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2423 - Berserker in Not

Titel: 2423 - Berserker in Not
Autoren: Unbekannt
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der Botschaft ist nichtssagend", meinte Gucky. „In der Halle des Gesprächs erhalten wir selbstverständlich Informationen über ARCHETIM. Jeder, der ein bisschen was weiß, kann es uns weitersagen. Dazu ist die Halle ja wohl da."
    „Wozu aber dann der Hinweis?" Perry Rhodan sah den Ilt aufmerksam an.
    „Ist jemand in der Nähe, dem wir diesen Hinweis ..."
    „Nein, Perry. Und wenn, dann hat er seine Gedanken gut abgeschirmt. Ich denke eher, der Absender ist in der Nähe der Halle zu finden, die wir aufsuchen sollen."
    „Wir gehen da nicht hin!", forderte Mondra Diamond.
    Rhodan schwankte, ob er ihr zustimmen sollte oder nicht. Er entschied sich dagegen. „Wenn ein Informant auf uns wartet, weiß er vielleicht mehr, als er in dieser Botschaft durchblicken ließ."
    „Es kann eine Falle sein! Es klingt so verflixt danach wie in einem schlechten Thriller."
    „Wer unter den Kämpfern ARCHETIMS sollte uns eine Falle stellen? Und warum? Es hat sich längst herumgesprochen, dass Kamuko für uns bürgt.
    Nein, von den Völkern des Trecks droht uns bestimmt keine Gefahr."
    Dennoch – der Gedanke an eine Falle ließ ihn schon aus dem Grund nicht los, weil eine gute Portion Misstrauen noch nie geschadet hatte. Seine dreitausendjährige Erfahrung bestätigte ihn in dieser Einschätzung. Mondras Misstrauen schätzte er ebenso wie das Atlans oder Bullys in vergleichbaren Situationen. Geschadet hatte es nie.
    „Wir bleiben vorsichtig", sagte er.
    „Und wir schalten alle Aufzeichnungsgeräte unserer Multifunktionsarmbänder ein. Es wäre doch gelacht, wenn wir den Absender nicht ermitteln könnten."
    Auf die Angehörigen der anwesenden Völker traf das zu. Es schloss nicht aus, dass es unter ARCHETIMS Gefolgsleuten auch Psi-Begabte gab, die ihr eigenes Süppchen kochten.
    Im anschließenden Korridor kam ihnen ein Bakosh’wish entgegen, den sie nach dem Weg fragten. Er empfahl ihnen den Antigravschacht im blauen Turm als schnellsten Weg hinauf in die Halle. Der durchsichtige Schacht ermöglichte einen Blick über einen Großteil Smarogards und der sich anschließenden Stadtteile. Sie konnten aber auch von außen gesehen werden.
    Unauffällig hielten die Männer und Frauen von der JULES VERNE Ausschau nach heimlichen Beobachtern.
    Ihr unbekannter Informant wollte sich womöglich davon überzeugen, dass sie tatsächlich erschienen.
    Aber es tauchte nirgends ein Lebewesen auf.
    Die Gruppe erreichte das obere Ende des Schachts und folgte dem Korridor bis zur Halle. Die Türen öffneten sich automatisch bei Annäherung. Was bescheiden als Halle klassifiziert war, stellte sich als eine Art Mischung zwischen Amphitheater und Opernsaal heraus. In etlichen Rondellen gab es Sitzgelegenheiten und Konferenzensembles bis hinab zur Mitte. Die obere Hälfte der Halle bestand aus Galerien und Logen, bunt gemischt und keiner bestimmten Logik folgend.
    Rhodan und seine Begleiter blieben eine Weile am Eingang stehen und ließen das Panorama auf sich wirken.
    Gleichzeitig gaben sie dem möglichen Informanten Gelegenheit, ihre Ankunft wahrzunehmen.
    „Wir wäre es mit dem Rondell dort drüben neben den Bakosh’wish?", fragte der Aktivatorträger.
    Sie akzeptierten seinen Vorschlag schweigend. In der Nähe der Hausherren standen ein Tisch und Hocker, die für humanoide Zweibeiner konstruiert waren. Wenn der Unbekannte tatsächlich Kontakt mit ihnen aufnehmen wollte, würde er auftauchen oder ihnen einen Boten schicken.
    Und das alles nur wegen ein paar Informationen über ARCHETIM? Wieso hatte er sie nicht gleich dort aufgesucht, wo das Holoband hing? Niemand war in der Nähe gewesen, ein wirklich passender Ort für ein Gespräch.
    Rhodan setzte sich in Bewegung. Gemächlich bahnte sich die kleine Gruppe ihren Weg, während der Terraner die Umgebung beobachtete. Angehörige von mindestens zwanzig verschiedenen Völkern hielten sich hier auf. Er entdeckte einen To s’amosa, der allein die Treppe herunterschwebte.
    Der Blick des Aktivatorträgers schweifte weiter, kehrte dann blitzartig zu dem Amphibienwesen zurück. Der To s’amosa trug einen wassergefüllten Schutzanzug anstelle eines Exoskeletts. Damit fiel er eindeutig aus dem Rahmen. Rhodan wandte den Kopf nach hinten. Unter einem der Eingänge auf halber Höhe entdeckte er weitere dieser seepferdchenartigen Wesen in Schutzanzügen.
    Das hat etwas zu ...
    Ein wuchtiger Stoß in seinen Rücken ließ ihn das Gleichgewicht verlieren.
    Keine Hand hatte ihn berührt, kein Gegenstand
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