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Aerzte zum verlieben Band 48

Aerzte zum verlieben Band 48

Titel: Aerzte zum verlieben Band 48
Autoren: Meredith Webber , Anne Fraser , Lucy Clark
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wollte.
    Weil ihr Mund ganz trocken war, nickte sie nur stumm.
    Dante fuhr wie der Teufel, nutzte jede noch so kleine Lücke, um zu überholen. Nach dramatischen, aber berauschenden vierzig Minuten bogen sie auf einen Feldweg ein und hielten bei einem Olivenhain.
    Mit wackeligen Beinen stieg Alice unsicher vom Motorrad, und Dante zog sie an sich. Sie lehnte sich gegen ihn, genoss die Wärme seines Körpers.
    „Hier bin ich groß geworden“, sagte er und deutete auf die knorrigen alten Bäume, deren Blätter im Sonnenlicht silbrig schimmerten. „Dahinter liegt das Haus meiner Mutter, und etwas weiter wohne ich. Früher war es eine Schäferhütte, aber jetzt ist es mein Zuhause.“
    Sie drehte sich in seinen Armen um. Sein Griff wurde fester, und sie fühlte sich wundervoll geborgen und beschützt. Nie war sie glücklicher gewesen. Und nie trauriger. Schon morgen würde ihre Zeit mit Dante zu Ende sein, viel zu schnell. Deutlich fühlte sie unter seinem dünnen T-Shirt sein Herz, das im gleichen schnellen Takt schlug wie ihr eigenes.
    „Möchtest du mit ins Haus kommen?“, fragte er, und seine Stimme hatte einen rauen Klang.
    Ihr Herz machte einen Satz. Sie wusste, was er sie eigentlich fragte. „Ja“, antwortete sie leise, während sie ihm in die Augen blickte.
    „ Via “, sagte er heiser und lächelte nicht mehr. Er nahm ihre Hand und führte sie auf einem schmalen Pfad durch den Olivenhain.
    Kaum waren sie von der Straße her nicht mehr zu sehen, riss er sie in die Arme. Lange Sekunden sahen sie sich in die Augen, dann küsste er sie leidenschaftlich. Eine Hitzewelle breitete sich von ihrem Bauch über ihren ganzen Körper aus, und Alice hatte das Gefühl, in Flammen zu stehen. Sie lächelte.
    Dante hob den Kopf, ohne sie loszulassen. „Was ist so komisch?“ Er lächelte zwar, doch seine Augen blitzten herausfordernd.
    „Nichts. Alles. Ich bin einfach glücklich.“
    „ Amore , ich kenne niemand, der so aufrichtig ist wie du. Das gefällt mir“, sagte er und eroberte erneut ihre Lippen mit einem verführerischen Kuss.
    Alice war noch nie so geküsst worden. Und noch nie hatte sie das Gefühl gehabt, buchstäblich dahinzuschmelzen.
    Dante drängte sie sanft gegen einen Baumstamm, nahm ihre Hände und hielt sie über ihrem Kopf fest. Als seine Lippen über ihren Hals glitten, hämmerte ihr Herz wie verrückt. Mit der anderen Hand knöpfte er ihr die Bluse auf. Nur noch gedämpft nahm Alice die Geräusche der nahen Straße wahr, weil die Welt um sie herum versank.
    „ Tesoro mio “, flüsterte er und strich mit warmen Lippen über ihren Hals.
    Sie bog den Kopf zurück und schob die Hände in sein dichtes dunkles Haar. Bei jedem seiner Küsse durchfuhr es sie heiß, fast unerträglich, aber seine Worte waren wie ein Schock gewesen. Sie war nicht aufrichtig. Sie musste ihm endlich die Wahrheit erzählen.
    Alice schaffte es nicht. Zu sehr war sie in dem Zauber gefangen, der sie umgab. Flirrende Hitze streichelte ihre Haut, die Zikaden sirrten, und sie lag in den Armen des atemberaubendsten Mannes, dem sie je begegnet war.
    Dante schob ihre Bluse auseinander und liebkoste ihre Brüste. Ihre Knospen wurden hart, als er sie mit der Zunge reizte, und heiße Wellen der Lust überfluteten Alice.
    Plötzlich hörte er auf. Sie protestierte leise und versuchte, ihn wieder an sich zu ziehen, aber Dante schüttelte den Kopf, während er zögernd ihre Hände freigab. Dunkles Verlangen stand in seinen Augen.
    Er knöpfte ihr die Bluse zu, und wie benommen konnte sie nur zusehen.
    „Nicht hier“, sagte er rau.
    Sie wusste, was er damit meinte, und hatte nicht die Kraft, zu widerstehen. In zwei Tagen würde sie in London und wieder Lady Alice sein. In diesem Moment wollte sie nur seine starken Arme spüren und die lustvollen Gefühle genießen, die er in ihr weckte. Natürlich würde sie ihm noch die Wahrheit sagen. Wenn das, was sie miteinander verband, eine Zukunft hatte, musste sie aufrichtig sein, so wie er es von ihr erwartete.
    Schwer hing der Geruch nach sonnenwarmen Oliven in der Luft, als Dante Alice unter den Bäumen entlangführte. Bald erreichten sie ein kleines, weiß gekalktes Haus mit rotem Ziegeldach, das inmitten einer grasbewachsenen Lichtung stand.
    Mit der freien Hand öffnete er die Haustür und zog Alice mit sich hinein. Nur kurz konnte sie einen Blick auf das Doppelbett werfen, da riss Dante sie schon an sich und verwöhnte sie mit einem verzehrenden Kuss.
    Später, sehr viel später, lag Alice
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