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Accidental Witch 02 - Hexen sind auch nur Menschen

Titel: Accidental Witch 02 - Hexen sind auch nur Menschen
Autoren: Annette Blair
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war oder vielleicht wieder sein werde, bei Gott, im Moment sitze ich im Vorstand der Pickering-Stiftung, um sie wieder auf die Beine zu bringen. Und solange ich hier bin, habe ich vor, aus mir selbst und auch aus jedem anderen hier das Letzte herauszuholen. Habe ich mich verständlich ausgedrückt?“
    „Sicher. Natürlich. Ganz klar.“
    „Freut mich zu hören, " Die Pfeife drehte sich auf dem Absatz um. Er wollte sich wohl einen guten Abgang verschaffen, aber er keuchte auf vor Schmerz, kam ins Straucheln und klammerte sich an seinen Stock.
    Den Abgang hast du vergeigt, dachte Kira und wünschte, sie hätte es nicht gesehen.
    „Gram, rief er. „In mein Büro. Sofort !“
    Bessie zwinkerte Kira zu. Ja, Lieber.“
    „Jason!“, fuhr er sie an. „Du wirst mich Jason nennen! Nein, vielleicht solltest du mich bei der Arbeit mit Mr Goddard ansprechen und ich dich mit Mrs Hazard."
    „Ja, Lieber.“
    „Sechs Monate“, sagte er nicht minder bissig. „Du kannst sechs Monate über mich verfügen und nicht einen Tag länger.“ „Natürlich, Lieber”, erwiderte Bessie und lächelte Kira noch einmal zu, bevor sie die Tür zu seinem Büro hinter sich zuzog.
    Wenn Kira nicht so erschüttert gewesen wäre, hätte sie vielleicht gelacht - Bessie hatte so naiv und unschuldig gewirkt, bevor sie dem knurrenden Wölf in sein Büro gefolgt war.
    Aber als sich die Tür mit einem leisen Klicken schloss, wusste Kira, dass sie ihr Herz schützen musste. Sechs Monate, in denen diese Augen auf sie herabstarrten.
    Würde sie sachlich mit ihm umgehen können? Nüchtern? Zumindest im Büro, sechs Monate lang - täglich? Mit einem Mann, der aussah wie der Traum einer jeden Frau? Ein Mann mit den Augen eines Jägers. Ein verantwortungsloser Spieler, der von jeder umjubelten Schönen der freien Welt gejagt worden war. Und auch erlegt.
    Kira war sich nicht sicher, aber in keinem Fall würde sie die Hitze, die Goddard Tag und Nacht zu verströmen schien, ertragen können. Sie hatte keine Ahnung, was sie auslöste: irgendein persönlicher Konflikt, dass er sich auf Vetternwirtschaft eingelassen hatte, die gute alte Antipathie oder ihr Zauber. Was es auch immer war, es war egal, denn sie mussten von nun an Zusammenarbeiten, und am besten würden sie es so reibungslos wie möglich hinter sich bringen.
    Zumindest hatten die Funken, die da offenbar zwischen ihnen flogen, nichts mit Sex zu tun. Den Test hatte sie ja schon hinter sich und verpatzt. Ihre erotische Anziehungskraft hatte nicht einmal ausgereicht, ihren eigenen Bräutigam zu halten. Ganz zu schweigen von einem geradezu unverschämt reichen und gut aussehenden Playboy.
    Sie wusste aufgrund von Goddards Ruf und durch die Schwärmerei ihres Ex, dass der Eishockey-Wolf nur mit den Fingern zu schnippen oder sein Lächeln anzuknipsen brauchte, um jede Frau in sein Bett zu bekommen. Aber nicht mit mir, mein Freund.
    Der Mann war verwöhnt - daran gab es nichts zu rütteln verwöhnt und reich und so perfekt zusammengebaut, dass Frauen ihm folgten, als wären sie kleine Hunde und er hätte einen Knochen in der Tasche.
    Kira schlug sich die Hand vor den Mund, als sie merkte, wie doppeldeutig ihr Gedanke war. Einen ziemlich dicken Knochen hatte er da sogar, soweit sie es beurteilen konnte. Charlie sah dagegen aus, als habe er ein Cocktailwürstchen in der Hose, und entsprechend war auch der Sex gewesen.
    Goddard hingegen stand in dem Ruf, ein Weltklasse-Liebhaber zu sein, ein nicht zu überbietender Küsser. Und ihn ... für die Stiftung ... zu versteigern, erschien ihr immer mehr als fabelhafte Idee.
    Kira grinste, aber innerlich stöhnte sie. Der Gedanke, mit Bessies Weltklasse-Kerl von einem Enkel zu arbeiten, war gefährlich - und zwar gefährlicher als alles, was sie in der Lage war herbeizuzaubern. Ihr würde dabei vor Erregung leicht das Herz aus der Brust springen können. Der Himmel mochte ihr helfen, dass sie niemals die Kontrolle verlor.
    Sie hatte sich mit hellem Licht umgeben, damit kein Gefühl sie mehr erreichte. Denn als sie das letzte Mal in der Nähe eines Sportlers nicht auf ihre Deckung geachtet und sich der Situation hingegeben hatte, war sie plötzlich in einem miesen Dreiecksverhältnis gelandet.
    Sie mochte ja eine unabhängige weiße Hexe sein, die geschworen hatte, niemandem etwas Böses zu tun. Aber sie war nicht blöd. Sie würde auch darauf achten, dass ihr selbst niemand etwas antat.
    Da sie nun begriffen hatte, wie treulos diese Sportheinis sein konnten, würde
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