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2153 - Die Tributschmiede

Titel: 2153 - Die Tributschmiede
Autoren: Unbekannt
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Die Tributschmiede
     
    Er ist der Oberste Tributeinnehmer – seine Finanzen steuern das Reich Tradom
     
    von H. G. Francis
     
    Auf den von Menschen bewohnten Planeten der Milchstraße schreibt man den März des Jahres 1312 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - dies entspricht dem März 4899 - alter Zeitrechnung. Nach erbitterten Kämpfen konnte die bedrohende Situation für die Terraner und ihre Verbündeten beseitigt werden. In absehbarer Zeit ist keine Vernichtung der Erde und anderer Welten zu befürchten.
    Am Sternenfenster, dem unglaublichen Durchgangstor zum feindlichen Reich Tradom, haben Terraner, Arkoniden und Posbis die Oberhand über die gegnerischen Flotten gewinnen können.
    Das Tor, mit dessen Hilfe man die Entfernung von unvorstellbaren388 Millionen Lichtjahren praktisch in Nullzeit überwinden kann, ist nun in der Hand der Milchstraßenbewohner. Gleichzeitig gelang der Vorstoß auf „die andere Seite". Nun aber geht es darum, die Ereignisse aus terranischer Seite voranzutreiben.
    Perry Rhodan hat sich zum Ziel gesetzt, die grausamen Machthaber des Reiches Tradom zu stürzen und den unterdrückten Völkern die Freiheit zu bringen.
    Aus diesem Grund gilt die nächste Aktion einem ganz besonderen Ziel - es ist DIE TRIBUTSCHMIEDE...
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Can Jumptey - Der Oberste Tributeinnehmer des Reiches Tradom muss seinen Platz räumen.  
    Mina Rafid - Die Cy'Valenterin hat unerlaubte Träume und verfolgt eigene Ziele.  
    Benjameen da Jacinta - Der Zeroträumer bekommt einen Kontakt der besonderen Art.  
    Morank Tharay Jumptey - Der Sohn des Finanzverwalters besitzt besondere Fähigkeiten.  
    Tess Qumisha - Die Terranerin will Kontakt zur LEIF ERIKSSON aufnehmen.  
    1.
     
    Obwohl mehr als zehntausend Zuschauer anwesend waren, herrschte Stille in der Arena. Nur das Trommeln der Regentropfen war zu hören, die auf das weit geschwungene, zeltähnliche Dach schlugen. Es war Cholinhy-Saison. Normalerweise herrschte in dieser Jahreszeit beständig trockenes Wetter. In diesem Jahr aber regnete es. Mehrere Monate dauerte die Schlechtwetterperiode nun schon an, und ein Ende war nicht abzusehen. Ein Tief folgte dem nächsten. Der Boden war nicht mehr in der Lage, das viele Wasser aufzunehmen. Doch daran dachte niemand unter den Zuschauern. Alle blickten gebannt auf den einsamen Kämpfer in der Arena. Es schien, als hätten die Besucher das Atmen eingestellt, um die Konzentration des Vartaren nicht zu stören.
    Skandkan Jannar hielt den Degen in der ausgestreckten Hand. Die Spitze zeigte auf das winzige dritte Auge der Cholinhy-Echse, das sich genau zwischen den beiden anderen, wesentlich größeren Augen befand. Die Sägeechse war etwa sechs Meter lang und wog sicherlich mehr als anderthalb Tonnen. Sie hatte vier kurze, stämmige Beine, die sich auf breite, mit scharfen Krallen versehene Füße stützten. Der durch wuchtige Panzerplatten geschützte Kopf lief in einem langen Schwert aus, das an seinen Seiten mit Dutzenden von fingerlangen Zähnen versehen war. Damit verfügte die Echse über eine mörderische Waffe. Die Säge war so lang, dass der Vartare den Kopf mit seinem Degen nicht erreichen konnte, ohne sich ihr auszusetzen.
    Als der Kämpfer die Degenspitze um einige Zentimeter anhob, brach sich das Sonnenlicht an der scharfen Klinge, und ein Blitz schien in die Augen der Echse zu schlagen. Er wirkte wie eine Initialzündung, denn das Raubtier bewegte sich nach vorne. Dabei bog sich sein lang gestreckter Körper bei jedem Schritt der vier Beine wie der Körper einer Schlange. Die Bewegung übertrug sich auf die meterlange Säge an seinem Kopf. Sie zuckte so schnell hin und her, dass ihre Konturen kaum noch auszumachen waren.
    Im gleichen Moment sprang Skandkan Jannar. Er federte leicht in den Fuß gelenken und hüpfte gerade so weit in die Höhe, dass ihn die Säge nicht berührte. Seine Füße setzten wieder auf und abermals sprang er. Auch er bewegte sich so schnell und so geschmeidig, dass die Zuschauer kaum Einzelheiten erkennen konnten. Wenige Zentimeter über dem Boden schwang die mit Zähnen versehene Säge der Echse zischend hin und her. Sie blieb konstant in der gleichen Höhe. Sie senkte sich nicht, und sie hob sich nicht, und da der junge Mann im gleichen Rhythmus der Bewegung sprang, verfehlte sie ihn bei jedem Schlag. Ein winziges Abweichen oder eine geringe Störung in der Koordination hätte ihn beide Füße gekostet und einen unweigerlichen Sturz zur Folge
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