurück.
    An der Tür wurde er von Mother und Brooke Ulacco in Empfang genommen.
    »Hör mal, Scarecrow, wir haben gerade mit dieser scharfen Französin da drüben geredet.« Mother deutete mit dem Kinn auf Champion. »Und jetzt halt dich mal gut fest. Weißt du, was renard eigentlich heißt?«
    »Nein.«
    »Renard«, sagte Mother langsam, »ist französisch für Fuchs .«
    Schofield machte ein nachdenkliches Gesicht.
    »Tatsächlich?«
    »Mhm. Passt doch, oder?«, sagte
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