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Aerzte zum verlieben Band 48

Aerzte zum verlieben Band 48

Titel: Aerzte zum verlieben Band 48
Autoren: Meredith Webber , Anne Fraser , Lucy Clark
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weiß es nicht“, meinte Emmy lächelnd. „Ich hab’s mir nur gedacht, denn er hat schon drei Mal bei uns angerufen, seit du wieder hier bist. Er wollte wissen, wie’s dir geht, und klang so nervös am Telefon, dass selbst Dart gemerkt hat, dass da was nicht stimmen kann.“ Emmy nahm Meloras Hand und drückte sie. „Du bist wirklich sehr verliebt in ihn, nicht wahr?“
    „Ja, ganz fürchterlich.“ Melora wischte sich die Tränen weg. „Ich dachte, das wird besser, wenn ich erst einmal zu Hause bin, aber stattdessen wird es immer schlimmer. Ich vermisse ihn so sehr, dass ich weder essen noch richtig schlafen kann. Ich kann mich zu nichts mehr aufraffen und habe zu überhaupt nichts Lust.“ Sie sah Emmy hoffnungsvoll an. „Hat er wirklich drei Mal angerufen?“ Ob Daniel sich tatsächlich Sorgen um sie machte? Und ob er sie so sehr vermisste wie sie ihn?
    „Ja, das hat er.“
    „Und warum hat er sich nicht direkt bei mir gemeldet?“
    „Hat er doch, aber du bist nicht ans Telefon gegangen.“
    „O nein!“ Melora schloss die Augen und schüttelte den Kopf. Dann war es also Daniel gewesen, der bei ihr angerufen hatte, und sie war so in Selbstmitleid zerflossen, dass sie das Klingeln völlig ignoriert hatte.
    „Als wir ihm bei seinem dritten Anruf immer noch nichts von dir sagen konnten, war er außer sich vor Sorge“, fuhr Emmy fort. „Deshalb habe ich kurzerhand beschlossen, zu dir zu fahren und die Dinge klarzustellen.“
    „Ach, Emmy, es tut mir ja so leid.“
    „Das sollte es auch. Der arme Tarvon war schon ganz verrückt vor lauter Sorge, weil er überhaupt nichts von dir wusste.“
    Da klingelte es an der Wohnungstür, und Melora runzelte die Stirn. Wer konnte das sein, sie erwartete niemanden. Emmy lächelte jedoch verheißungsvoll und stand auf, um an die Tür zu gehen.
    „Ist das Daniel?“, fragte Melora aufgeregt und lief ihrer Freundin hinterher. War er tatsächlich hergekommen, weil er sich so große Sorgen um sie machte?
    „Ja“, bestätigte Emmy und strahlte dabei übers ganze Gesicht. „Er wollte sicher sein, dass du auch zu Hause bist, bevor er kommt. Wir, das heißt, Dart, die Zwillinge und ich, haben ihn vom Hotel abgeholt, und Dart hat mich danach bei dir abgesetzt, damit ich dich schonend darauf vorbereiten kann.“
    Melora war nun völlig perplex. Daniel war da, und sie … wie sah sie denn bloß aus? Sie trug alte, verwaschene Jeans, ein schlabberiges T-Shirt und uralte Badeschlappen. „Kann ich … kann ich mich so sehen lassen?“, fragte sie zweifelnd.
    „Natürlich, du siehst toll aus“, versicherte die Freundin lachend. „Und jetzt mach endlich auf, bevor er noch verschwindet.“
    Meloras Herz schlug bis zum Hals, und sie atmete tief ein, bevor sie endlich öffnete. Und da stand wirklich Daniel, mit Simone auf dem Arm, und er sah aus, als hätte er drei Tage nicht geschlafen.
    „Melora!“ Simone streckte ihre Arme nach ihr aus, und Melora nahm die Kleine überglücklich auf den Arm. „Ich hab dich sooo vermisst, Melora! Ich hab jede Nacht geweint, und Daddy hat gesagt, wir müssen zu dir fliegen und dich holen, weil wir dich so lieb haben und es ohne dich nicht aushalten und … oh, Tante Emmy, du bist ja auch da!“ Sie rutschte von Meloras Arm und lief auf Emmy zu, die sie ebenfalls in die Arme schloss.
    Melora stand nur da und konnte ihr Glück kaum fassen. Daniel war tatsächlich hier, und noch dazu mit Simone!
    „Dart wartet mit den Mädchen vor dem Haus“, schaltete sich Emmy wieder ein. „Simone, was meinst du, wollen wir zusammen Eis essen gehen?“
    Simone jubelte sofort auf, und eine Minute später waren Emmy und die Kleine schon verschwunden, und Melora stand mit Daniel allein im Flur.
    „Komm … doch rein“, sagte sie nervös und ging voraus ins Wohnzimmer. Dort blieb Daniel stehen und schob die Hände in die Hosentaschen, wie immer, wenn er nicht wusste, wie er sich verhalten sollte. Er trug Shorts, ein blaues Hemd und die gewohnten derben Schuhe und sah darin so sexy aus wie an dem Tag, an dem Melora ihn zum ersten Mal gesehen hatte.
    „Hier ist es deutlich kühler als auf unserer Insel“, sagte er etwas steif, und Melora schmunzelte.
    „Du hättest wärmere Kleidung mitnehmen sollen.“
    „So etwas besitze ich gar nicht.“ Da lächelte er endlich, und Melora hatte das Gefühl, als würde der ganze Raum mit Sonnenlicht durchflutet. „Ich schätze, ich werde welche kaufen müssen, denn Simone und ich werden eine ganze Weile
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