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2484 - Koltorocs Atem

2484 - Koltorocs Atem

Titel: 2484 - Koltorocs Atem
Autoren: Horst Hoffmann
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»Wir brauchen Informationen über die Lage rund um GLOIN TRAI-TOR. Irgendetwas ist dort geschehen, was KOLTOROC oder zumindest seine Diener in höchsten Aufruhr versetzt hat.«
    »Interessant. Wirklich. Und ich nehme. an, dass ihr. es sein wollt, die zu. GLOIN TRAITOR fliegen? Um euch. anzuschließen?« Der Hauri machte sich keine Mühe, sein Misstrauen zu verbergen..
    »Du hast recht«, sagte die Staffelführerin kalt. »So, wie die Dinge sich für uns darstellen, müssen wir so schnell wie möglich zum Kernwall Hangay vorstoßen, um herauszufinden, ob dort neue Ereignisse zu vermelden sind. Wir brauchen Klarheit für unseren gemeinsamen Kampf mit den Bewohnern der Milchstraße.«
    »Das. dürft ihr nicht. machen«, sagte Beth Astromo. »Ihr untersteht. meinem. Befehl. Ihr dürft euch nicht dem. Feind anschließen.«
    »Das haben wir auch nicht vor, Kommandeur. Aber wir werden die Terraner begleiten. Das sind wir Dao-Lin-H'ay schuldig. Gemeinsam werden wir Hangay befreien.«
    »Dao-Lin ist. tot!«, sagte der Kommandeur. »Genau wie eure. Träume.«
    »Die Gerüchte über meinen Tod«, kam es vom Eingang des Büros, »halte ich gegenwärtig für übertrieben.«
     
    *
     
    Beth Astromo trainierte im Fitnessraum seines Wohnturms. Er ließ dabei seiner Wut freien Lauf.
    Natürlich wollte er die Missgeburten loswerden, aber nicht so. Sie würden sich mit KOLTOROC zusammentun - vielleicht nicht sofort, aber bald. Sie würden die NK Hangay verlassen und einer wichtigen Waffe berauben.
    Begleiten wollten sie das fremde Schiff! Es waren zwar nicht alle, aber beinahe die Hälfte der Vibra-Staffel - was für ein Verlust an Prestige für den Kommandeur!
    Schließlich beendete er sein Training und zog sich wieder an. Gerade rechtzeitig.
    »Sie kommen«, hörte er vom Kommandierenden Offizier seiner Elitekampfeinheit. »Vom Kontaktwald. Wir werden vor ihnen da sein.«
    »Sind die Schiffe in Position?«, fragte Astromo harsch.
    »Die Trimarane sind gestartet und bereit, Kommandeur. Sie werden feuern, wenn du es befiehlst.«
    Ja, dachte er, das würden sie.
    Niemand würde Gelegenheit erhalten, die NK Hangay zu verraten. Der Sieg des Chaos würde erst viele Jahrhunderte nach Astromos Tod stattfinden.
    Er sah sie. Die Gleiter mit Dao-Lin-H'ay, die noch der Pflege bedurfte, und den Staffel-Mitgliedern kamen in seine Sichtweite und schickten sich an, bei der SZ-1 zu landen.
    Aber da waren schon er und seine Elitesoldaten.
     
    *
     
    Eine Stunde zuvor
    im Kontaktwald
     
    »Was versprichst du dir davon, Dao-Lin?«, fragte Git-Ka-N'ida.
    Sie standen am Rand jener Lichtung, auf der sie zum ersten Mal die Teleporterinnen gesehen hatte. »Du quälst sie, das weißt du.«
    Die Unsterbliche nickte ernst. »Ja, vielleicht, aber Min-Da-N'or weiß, dass wir das Experiment jederzeit abbrechen können. Sie tut es mir zu Gefallen. Ich bewundere sie und werde nicht böse sein, wenn sie es nicht mehr will.«
    »Es kann nur aus ihrem Bauch heraus teleportiert sein«, seufzte die Staffelführerin, als sie die fünf Frauen weiter beobachteten, die im Licht der Sonne Vat in der Mitte der Lichtung standen und zu schweigen schienen. Das täuschte jedoch, denn in Wirklichkeit redeten Bel-Ga-D'es, Arc-Tan-K'os, Don-No-V'an und Tan-Tel-L'ur pausenlos leise auf die Jüngere ein, die in ihrer Mitte stand, den Kopf zum Boden gesenkt und mit hängenden Schultern.
    »Es ist das Kind einer Teleporterin und eines Kartanin, der ebenfalls lange dem Vibra-Psi ausgesetzt gewesen ist, auf einer der zentrumsnahen Welten. Es trägt die Gene des Vibra-Psi in sich und wird die Kräfte der Mutter noch übertreffen.«
    »Und als das im Mutterleib heranwachsende Kind die Gefahr spürte, in der wir uns befanden, ist es - geflohen, meinst du? Einfach in Sicherheit teleportiert?«
    »Geflohen«, bestätigte die Esper.
    »Vor KOLTOROC, als seine Mutter
    an dessen Präsenz zu verderben drohte.«
    »Dann muss es irgendwo sein, Git-Ka. Nur deshalb sind wir noch einmal hier. Nur darum habe ich unsere Zeit geopfert, auch wenn Don Kerk'radian mir dafür den Kopf abreißen wird.«
    »Auch das überlebst du«, erwiderte die Staffelführerin, aber das Lachen klang gezwungen.
    Dao-Lin-H'ay trug einen Medo-Panzer um den Oberkörper, der ihre Wunde mit allem versorgte, was sie zur weiteren Heilung benötigte. Es war ein Wunder, dass sie überhaupt schon allein und ohne Hilfe gehen konnte, ebenso wie es ein Wunder sein musste, dass sie Git-Kas Schuss überlebt hatte.
    Die Anführerin der
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