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Aerzte zum Verlieben Band 47

Aerzte zum Verlieben Band 47

Titel: Aerzte zum Verlieben Band 47
Autoren: Marion Lennox , Alison Roberts , Fiona Lowe
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pauken, was für mich praktisch längst Routine ist. Ich kann es kaum erwarten, wieder nach Hause zurückzukehren.“ Ich kann es kaum erwarten, dich zu sehen .
    „Das ist doch bald. Dein Flug geht Samstagnachmittag, oder?“
    „Ja, und die Ankunftszeit ist mitten im Endspiel der Rugby-Meisterschaft.“ Meine Brüder werden begeistert sein, dachte sie. „Ich fürchte, bei aller Liebe ist keiner meiner Leute scharf darauf, auch nur eine Sekunde des Spiels zu verpassen. Ich bringe mir ein Buch mit und warte bis zur Halbzeit. Dann besteht eher die Chance, dass ich ein Taxi erwische.“
    „Ich hole dich ab.“
    Das Angebot kam sofort, und sie freute sich unbändig darüber. Trotzdem sagte sie: „Wirklich? Bist du sicher? Das sollte kein Wink mit dem Zaunpfahl sein.“
    „Emily“, ermahnte er sie mit strenger Arztstimme.
    Sie sah ihn vor sich, wie er kopfschüttelnd die Augen verdrehte.
    „Es wäre mir ein Vergnügen, dich abzuholen“, fuhr er fort. „Ich kannes kaum erwarten, dich zu sehen. Außerdem schulde ich dir noch ein Abendessen.“
    „Ja?“
    „Und ob.“ Sein Ton ließ keinen Widerspruch zu. „Bis Samstag dann.“
    „Bis Samstag.“ Ich liebe dich, fügte sie in Gedanken hinzu.
    Auf einmal war Emily von einer ungeahnten Energie erfüllt. Bis zum Ende der Woche musste sie nur noch die letzten Hausarbeiten abliefern, dann durfte sie nach Hause. Zu Linton.
    Sie nahm ihren Rucksack und sprang auf. Da kippte das Opernhaus zur Seite, der grüne Rasen kam ihr entgegen, ihr Magen hob sich, senkte sich wieder, und ihr wurde speiübel. Hastig ließ sie sich auf die Bank zurücksinken und wartete, bis der Schwindel nachließ.
    Emily atmete mehrmals tief durch. Was war das denn? Vielleicht hatte sie Hunger? Sie wühlte im Rucksack auf der Suche nach einem Bonbon oder einem Müsliriegel, irgendetwas, um ihren Blutzuckerspiegel zu päppeln, da ertastete sie eine kleine Schachtel. Aber es war nur ihre Pillenpackung.
    Ein Gedanke schoss ihr durch den Kopf. Hätte sie nicht schon längst ihre Periode haben müssen? Ihr Herz begann zu hämmern.
    Ihr sank das Herz. Nein. Sie konnte nicht schwanger sein. Das durfte nicht sein. Seit drei Jahren nahm sie die Pille gegen ihre Periodenschmerzen und hatte sie nicht ein einziges Mal vergessen.
    Aber du hast in der Zeit auch noch nie Sex gehabt.
    Emily schlug die Hände vors Gesicht, als sie sich an den Abend erinnerte, an dem sie mit Linton geschlafen hatte.
    Der klassische Fehler. Sich einmal zu erbrechen genügte, und schon war die Wirkung der Pille herabgesetzt. Wie oft hatte sie das bei anderen Frauen erlebt!
    Trotzdem mochte sie nicht recht glauben, dass ihr als Krankenschwester so etwas passieren konnte. Beklommen machte Emily sich auf den Weg zur nächsten Drogerie und kaufte einen Schwangerschaftstest.
    Zehn Minuten später, in der Enge einer öffentlichen Toilette, starrte sie auf die Testlinie.
    Nichts geschah. Sie stieß den Atem aus, Stress und Panik fielen von ihr ab. Der Timer ihrer Uhr klingelte, und sie wollte das Plastikröhrchen schon in den Papierkorb werfen, da zeichnete sich eine schwache blaue Linie ab, wurde dunkler und kräftiger.
    Schwanger.
    Emily sank gegen die Wand. Ich werde Mutter. Ich bekomme ein Baby.
    Lintons Baby.
    Sie hätte laut losjubeln können, doch gleichzeitig hatte sie schreckliche Angst.
    Ich kann es kaum erwarten, dich zu sehen. Außerdem schulde ich dir noch ein Abendessen. Linton hatte sich aufrichtig angehört.
    Hatte er sie vermisst? Sie fischte ihr Handy aus dem Rucksack und zählte die SMS. Fast jeden Tag zwei Stück, und miteinander gesprochen hatten sie auch täglich. Immer hatte er angerufen. Das bedeutete doch etwas, oder?
    Es musste etwas bedeuten.
    Vielleicht waren all seine Worte, dass er nicht wieder heiraten wollte, nur leeres Gerede. Vielleicht war er es leid, den Playboy-Doktor zu spielen und wollte eine Familie gründen?
    Ich werde nie wieder heiraten.
    Seine bitteren Worte hallten in ihrer Erinnerung wieder. Sie liebte diesen Mann und trug sein Kind in sich. Es könnte so wundervoll sein. Aber wenn er das nun ganz anders sah?
    Ihre Gedanken überschlugen sich. Was konnte sie tun, damit es für ihn leichter wurde, dass der Schlag nicht so hart ausfiel …
    Hör auf!
    Nein, sie wollte nicht wieder damit anfangen, es anderen recht machen zu wollen. Sie wusste, was zu tun war. Sie würde nach Warragurra zurückkehren und ihm sagen, dass sie ihn liebte und dass er Vater werden würde.
    Dann würde sie ihn fragen, ob
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