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Antworten auf Fragen

Antworten auf Fragen

Titel: Antworten auf Fragen
Autoren: S.N. Lazarev
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den Energiegrundlagen sowohl des Staates als auch des Organismus zurück. Wenn der Staat keine Weltanschauung, Moral und Ideologie hat, bringen alle wirtschaftlichen und politischen Maßnahmen nur eine zeitweilige Besserung. Russland ist gegenwärtig nur ein schwacher Staat. Es hat die Achtung in der internationalen Arena verloren. Selbst das Volk hat den Glauben an den Staat verloren. Gegenwärtig entsteht faktisch ein neuer Staat. Einerseits besteht damit die drohende Gefahr der völligen Ausplünderung und des Zerfalls, andererseits durchläuft Russland gegenwärtig den Weg in einigen Jahren, den früher Staaten in Jahrhunderten gegangen sind. Und je weniger Spontaneität in diesem Prozess ist, umso schneller und schmerzarmer wird er ablaufen. Als die Perestroika begann, wurde der menschliche Faktor, wie sich herausstellte, zum Haupthindernis. Die Menschen waren psychisch auf die Veränderungen nicht vorbereitet. Und die Probleme des heutigen Russlands sind in erster Linie nicht mit der Wirtschaft und der Politik, sondern mit dem Erbe der kommunistischen Weltanschauung verbunden, als die Menschen die lichte Zukunft, Ideale, Moral und Ethik anbeteten. Der heutige Staat verhält sich in seinem Bemühen, die Seelen seiner Bürger in Ordnung zu bringen, prinzipienlos und unmoralisch.
    Die Basis für die Wirtschaft und Politik sind die Energie- und Informationsschicht, die Psychologie des Volkes, die Gesamtheit der religiösen und kulturellen Traditionen.
    Auf Energieebene sieht Russland hervorragend aus. Beim russischen Volk fand periodisch ein materieller und geistiger Zusammenbruch statt, so dass das Volk gegenwärtig für die neue Erkenntnis der Welt, ohne frühere Stereotype, bereit ist. Im Grunde genommen formen alle gegenwärtigen Misserfolge in der Wirtschaft und Politik die neue Weltanschauung. Wenn Medizin nicht hilft und sich die Krankheit verstärkt, begreift der Mensch intuitiv, dass er ohne eigene innere Änderungen nicht überleben kann. Der Mensch wird weicher und gütiger, ändert seine Weltanschauung zu seinem Vorteil, sucht keine Schuldigen mehr und ist nicht mehr rachsüchtig. Er kommt zu der Erkenntnis, dass die Krankheiten und Probleme an ihm selbst, an seinem falschen Charakter und seiner Weltanschauung liegen. Und das Wunder geschieht, der Mensch wird gesund.
    Noch vor gar nicht so langer Zeit hat Russland eine Idee angebetet. Das führte zu seinem geistigen und materiellen Zusammenbruch, vor allem zum materiellen. Die letzten zehn Jahre hat Russland versucht, materielle Güter anzubeten, und das führte ebenfalls zum Zusammenbruch, vor allem zum geistigen.
    In kurzer Zeit hat Russland den Weg des Ostens und den Weg des Westens durchlaufen. Jetzt bildet sich eine Weltanschauung heraus, die es gestattet, die entgegengesetzten Tendenzen zu vereinen, dies in der Verfassung und den Gesetzen zum Ausdruck zu bringen und eine neue Wirtschaft und neue Politik zu schaffen. Und dann kann man nicht nur vom Überleben Russlands, sondern auch von seinem Erblühen sprechen.
    Eines der stärksten Mittel zur Veränderung seines Charakters ist es, auf seine Worte zu achten. Je sanfter und wohlwollender wir uns über andere Menschen und uns selbst äußern, umso besser heilen wir uns. Harte, grobe, kategorische und verächtliche Äußerungen tragen den Keim künftiger Krankheiten in sich.

Habe ich richtig verstanden, dass man eine Kränkung als Prüfung auffassen soll und sie dann leichter zu verwinden ist?

    Richtig, doch das ist nur der erste Schritt. Zuerst ist sie eine Kränkung, die wir nicht verwinden können, dann ist sie eine Prüfung, die man bestehen kann und muss. Danach ist sie ein Mittel, nämlich die Möglichkeit an sich zu arbeiten und sich zu ändern. Schließlich ist sie eine Hilfe, die von Gott zur Mehrung der Liebe in der Seele gegeben wurde.

Wie ist das Massensterben von Menschen im Krieg zu erklären?

    Wenn die Immunität des Menschen geschwächt wird, können die Bedingungen, unter denen sich der Organismus wohlgefühlt hat, zum Krankheitsherd werden. Wenn die Immunität der ganzen Menschheit verringert wird, dann werden die Menschen, die unter den früheren normalen Bedingungen gelebt haben, lebensunfähig. Hieraus ergeben sich die Kataklysmen, Kriege, Epidemien.
    Seit den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts, d.h. zehn Jahre vor dem Weltkrieg, hat sich das Niveau des Immunsystems der Menschheit stark verringert. Die letzten Jahre fand ein analoger Verfall statt, noch dazu zwei- bis
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