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Ab Heute Bin Ich Gluecklich

Ab Heute Bin Ich Gluecklich

Titel: Ab Heute Bin Ich Gluecklich
Autoren: Bernd A. Pelzer
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also nicht ganz richtig, denn zufrieden zu sein heißt nicht, den Hunger auf Neues, auf Erfolg und Glück zu verlieren. Zufriedensein heißt, mit sich, den Umständen und der Welt im Einklang zu sein. Zufriedenheit ist eine Momentaufnahme im Hier und Jetzt. Sie können zufrieden sein und trotzdem nach Höherem streben. Es ist sogar sehr wichtig für eine dauerhafte Zufriedenheit, dass Sie Ihre Ziele definiert haben und wissen, wo es in Ihrem Leben langgehen soll.
     
Zufrieden sein ist ein wichtiger Grundpfeiler der physischen und psychischen Gesundheit.
     
    Zufrieden zu sein ist ein wichtiger Grundpfeiler der physischen und psychischen Gesundheit. Lernen Sie auf Ihrem Weg zum Glück, immer mit dem zufrieden zu sein, was Sie gerade erreicht haben. Sagen Sie sich, dass Sie froh sind, einiges erreicht zu haben, sich aber dennoch freuen würden, ein weiteres Ziel zu erreichen. Damit nehmen Sie sich die Angst vor dem Stillstand, denn selbst der Stillstand mit dem gerade Erreichten würde Sie ja schon froh machen. Bedauern Sie nicht, was Sie nicht haben. Nörgeln Sie nicht über Unzulänglichkeiten in Ihrem Umfeld. Machen Sie jeden Morgen eine kleine Zufriedenheitsübung, indem Sie sich selbst einen guten Morgen wünschen und sich über Ihre Gesundheit freuen, über etwas Witziges vom Vortag lachen, sich die schönen Momente des kommenden Tages vorstellen und sich einfach auf den Tag freuen.
     
    Ein schönes Denkmodell, um die eigene Zufriedenheit zu definieren, heißt „die Welt und du“. Wenn wir die Weltbevölkerung auf 100 Menschen in einem globalen Dorf einschränken würden, so würde diese sich wie folgt zusammensetzen: Es gäbe 57 Asiaten, 21 Europäer, 14 aus Nord-/Südamerika und acht Afrikaner. Wir wären 51 Frauen und 49 Männer, 70 wären Nichtchristen, 30 wären Christen; 50 Prozent aller Reichtümer gehörten sechs Menschen, die alle aus den USA kommen würden. Die Behausung von 80 wäre in einem schlechten Zustand, 70 wären Analphabeten, 50 würden an Unterernährung leiden, und nur einer hätte einen Hochschulabschluss. Keiner hätte einen PC. Einer würde sterben, zwei würden geboren werden.
     
    Schauen Sie sich diese Welt einmal genauer an. Insofern Sie leben, gut ernährt sind, eine einigermaßen zufriedenstellende Behausung und zumindest eine Volksschulbildung haben und in der Lage sind, dieses Buch zu lesen, dann haben Sie mehr, als die überwiegende Mehrheit der Weltbevölkerung überhaupt hat. Danach dürften Sie völlig zufrieden sein. Theoretisch geht es Ihnen also gut. Sie leben in der ersten Welt, haben eine gute Ausbildung, einen Job, eine gute medizinische Versorgung und – wahrscheinlich – eine schöne Wohnung. Seien Sie froh!
     
Unzufriedenheit kann uns anspornen, Situationen eigenverantwortlich zu ändern.
     
    Selbst wenn Sie mit etwas ganz und gar nicht einverstanden sind in Ihrem Leben, sozusagen unzufrieden mit einer Situation sind, dann können Sie diese auf konstruktive Weise ändern. Viele unzufriedene Menschen wissen nicht einmal, womit sie speziell unzufrieden sind. In einem destruktiven Rundumschlag ist für diese Menschen „alles schlecht“. Damit Sie aber überhaupt etwas in Ihrem Leben verändern können, müssen Sie es auch erkennen und benennen können. Nur so hat Unzufriedenheit auch einen kleinen Sinn. Sie kann uns anspornen, Situationen eigenverantwortlich zu ändern.
     
    Schreiben Sie sich genau auf, womit Sie in Ihrem Leben nicht ganz zufrieden oder sogar unzufrieden sind. Schreiben Sie alles nieder, was Ihnen nicht passt. Das könnte z.B. so aussehen:
     
Ich bin unzufrieden mit:
     
a
     
meiner Arbeit
     
b
     
meiner Partnerin/meinem Partner
     
Dann spezifizieren Sie diese Felder der Unzufriedenheit:
     
a
     

     
zu wenig Gehalt
     

     
zu langweilige Arbeit
     

     
keine Erfüllung
     

     
zu viele Überstunden
     
b
     

     
zu wenig Sex
     

     
zu wenig Zeit für gemeinsame Unternehmungen
     

     
er/sie versteht mich nicht
     
Schreiben Sie sich nun alles auf, was Sie gegen diese Unzufriedenheit oder Unzulänglichkeit tun können:
     
a
     

     
Gespräch mit dem Vorgesetzten
     

     
eigenen Bezugsrahmen verändern, die Arbeit in einem größeren Sinn sehen, weniger Überstunden machen, innerhalb des Betriebs einen anderen Platz einnehmen, eine Weiterbildung machen, einen neuen Arbeitsplatz suchen
     
b
     

     
mehr Zeit für Gespräche
     

     
Gefühle und Unzufriedenheit offen und konstruktiv
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