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2425 - Zwei gegen INTAZO

Titel: 2425 - Zwei gegen INTAZO
Autoren: Unbekannt
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war keine Zeit, um über Kompetenzverteilungen im gemeinsamen Körperhaushalt zu diskutieren. Sie waren Eins, jetzt und für alle Zeiten.
    Die Attentäter aus dem Volk der To s‘amosa kamen in einem Scheren-Beiboot herangeschossen. Nahe des Multicamps ließen sie sich ins Nichts des Vakuums hinausfallen. Wenige Wassertropfen perlten mit ihnen aus der Schleuse und verteilten sich. Mit den Flugaggregaten ihrer leichten Kampfanzüge steuerten sie einen Eingang zum Multicamp an, von Dual und Terminalem Herold in der Sicherheit des Para-Schleiers verfolgt. Wachpersonal, das sich den Amphibienwesen entgegenstellte und die Herausgabe ihrer Waffen verlangte, wurde bedingungslos beiseite geräumt. Die To s‘amosa waren handverlesen. Es handelte sich um Exemplare, deren Widerstandskraft schwach ausgeprägt war – und die dennoch über ausreichend Kampfkraft verfügten.
    Ekatus Atimoss speiste die notwendigen Informationen in das hiesige Datennetz ein. Eine möglichst geheimnisvoll klingende Nachricht würde den neugierigen Terraner in die „Halle des Gesprächs" locken.
    Der Dual suchte im Wirrwarr des kleinen, stark frequentierten Örtchens nach einem Platz, von dem aus er die Geschehnisse möglichst gut verfolgen konnte. Die Plätze und Straßen wurden von flanierenden Angehörigen dutzender Völker geprägt. Eine seltsame Stimmung, eine Mischung aus natürlicher Ausgelassenheit und Furcht vor den kommenden Tagen lag in der Luft.
    Ekatus Atimoss wurde auf ein höher gebautes Haus aufmerksam, dessen oberstes Stockwerk ein wenig über die darunter befindlichen krängte.
    Glinvaran begab er sich dorthin, gefolgt von Glinvaran. Unter ihm marschierte Perry Rhodan dahin. In seinem Gefolge befanden sich weitere Terraner.
    Und dort, keine zehn Schritte dahinter, befanden sich zwei seiner To s‘amosa.
    „Jetzt!", geiferte Ekatus erregt, „jetztjetztjetzt!"
    Er und Atimoss verfolgten, wie sich die Terraner völlig entspannt durch die Massen an Wesen schoben. Sie achteten nicht an das Netz der Attentäter, das sich immer enger zog. Von allen Seiten kamen die To s‘amosa näher, kesselten Perry Rhodan und Konsorten ein ...
    Die Ausstrahlung des Terraners war selbst über die große Entfernung zu spüren. Wie ein Schuppenekzem brannte sich seine Anwesenheit in ihre Haut, machte ihnen deutlich, dass sich dort unten ein Freund der Kosmokraten bewegte, der mehr war, als man aufgrund seines lächerlichen Aussehens vermuten durfte.
    Ein Schrei. Bewegungen im Umfeld der Terraner, die nicht zueinander passten.
    Ein winziges Wesen mit breitem Schwanz, das sich um Perry Rhodan kümmerte. Ein Schuss. Gedränge, Gerempel, weitere Feuerlohen. Wesen fielen zu Boden, schreiend und sterbend.
    „Er lebt noch immer!", rief Ekatus hasserfüllt. „Dort unten bewegt er sich!"
    Am liebsten wäre der Dual hinabgeflogen, um selbst den tödlichen Schuss anzubringen. Der Terraner durfte nicht weiterleben, er musste hingerichtet werden ...
    Glinvaran griff unvermutet ein. Er überschüttete ihn mit einer Flut an Suggestivstrahlen, die Ekatus Atimoss an Ort und Stelle bannten. Gleichzeitig zwang er ihn, einen Parapolarisator zu aktivieren und in ein sicheres Energieniveau zu schlüpfen.
    „Nein", sagten die dualen Hälften im Gleichklang, „wir müssen das hier und jetzt erledigen ..."
    Es nützte nichts. Der Terminale Herold erwies sich in dieser Situation als der Stärkere. Er zwang den Dual in die Rolle des Beobachters, der sein Leben unter keinen Umständen riskieren durfte.
    Eine Kampfpause entstand dort unten.
    Für einen Moment wirkte die Szene wie eingefroren, wie in einer Kältestarre verhangen.
    Dann drehte sich Perry Rhodan um – und blickte sie an.
    Der Dual erschrak. Er befahl dem Trageroboter, sich ein paar Schritte zurück zu ziehen. Der Terminale Herold entließ ihn aus der Wirkung seines Einflusses, wohl ebenfalls irritiert, dass Perry Rhodan sie entdeckt hatte.
    „Er kann uns sehen!", sagte Ekatus. „Er weiß, dass wir hier sind!"
    Die Kämpfe setzten sich zu ihren Füßen fort. Die To s‘amosa wurden verstärkt von Bakosh‘wish attackiert, die körpereigene Säurestrahlen gegen die Beeinflussten abschossen. Das Chaos vergrößerte sich, Nebel und Rauch versperrten die Sicht auf das Geschehen. Der Bann, durch Perry Rhodans Blicke ausgelöst, erlosch.
    Ekatus Atimoss und Glinvaran flüchteten, so schnell sie konnten. Sie wollten nicht mehr wissen, was dort unten vor sich ging. Der Terraner war neuerlich entkommen.
    Der Dual atmete
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