Aber bitte fuer immer
Launen des Lebens etwas abgewinnen kann –, werden wir nach Italien zurückkehren und einen wunderschönen Urlaub verbringen, weil wir dann beide wissen, was carabinieri heißt, und keiner den anderen wegen seiner Fehler auslacht, im Gegensatz zu…
IHM.
O mein Gott. Er ist zurück.
Der hat vielleicht Nerven.
Oh, und sein Gesichtsausdruck ist immer noch genauso zerknirscht wie bei seinem Aufbruch vorhin. Was ist passiert, Cal? Hat deine italienische Schlampe sich geweigert, dich ranzulassen, nachdem sie gesehen hat, was für ein dämliches Gesicht du im Pool gemacht hast?
Huh. Er versucht, Konversation zu machen. Tja, netter Versuch, Kumpel. Aber damit wirst du nicht weit kommen, solange der Junge da ist. Warum, glaubst du, habe ich ihn eingeladen? Bestimmt nicht, weil ich so leidenschaftlich gerne Karten spiele. Nein, weil ich so eine Ahnung hatte, dass du zurückgekrochen kommst. Und ich weiß, du wirst in Anwesenheit Dritter nicht über uns reden …
O MEIN GOTT, DAS IST BESTECHUNG!
Moment, das kann ich auch …
AARRRGHHH!!! WAR UM HABE ICH MIR KEIN BARGELD BESORGT, ALS ICH IN DER STADT WAR?
Na schön. Was soll’s. Peter ist weg. Ein Zwanziger hat gereicht. Verräter.
Mir doch egal. Ich muss mir ja nicht anhören, was der Kerl zu sagen hat. Ich kann auch hineingehen und sehen, was Holly macht …
Äh … nein, kann ich nicht. Weil Holly und Mark im Hotel
sind. In dem Hotel, das er für sie gebucht hat. Wir sind allein. Wir sind nur zu zweit in dieser riesigen Villa, weil er …
… ES SO GEPLANT HAT!!!
O MEIN GOTT, ICH BIN SO EIN IDIOT.
Aber was soll’s. Ich höre ihm immer noch nicht zu. Nein, dir bestimmt nicht, Mr. »Mein einziges Lebensziel ist es, dieser dummen Amerikanerin das Herz zu brechen«. ICH HÖRE NICHT ZU.
Cal:
»Jane, mal im Ernst. Hören Sie bitte auf, in dieses Buch zu schreiben, und sehen Sie mich an. Nur für eine Minute.«
Ich:
»Nein.«
Cal:
»Schön. Aber ich gehe nicht weg. Nicht, bis wir das geklärt haben.«
Ich:
»Es gibt nichts zu klären.«
Cal:
»Doch, gibt es. Sehen Sie, ich weiß, ich habe mich wie ein Trottel benommen, fast vom ersten Moment an, als wir uns begegnet sind …«
Ich:
»Fast?«
Cal:
»Okay, vom ersten Moment an, als ich Ihnen begegnet bin. Aber ich möchte, dass Sie wissen, dass mir das schrecklich leidtut. Sie hatten Recht. Ich bin ein Arsch. Und ein Widerling. Was ich gesagt habe – und getan –, war alles falsch. Sie hatten Recht. Sie hatten völlig Recht mit Mark und Holly, und ich hatte völlig Unrecht. Das habe ich eingesehen.«
Hmmm. Das ist eine interessante Wendung der Ereignisse. Er hat sich entschuldigt. Und eingeräumt, dass er falsch lag. Das habe ich noch nie erlebt bei einem Mann. Was kann das bedeuten?
Oh, Moment. Ich weiß. Wie dumm von mir.
Ich:
»Falls Sie damit bezwecken, dass ich auch im Hotel übernachte, damit Sie heute die Villa für sich und Ihre Schlampe allein haben, können Sie sich das abschminken. Zufällig gefällt es mir hier, und ich habe nicht die Absicht, umzuziehen, nicht einmal für einen eigenen Whirlpool.«
Cal:
»Jane, würde ich die Nacht mit Grazi verbringen wollen, denken Sie nicht, dass ich dann mit ihr ins Hotel gefahren wäre, statt hier mit Ihnen herumzudiskutieren? «
DER KANN MICH MAL MIT SEINER KOMPLIZIERTEN LOGIK!
Ich:
»Na ja, was auch immer Sie vorhaben, vergessen Sie es. Sie machen mich nervös. Ich kam besser klar, als Sie mich noch gehasst haben.«
Cal:
»Ich habe Sie nie gehasst …
Ich:
»Ha! Ha! Ha! CARABINIERI !«
Cal:
» Was? Darf ich nicht einmal mit Ihnen lachen ?«
Ich:
»Das war nicht Lachen, das war Auslachen.«
Cal:
»Haben Sie mich etwa nicht ausgelacht in dieser Woche? «
Ich:
»Nicht vor Ihren Augen.«
Ooohhh. Er hat sich mit Schwung einen Drahtstuhl geschnappt und ihn direkt vor mir platziert, um sich anschließend daraufzusetzen und sich vorzubeugen, sodass ich den Bartschatten auf seinem Kinn und seinen Wangen sehen kann. Und seine blauen Augen.
SIEH WEG. SIEH NICHT IN DIESE HYPNOTI-SCHEN BLAUEN AUGEN.
Cal:
»Jane, legen Sie das Buch weg und hören Sie mir zu.«
Ha. Von wegen.
Cal:
»Schön. Wenn Sie stur bleiben, werde ich Ihnen jetzt Folgendes sagen: Ich gebe zu, als wir uns kennenlernten, bin ich von ein paar falschen Annahmen ausgegangen, was die Beziehungen zwischen Mann und Frau betrifft. Ich werde nicht behaupten, dass ich noch nie verliebt war, denn wir wissen beide, dass das nicht stimmt. Ich war einmal
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