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Amazon Kindle: Eigene E-Books erstellen und verkaufen (German Edition)

Amazon Kindle: Eigene E-Books erstellen und verkaufen (German Edition)

Titel: Amazon Kindle: Eigene E-Books erstellen und verkaufen (German Edition)
Autoren: Wolfgang Tischer
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Bekannten sollten keine 5-Sterne-Gefälligkeitsbewertungen bei Amazon abgeben. Die sind meist schnell durchschaut. Ein E-Book eines unbekannten Autors, das drei supertolle Bewertungen hat, womöglich mit solch phrasenhaften Sätzen wie »Ich habe das Buch in einer Nacht verschlungen und konnte es nicht aus der Hand legen« wirken peinlich. Denn jeder kann sich durch die kostenlose Leseprobe selbst davon überzeugen, dass dieses Urteil nicht ganz so treffend sein könnte.

Tipp 9: Pflegen Sie Ihre eigene Website und nutzen Sie Twitter, Facebook & Co.
    Die so genannten »Sozialen Medien« gelten schon lang nicht mehr als Marketing-Geheimtipp. Sie sollen sie nutzen, aber es auch hier nicht übertreiben. Nicht in jedem zweiten Tweet oder in jedem zweiten Pinnwandeintrag auf Facebook sollten Sie erwähnen, wie großartig und toll Sie selbst ihr eigenes Buch finden. Auch das ist eher peinlich. Dann lieber ab und an ein dezenter Hinweis auf eine Rezension in einem Blog. Wenn Sie keinen Roman, sondern ein Sachbuch geschrieben haben, sollten Sie sich mit Ihren Einträgen als Kenner der Materie präsentieren. Wenn Sie auf Ihrer Amazon-Autorenseite ein Video platziert haben, sollen Sie dieses auch zusätzlich in einem eigenen YouTube-Kanal und anderen Video-Plattformen wie Vimeo einstellen.
    Wenn Sie einen privaten Facebook-Account haben, dann sollten Sie erwägen, für ihr zweites Leben als Autor besser eine Fanseite einzurichten. So können Sie Ihre privaten Kontakte weiterhin über den bestehenden Zugang pflegen, während Sie Ihre Leser auf die Fanseite verweisen.
    Aber setzen Sie nicht ausschließlich auf die Mitmachkanäle wie Twitter, YouTube und Facebook! Leider ist es schon vorgekommen, dass Accounts aus nicht näher bekannten Gründen von den Betreibern gelöscht wurden. Wer nur Twitter und Facebook zur Kommunikation nutzt, verliert die Hoheit an seinen Daten. Daher sollten Sie immer alle Infos auch auf einer eigenen Website unter eigener Domain vorhalten. Natürlich können Sie dort auch ein Blog betreiben und andere Dinge, die Ihr Buch bekannt machen.
    Was eine Autoren-Website alles beinhalten sollte, wäre ein Buch für sich. Daher ein paar Stichworte: Leseprobe (als HTML-Text), Beschreibung Ihres Buches, Link zur Kindle-Ausgabe bei Amazon (idealerweise über das Amazon Partnerprogramm/siehe unten), Leserstimmen, Vita, Termine/Lesungen, Pressebereich mit honorarfreien Autorenfotos …
    Tipp: Wenn Sie sich beim Amazon-Partnerprogramm 14 anmelden und auf Bücher bei Amazon verlinken, dann erhalten Sie eine kleine Werbekostenbeteiligung, wenn jemand diesem Link folgt und das Buch kauft. Amazon erlaubt es, dass Sie auf Ihre eigenen Bücher verlinken – natürlich auch auf Kindle-Ausgaben. Nutzen Sie diese Möglichkeit, um zusätzliche Cents an Ihrem Buch zu verdienen.

Tipp 10: An weitere Marketingaktionen und Pressearbeit denken
    Marketing sollte sich nicht nur auf den Online-Bereich beschränken. Erzählen Sie auch der regionalen Presse von Ihren Erfolgen. Dort will man häufig über die neuesten Entwicklungen, über E-Books und Amazon berichten und sucht regionale Anknüpfungspunkte. Warum sollten das nicht Sie sein?
    Veranstalten Sie Lesungen und lesen Sie dort selbstverständlich direkt aus dem Kindle vor. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!
    Man sollte sich keinen Illusionen hingeben: Die Selbstvermarktung des Werkes muss für die digitale Version genauso vorangetrieben werden wie für die Papierversion. Denn nur wenn die potenziellen Leser das Werk wahrnehmen und wissen, dass es das Buch gibt, können sie zu Käufern werden. Das Kindle-E-Book bei Amazon kann genauso untergehen wie das gedruckte Buch in den Regalen einer Buchhandlung. Pfiffigkeit und Kreativität sind daher auch bei der Werbung fürs eigene E-Book gefragt.

Tipp 11: Vergessen Sie das Finanzamt nicht
    Trotz der sagenhaft hohen Marge von 70% muss natürlich der Hinweis erfolgen, dass davon auch andere etwas wollen – wie das Finanzamt. Ihre Einnahmen aus dem Verkauf von E-Books müssen Sie selbstverständlich bei der Steuererklärung angeben.
    Und täuschen Sie sich nicht: Die Steuerfahnder sind längst online unterwegs! Wenn Sie auf Facebook oder anderswo mit Ihren tollen Verkaufszahlen bei Amazon prahlen, dann könnte das einige Beamte veranlassen, doch mal zu prüfen, ob sich diese Umsätze vielleicht in Ihren Steuerdaten wiederfinden.
    Bei den meisten nebenberuflichen Kindle-Autorinnen oder -Autoren dürfte es ausreichen, die
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