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2721 – Der Paradieb

2721 – Der Paradieb

Titel: 2721 – Der Paradieb
Autoren: Perry Rhodan
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sitzen alle im selben Boot (auf demselben Planeten).« Oder aber »Wir haben die Erde nur von den kommenden Generationen geliehen.«
    Ein einziger Satz ist ziemlich wenig Hilfe für unwissende Katastrophen-Überlebende.
    Ich habe mir in einem anderen Szenario ausgemalt, welche (umfangreichere) Nachricht die Menschheit in eine Zeitkapsel stecken könnte, die Jahrmilliarden überdauern soll. Es wurden zwar schon spärliche Versuche gemacht, um mit Raumsonden einiges Wissen an die außerirdischen Finder weiterzugeben. Doch es ist höchst unwahrscheinlich, dass die Pioneer- oder Voyager-Sonden jemals gefunden werden, wenn das Sonnensystem nicht mehr existiert. In einem extra dafür angefertigten Zeitkapsel-Roboter-Raumschiff könnte man zum Beispiel Abbildungen der kosmischen Hintergrundstrahlung auf die Reise schicken. Die Finder könnten diese Abbildung Milliarden Jahre später mit ihrem aktuellen Bild der Hintergrundstrahlung vergleichen, und dadurch vielleicht erkennen, wie der Kosmos aufgebaut ist und seine Evolution abläuft.
    Wenn die 19,4 Milliarden Jahre alten Fingerglieder aus der Romanerzählung nicht aus der Zukunft in die Vergangenheit geschickt wurden (gähn), dann müssten uns einige Milliarden Jahre Evolution des Universums bisher entgangen sein (lechz).
    Das wäre nun wirklich mal eine außergewöhnliche Situation, wenn das Universum viel älter ist, als alle annehmen. Wenn man ein superschnelles Raumschiff in Richtung Hintergrundstrahlung losschicken würde, müsste es irgendwann Bilder aufnehmen, die älter als 14 Milliarden Jahre sind. Wie schön wäre es da, wenn vor 19 Milliarden Jahren schon eine Zivilisation eine Zeitkapsel gebaut hätte, in der sie die damals aktuellen Abbildungen der kosmischen Hintergrundstrahlung verstaut hätte. Man müsste auf die Suche gehen, um diese Zeitkapsel zu finden ...
     
    Die Frage ist, wie lange das dauern würde, wenn nicht wieder ein völlig unerwarteter Zufall mitspielt und Perry quasi mit der Nase drauf stößt. Im Normalfall könnte die Suche ein paar Milliarden Jahre dauern. Mit der Zeitkapsel allein ist es auch nicht getan. Um einen, wenn auch minimalen, Grund zu haben, nach einer Zeitkapsel zu suchen, sollte man schon einen Hinweis, eine Spur, eine Emission, einfach irgendetwas haben.
     
     
    Die NEO-Ecke
     
    Hans-Peter Graf, [email protected]
    Dem »großen kleinen« Jubiläum der NEO-Serie möchte ich ein paar Zeilen widmen.
    Allen Altlesern sei gesagt, dass es sich wirklich um eine neue Serie handelt. Vieles ist wohltuend bekannt, aber noch mehr ist völlig anders oder gar neu und sorgt auch für einen Altleser wie mich für Hochspannung. Die Charaktere und Völker sind mit viel Liebe zum Detail geschildert. Dazu gehören auch die bisweilen komplexen Beziehungen. Das wirkt im Vergleich zur Erstauflage ab und zu langatmig, verleiht aber dem NEO-Perryversum eine neuartige Tiefe und Reichhaltigkeit, die wiederum zu neuen Spannungselementen, wie zum Beispiel in der Beziehung der Mehandor, zu Perry führen. Mir gefällt's.
    Atlan hatte einen umwerfenden ersten Auftritt, der aber nicht konsequent weitergeführt wurde.
    Neben Perry wirkt Atlan bisweilen blass. Da ist Reg im Vergleich ein ganz anderes Kaliber.
    Leider noch völlig unterentwickelt ist die Figur von Thora. Da solltet ihr meiner Meinung nach tüchtig nachlegen.
    Perry hat sich vom naiven Idealisten zu einem Anführer mit Prinzipien und Werten gemausert, der realistischerweise manchmal auch überfordert ist und ein starkes Team für den Erfolg benötigt. Das habt ihr gut hingekriegt.
    Im Jubiläumsband verleiht ihr ihm ein zusätzliches Tiefenprofil und lasst erkennen, dass er eine Schlüsselfigur in einem kosmischen Konflikt ist, der sich fundamental von der Erstauflage zu unterscheiden scheint. Alles in allem: großartig! Macht bitte weiter so.
     
     
    Michel Wuethrich, [email protected]
    Heute schicke ich euch ein paar Zeilen zu PR NEO 50 »Rhodans Weg« von Frank Borsch.
    Um einen Menschen zu kennen, muss man seine Vergangenheit kennen. Oder bezieht sich das Kennen in diesem Fall auf die Zukunft, die Perry noch vor sich hat? Jedenfalls lesen sich die Jugendabenteuer von Klein Perry sehr unterhaltsam.
    Im Lakeside gefallen mir die Geschichten auch, nur habe ich mir wegen Monk Folgendes überlegt: Man verlässt sich zu sehr auf ihn. Er könnte ja auch vom Virus befallen werden, und dann würden die Mutanten wieder durchdrehen, sprich, es würde wieder zu Paraentladungen kommen.
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