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Adobe Air (wiwobooks.com Release)

Adobe Air (wiwobooks.com Release)

Titel: Adobe Air (wiwobooks.com Release)
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Aufgaben (Rad wechseln, Scheiben waschen, Scheinwerferbirne austauschen, um beim Bild des Automobils zu bleiben) in Form eines Frameworks angeboten wird.
    Flex-Framework
    Dabei hat sich an die Seite des eigentlichen Flash-Programms – das oft noch immer als Micky-Maus-Anwendung missverstanden wird, mit dem man nervige Animationen und Splash-Intros erstellt – das Flex-Framework gestellt, das durch seine vorbereiteten Komponenten und seine auf dem ubiquitären XML-Standard basierende Auszeichnungssprache MXML besonders dem Aspekt der RAD-Entwicklung Rechnung trägt.
Dabei haben die Flash-Plattform-Entwickler besonders durch enge Interaktion mit Webentwicklern aus allen Teilen der Welt und mit der Bereitstellung von Flex als Open-Source-Technologie das richtige Gespür für die sinnvolle Weiterentwicklung vielversprechender Technologien bewiesen und nicht zuletzt durch den Fokus auf multimediale Inhalte wie Video und Sound den richtigen Nerv der Internetgemeinde getroffen.
    Zuwachs an RIAs
    Im Laufe der letzten Jahre ist die Bewegung hin zu umfangreichen und komplexen Webapplikationen mit einem Benutzererlebnis »wie aus einem Guss« richtig in Schwung gekommen. Dabei ist die Clienttechnologie, also alles, was sich auf der Benutzerseite des Internets abspielt, im Zentrum des Interesses.
    Flex bzw. Flash und der zur Darstellung von Flash-Inhalten benötigte Flash Player haben in den vergangenen Jahren eine Flut von RIAs unterschiedlichster Ausprägung ermöglicht. Dabei müssen nicht einmal alle bereits genannten Spezifika für RIAs erfüllt sein, um von dieser Entwicklung zu profitieren: Der Erfolg einiger der populärsten Websites, wie etwa youtube.com, wäre ohne die konsequente Weiterentwicklung der Flash-Plattform nicht denkbar. Dabei kommt dem Flash Player als Bindeglied zum Browser eine besondere Rolle zu. Dieser sorgt nicht nur dafür, dass die unterschiedlichsten Browser die Flash-Inhalte auf gleiche Weise darstellen können, und stellt damit selbst die Laufzeitumgebung für Flash-Inhalte dar, sondern gehört zu den am weitesten verbreiteten Webtechnologien.
    Verbreitung des Flash Players
    Adobe gibt den prozentualen Anteil von internetfähigen Computern mit installiertem Flash Player der Version 7 oder höher mit 99,1 % an (Stand März 2009). Dies ist insbesondere deshalb interessant, weil seit der Version 6.0.28.0 der Flash Player selbst ein fälliges Update erkennen und dem Benutzer vorschlagen kann – und damit die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass auf einem Computer ein aktueller Flash Player vorhanden ist. Somit können fortschrittliche Webinhalte auf der Flash-Plattform entwickelt werden, ohne veraltete Flash Player-Versionen berücksichtigen zu müssen.
    Aber auch wenn die Flash-Plattform zu den leistungsfähigsten Entwicklungsumgebungen für Webinhalte zählt und dafür bekannt ist, immer wieder neue Maßstäbe für das Benutzererlebnis im Web zu setzen, so bleibt die Web-Gemeinde, die andere, bereits seit Längerem etablierte, browsernative Webtechnologien wie XHTML, JavaScript und CSS verwendet, nicht untätig.
    Ajax
    Jesse James Garrett schrieb im Jahre 2005 einen Artikel über das Konzept, mithilfe JavaScript und DOM Scripting innerhalb »normalen« XHTMLs asynchron Inhalte nachzuladen (das heißt unabhängig vom Aufrufen ganzer neuer Seiten im Browser), und versah dieses Konzept mit dem griffigen Terminus Ajax. (Ob er auch als Erfinder des Begriffs Ajax gelten kann, ist nicht geklärt.)
    Auch wenn die »einfachen« Webtechnologien wie XHTML, CSS, DOM und JavaScript in ihrer gegenwärtigen Spezifikation fortgeschrittene Programmierkonzepte wie objektorientierte Programmierung (OOP, siehe nächster Abschnitt) nur bedingt oder auf Umwegen unterstützen, so sind in den letzten Jahren immer mehr »Ajax-Frameworks« auf der Bildfläche erschienen. Von diesen wird noch die Rede sein, wenn die Verwendung dieser Technologien in AIR in den nächsten Abschnitten etwas genauer unter die Lupe genommen wird.
1.2.8 Konzepte der Programmierung in AIR
    Sind Sie bereits versiert in objektorientierter Programmierung? Gut! Dann können Sie die nächsten Abschnitte überspringen. Sie sind seit vielen Jahren mit prozeduraler Programmierung »gut gefahren« und halten »diese Spielerei mit Objekten und Klassen« (O-Ton eines Programmierers) für überflüssig? Dann sollten Sie dieses Buch kurz zur Seite legen, über die Investition in ein fundiertes Grundlagen-/Referenzbuch über OOP nachdenken, kurz durchschnaufen
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