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Alle guten Dinge sind 2

Alle guten Dinge sind 2

Titel: Alle guten Dinge sind 2
Autoren: Ewa
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um die Ohren hauen oder total untertauchen und euch nicht mehr blicken lassen. Als erstes will ich mal `ne Führung haben, damit ich überhaupt weiß, wo ich hier eigentlich gelandet bin.“ Melissa blickte in den Rückspiegel und milderte ihre Worte mit einem Lächeln ab.
    „Klaro, Lady dann geben s´e mal Stoff und ich zeig ihnen wo `s lang geht.“ Lachte John.
     
    Sie fuhren den geteerten Weg entlang der an riesigen grünen Pferdekoppeln und Baumgruppen vorbei ging. Melissa traute ihren Augen kaum so groß und schön hatte sie sich das nicht vorgestellt. Doch einen richtigen Schock bekam sie, als sie durch eine Allee von mächtigen alten Kastanien hindurch fuhren und vor einem übergroßen, strahlend weißen Haus stehen blieben.
    Mit allem möglichen hatte sie gerechnet, aber nicht mit solch einem Gebäude, das vollkommen untypisch für die Bauweise hier in der Gegend war.
    Es hatte eine breite Treppe, die auf eine Veranda führte, die rundherum ums Haus ging. Die Verandaüberdachung war von breiten Säulen gestützt, was es majestätisch aussehen ließ. In den beiden oberen Stockwerken gab es Balkone, wie es aussah für jedes der Zimmer mindestens einen. Die Veranda war mit mehreren Hollywoodschaukeln, Tische n und Stühle n bestückt . Neben dem Haus, auf der rechten Seite, stand ein kleines flaches Haus, das riesige Tore hatte und wohl als Garage diente, in d em locker zwanzig Autos Platz finden würden . Auf der linken Seite war ebenfalls ein flaches Haus, aber viel größer als das andere , welches mehrere geteilte Türen hatte aus denen ab und zu ein Pferd seine Nüster hinaus streckte. Alles an dieser „Südstaaten-Ranch“ war in blendendem weiß, nur am Stall und der Garage rankten sich rote Rosen, was einen bilderbuchschönen Anblick bot.
    Melissa war wirklich fasziniert von diesem Anwesen und meinte beiläufig „Dein Vater hat wohl ziemlich Heimweh was?“ Zu spät fiel Melissa ein, daß das nicht gerade das war, was John wahrscheinlich hören wollte und sagte schnell „Oh entschuldige John, aber der Anblick hat mich jetzt echt fast aus den S ock en geworfen. So ein Haus sieht man sonst nur in alten amerikanischen Südstaaten-Filmen, wie "Vom Winde verweht" oder so, aber doch nicht in echt.“ Aber John lachte wie immer „Also normal höre ich an dieser Stelle immer Ahhs und Ohhs. Das was sie da abgelassen haben, hab` ich noch nie von jemandem gehört der Dads wahrgewordene Vision zum ersten Mal gesehen hat. Aber ganz so falsch liegen sie mit ihrer Vermutung wohl nicht.“ Meinte John mit hochgehobenen Augenbrauen .
    Na das kann ja heiter werden, ein „ H oward C arpendale“ der dir glühende Heimweh-vorträge hält.
    Nachdem sie die Koffer aus dem Auto hatten und das Auto in der Mega-Garage verstaut war, zeigte John ihnen ihre Zimmer. Lieber Herrengesangsverein von innen sah diese Südstaaten-Villa noch besser aus. Der Boden und die Treppe, die von der Mitte der Eingangshalle nach oben führte, waren aus weißem Marmor indem man sich spiegeln konnte, so glänzend poliert war er. Vom oberen Stockwerk konnte man hinunter in die Halle sehen, da die Treppengeländer nicht oben endeten, sondern in einem weiten Ring ineinander liefen und so einen Blick auf die imposante Glaskuppel freiließen, die man von außen gar nicht gesehen hatte.
    Rechts von der Treppe war ein mehrere Quadratmeter großer Aufenthaltsraum, der einerseits als Bibliothek diente und andererseits mit massig Sitzgelegenheiten aus dunkelbraunem Leder , einem riesigen Flachbild - Fernseher und einer exquisiten Musikanlage bestückt war.
    Auf der linken Seite war ein Speisesaal , der unendlich schien, mit einem ewig langen Tisch und unzähligen Stühlen aus dunklem Mahagoni , an den Wänden standen weitere Tische. Hinter diesem Raum lag noch ein anderes Z immer, wo rin ein riesiger Schreibtisch stand, eine hellbeige Lederssitzgarnitur und viele gefüllte Aktenschränken. Natürlich war das Arbeitszimmer ausgerüstet bis auf den neusten Stand der EDV und Telekommunikation, was den Hauch von Exklusivität nur verstärkte.
    Alle Möbel waren modern, dezent und geschmackvoll, so daß man sich fragen mußte, ob man in einem ganz anderen Haus war als jenes das man soeben betreten hatte.
    Hinter der Treppe war die Küche, die so riesig war, daß man meinte in einer Hotelküche zustehen. Und so ging `s auch zu. Mehrere Köche standen an einem langen blitzenden Edelstahlherd, Küchenhilfen putzten Gemüse, verzierten Torten, wuschen Obst oder
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