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Alptraum in Atlantis

Alptraum in Atlantis

Titel: Alptraum in Atlantis
Autoren: Jason Dark
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einmal besiegt…«
    »Du warst doch selbst dabei. Deine gesamte Streitmacht ist draufgegangen. Und wie lange habe ich gebraucht, um diesen Dämonen auszuschalten. Es ist ein verdammt harter Strauß gewesen. Und jetzt soll ich wieder antreten.«
    »Das ist ja nicht sicher. Zudem könntest du vielleicht mehr über seine Entstehung erfahren.«
    »Ist das überhaupt wichtig?«
    »Ich meine schon, John Sinclair. Denn die Wesen, die den Schwarzen Tod erschaffen haben greifen auch in unser Leben ein. Es sind Urzeitdämonen, man spricht auch von den großen Alten die noch vor Atlantis waren und deren Macht so unvorstellbar grausam gewesen ist, dass man gar nicht wagt, darüber zu sprechen.«
    »Eigentlich reichen mir Gegner wie Dr. Tod und seine verdammte Mordliga.«
    »Du musst es wissen, John.«
    »Bisher ist ja noch alles Theorie. Fest steht nur, dass du den Spiegel haben möchtest. Das kann ich verdammt gut verstehen, und ich werde dich auch in deinem Bemühen unterstützen, Aber wir sollten uns um den Knaben kümmern, der mir an die Wäsche wollte.«
    »Ich habe ihn gesehen«, erklärte Myxin. »Er liegt noch im Treppenhaus und schläft.«
    »Glaubst du, dass er dazugehört?« fragte ich.
    Myxin hob die Schultern. »Es ist schwer, das anzunehmen. Auf mich machte er nicht den Eindruck.«
    Da gab ich dem Magier recht. Dieser Bursche da war zwar nicht gerade harmlos, aber magische Macht besaß der bestimmt nicht. Ich schätzte ihn eher als einen Schläger ein, der für ein paar Pfundnoten gemietet worden war, um den anderen unliebsame Gäste vorn Hals zu halten.
    Ich wandte mich der Tür zu. Bevor ich den Raum verließ, fiel mir noch was ein. »Wem gehört dieser Bau eigentlich?«
    Myxin schüttelte den Kopf »Ich weiß nichts. Er steht seit einigen Monaten leer.«
    »Dann wundert es mich, dass er noch nicht besetzt worden ist« entgegnete ich.
    Im Flur fand ich einen Lichtschalter und drehte ihn herum. Es wurde hell.
    Unten fanden wir den Kerl, der etwas von mir gewollt hatte. Er schlief noch immer.
    Es gibt Methoden, wie man einen Bewusstlosen schnell aus den Träumen holt. Ich drehte ihn zur Seite und sah die Beule an der Stirn.
    Sie war schon zu einem Horn geworden.
    Leicht tätschelte ich die Wangen des Mannes.
    Myxin öffnete die Haustür. Er schaute nach draußen, blieb einige Sekunden in der Haltung stehen und wandte sich wieder um. »Die Luft ist rein«, berichtete er. »Keine Feinde in der Nähe!«
    »Und doch müssen welche da sein«, hielt ich ihm entgegen. »Wer sollte sonst das Feuer geschickt haben?«
    »Das stimmt. Vielleicht haben sie sich auch selbst vernichtet, als sie merkten, dass ein Unbefugter den Raum betrat. Wir müssen alles in Betracht ziehen.«
    Myxin stellte da wirklich eine abenteuerliche Kombination auf. Ich glaubte nicht daran, denn so leicht vernichtet man sich nicht. Schließlich hatte ich es bei den dreien mit normalen Menschen zu tun gehabt, nicht mit Dämonen oder Teufelsdienern.
    Vielleicht würde uns der noch Bewusstlose Auskunft geben können. Er stöhnte.
    Dieses Vorzeichen kannte ich. Es war die erste Stufe zum Erwachen. Als er die Augen aufschlug, traf sein Blick nicht die Decke, sondern mein Gesicht.
    Der Mann erschrak.
    Ich grinste. »Gut geschlafen, mein Lieber?«
    Er verzog das Gesicht. »Meine Güte, haben Sie viel leicht einen Schlag.«
    »Das war nicht ich, sondern die Wand. Was wiederum beweist, dass man friedliche Bürger nicht im Dunkeln angreifen soll. Manchmal geht das ins Auge Und damit Sie sehen, mit wem Sie es zu tun haben, hier mein Ausweis.«
    Ich musste ihm das Dokument direkt vor die Augen halten, damit er es lesen konnte.
    Der Mann schluckte. »Ein Bulle.«
    »Nur ohne Hörner«, erwiderte ich und sah zu, wie er sich aufrichtete.
    Sein Gesicht war bleich, und die Beule an seiner Stirn wuchs noch immer. Als er mit seinen Fingern darüberfuhr, zuckte er zusammen.
    »Es ist ja klar, dass ich einiges von Ihnen wissen will«, sagte ich. »Wer hat Sie beauftragt, mich hier abzufangen?«
    »Die drei.«
    »Das hatten wir uns schon gedacht. Und warum?«
    »Fragen Sie die doch da oben.«
    »Das geht leider nicht. Deshalb halten wir uns ja an Sie.«
    »Shit. Ich wollte mir nur ein paar Pfund verdienen. War eine leichte Arbeit. Fünfzig Pfund sind eine Masse Kies. Und die sagten mir, es würde sowieso keiner kommen. Die haben mich in einer Kneipe angesprochen.«
    »Und wie hießen sie?«
    »Das weiß ich doch nicht. Glauben Sie denn, die stellen sich noch groß
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