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Amber Rain

Amber Rain

Titel: Amber Rain
Autoren: Felicity La Forgia
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Augen, warte. Nur die Verbindung zwischen uns, die so stark ist wie eh und je, verrät mir, dass er wieder vor mich g e treten ist. Seine Finger streifen meine Brustwarzen. Nur kurz, aber sofort stöhne ich auf, weil ich so überreizt bin, dass die leichteste Bewegung reicht, um mich zum Explodieren zu bringen. Lust wandelt sich in höllischen Schmerz, und erst im zweiten Augenblick begreife ich, was geschehen ist. Der Mis t kerl hat meine Brustwarze gequetscht. Zwischen zwei grobe Seile hat er meinen Nippel gespannt und er zieht zu, zu und zu und zu, und quetscht. Ich brülle auf. Winde mich, versuche dem Schmerz zu entkommen. Aber genau in dem Augenblick zieht er an den Seilen, die meine Beine mit den Balken verbi n den und wohl auch an denen von dem Brustharnisch, denn ich verliere den Boden unter den Füßen, werde gleichzeitig in die Luft gezogen, bis ich über dem Boden schwebe, die Beine zum Spagat gespreizt. Automatisch winkle ich das rechte Knie an, versuche mich in eine erträglichere Position zu drehen, aber ein Ruck an dem Seilzug verhindert die Bewegung, noch bevor ich sie richtig ausführen kann. Ich bin fixiert, zu einer Statue gefr o ren mitten in der Bewegung. Crispin dreht sich halb zum Pu b likum. Ich kann nicht sehen, was er macht, aber ein Raunen geht durch die Menge. Aus einer Tasche am Bühnenboden holt er einen Gegenstand. Er sieht ein wenig aus wie ein Handb e sen, ein längliches Utensil mit vielen einzelnen dünnen Ba m busstäben an einem im Gegensatz zu dem Stiel etwas breiteren Ende. Er zeigt es dem Publikum, dann zeigt er es mir. Ich sehe den unausgesprochenen Befehl in seinen Augen. Sieh hin. Sieh hin, was ich für dich hier habe, Amber Rain. Ich beginne zu wimmern. Ich weiß nicht, was er vorhat, als er auf mich zutritt und langsam beginnt, mit den Stäben mein Bein entlang zu fahren. Ich warte auf den Hieb. Sicher wird er mich schlagen, sicher. Ich sehe das Tier in seinen Augen. Meine Muskeln krampfen. Aber er schlägt nicht zu. Streicht nur weiter und weiter. Über meinen Unterschenkel, über meinen Fuß, wieder über den Unterschenkel, den Oberschenkel bis an die Stelle, wo meine Beine sich treffen würden, wären sie nicht so weit gespreizt. Zweimal fährt er mit dem Besen aus Bambusstä b chen meine Schamlippen unter dem plötzlich viel zu dünnen Stoff meines Höschens entlang. Hoch bis zu meiner Klit. Und wieder runter bis zu meinem Eingang. Ein atemberaubendes Gefühl. Mein Puls beginnt in meinem Kopf zu dröhnen. Das Streicheln wird zu einem leichten Klopfen. Kleine Schläge, ganz leicht, direkt auf meine Klit.
    „Du bist weggelaufen, Amber Rain.“ Die Schläge werden schneller. Noch schneller und ein wenig heftiger. Das fühlt sich gut an. So gut. Mein Atem geht rau und abgehackt. Die Spa n nung in meinem Bauch baut sich auf. Auf und auf.
    „Du hast deine Füße in die Hand genommen und bist wegg e laufen.“ Das Gefühl zwischen meinen Beinen ist unbeschrei b lich. Ich versuche mich zu bewegen. Ihm irgendwas entgege n zusetzen. Ahhh, ich bin nah davor, so nah.
    „Darf man das? Darf ein braves Mädchen weglaufen?“
    Bitte, bitte, mach weiter. Egal was, aber mach weiter. „Nein!“ Ich warte auf den Schlag, der mir Erlösung bringen wird, doch er hat anderes vor. In einer schnellen Bewegung zieht er die Stäbe über meinen Oberschenkel, ritzt die Haut, holt aus, und ein fester Schlag trifft die Fußsohle.
    Ich sehe Sternchen. Ich zucke, winde mich. Jede Regung meines Körpers wird sofort bestraft. Mit einem Ruck an den Seilen und einem Schlag auf meine Fußsohle. Ich werde nie mehr rennen. Oh nein. Niemals mehr werde ich rennen. Ich war so nah dran. So nah an der Erlösung. Und jetzt rinnen mir Tränen über die Wange. Ich habe es verdient. Wahrscheinlich habe ich es verdient. Das, und noch viel mehr.
    Plötzlich ist er vorbei. Kühlende Küsse auf meine geschu n dene Sohle, zartes Streicheln. Mit dem Finger fährt er mein Schienbein entlang. In der anderen Hand hat er ein Seil. Ich merke es erst, als er es mir um die Hüfte schlingt. Einmal, zweimal. Um meine Oberschenkel. Erst den einen, dann den anderen. Immer wieder fixiert er Knoten und Schlingen an den Bahnen, die bereits auf meiner Haut liegen. Meine Nerven sind schon viel zu überreizt, um noch wirklich mitzubekommen, was er macht. Erst als die Spannung auf meinem rec h ten Bein nachlässt, merke ich, dass er den Seilzug, der mein Bein nach vorn zieht, gelockert hat. Er führt meinen Fuß, nicht den, den er
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