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Alzheimer ist kein Schicksal: Rechtzeitig gezielt vorbeugen

Alzheimer ist kein Schicksal: Rechtzeitig gezielt vorbeugen

Titel: Alzheimer ist kein Schicksal: Rechtzeitig gezielt vorbeugen
Autoren: Dr. Gary Small
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lässt geringfügige und frühe Anzeichen von Gehirnalterung wesentlich früher zutage treten als andere standardisierte Bewertungsmethoden.
    Um Ihren Wert für das objektive Erinnerungsvermögen zu bestimmen, stellen Sie einen Timer oder eine Stoppuhr auf eine Minute. Merken Sie sich in dieser Minute die auf der Folgeseite aufgezählten Wörter. Achtung, fertig, los!
    Legen Sie, wenn die Minute vorbei ist, das Buch weg und stellen Sie den Timer auf zehn Minuten. Lenken Sie sich mit einer anderen Tätigkeit von der Aufzählung ab: Räumen Sie eine Schublade auf, lesen Sie eine Zeitschrift, jonglieren Sie mit Orangen, wodurch Sie übrigens Ihre rechte Gehirnhälfte trainieren. Wichtig ist, dass Sie nicht mehr an die aufgezählten Wörter denken, damit Sie eine exakte Bewertung des mittelfristigen Erinnerungsvermögens erhalten. Wenn der Timer das Ende der zehn Minuten signalisiert, nehmen Sie Papier und Stift und schreiben so viele der Wörter auf, wie Sie abrufen können, ohne erneut auf die Liste zu schauen.
    Diese Art von Bewertung hilft beim Aufspüren selbst minimalster früher Anzeichen von Gehirnalterung besser als jede subjektive Einschätzung.
    Test zur Bewertung des objektiven Erinnerungsvermögens
Tunfisch
Fallschirm
Lastwagen
Tal
Telefon
Kletterer
Eidechse
Höhle
Teebeutel
Schale
    Tragen sie ihren Wert für die objektive Erinnerung hier ein:

    Ihr Wert entspricht der Gesamtzahl der nach der zehnminütigen Pause korrekt erinnerten Begriffe. Die Wörter müssen genau mit denen der Liste übereinstimmen – wenn Sie anstelle von »Tunfisch« nur »Fisch« aufgeschrieben haben, zählt das nicht. Tragen Sie den Wert ein.
    Ihr Wert für das objektive Erinnerungsvermögen kann zum Ergebnis Ihrer subjektiven Einschätzung passen. Das heißt, die beobachteten Veränderungen sind bei objektiver Betrachtung tatsächlich vorhanden. Manchmal lässt jedoch die Selbstbewertung mehr Probleme vermuten, als der Wert für das objektive Erinnerungsvermögen anzeigt. Solche Ungereimtheiten deuten oft auf Ängste und Stress hin, die etwa daraus resultieren, dass jemand sich übermäßige Sorgen über einzelne Aussetzer im mittleren oder höheren Alter macht und sie vielleicht als Anzeichen eines rapiden geistigen Verfalls oder einer unmittelbar bevorstehenden Alzheimer-Erkrankung wertet. Liegt Ihr Wert für die objektive Erinnerung nicht unter fünf, und Ihr subjektiver Wert sagt aus, dass Sie häufig Verschlechterungen in Ihrem Gedächtnis beobachten (Gesamtwert über 70), dann ist der Ausgangswert für Ihre Gedächtnisleistung ziemlich gut, und Sie machen sich vermutlich zu viele Sorgen. Grübeln über Gedächtnisprobleme lässt die Gedächtnisleistung nur weiter absinken. Ich rate Personen, die sich wegen Ihrer Gedächtnisprobleme sorgen, sich auf Stressbewältigung zu konzentrieren, wenn Sie ihr Programm zur Alzheimer-Vorbeugung auf ihre persönlichen Bedürfnisse zuschneiden.
    Sind Sie körperlich fit?
    In den letzten Jahren erbrachte die Forschung zwingende Beweise dafür, dass körperliche Fitness ein Schlüsselaspekt im Schutz vor Alzheimer ist. Untersuchungen zeigen, dass aerobes Training die Entwicklung der Gehirnfunktion während des Alterungsprozesses verbessert; das betrifft insbesondere die neuralen Schaltkreise für Gedächtnis, logisches Denken und Aufmerksamkeit. [36]
    Füllen Sie, um zu einer Einschätzung Ihrer derzeitigen körperlichen Kondition zu kommen, den folgenden Fragebogen zur Bewertung folgender drei Hauptbereiche aus: 1. aerobe Kondition, 2. Kraft und 3. Gleichgewicht. Markieren Sie die Zahl zwischen eins und fünf, die Ihre derzeitigen körperlichen Fähigkeiten am besten beschreibt.
    Fragebogen zur körperlichen Fitness
Aerobe Kondition
selten manchmal oft
Sie geraten außer Atem, wenn Sie zwei Stockwerke hochsteigen.
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Nach einem flotten Spaziergang sind Sie müde oder außer Atem.
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Sie nehmen lieber den Aufzug als die Treppe.
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Kurze Distanzen legen Sie mit dem Auto zurück, statt zu Fuß zu gehen.
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Sie erfinden Ausreden, um körperliche Anstrengung zu vermeiden.
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    Summe der markierten Zahlen:
Kraft
selten manchmal oft
Sie haben Probleme, schwere Gegenstände hochzuheben.
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Sie schütteln ungern jemandem die Hand, der einen festen Händedruck hat.
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Sie haben Schwierigkeiten, länger als 15 Minuten zu stehen (etwa in einer Warteschlange), ohne sich aufzustützen.
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Sie haben Schwierigkeiten beim Öffnen eines Fensters oder eines
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