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2393 - Androiden-Sinfonie

Titel: 2393 - Androiden-Sinfonie
Autoren: Unbekannt
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gewappnet zu sein.
    In aller Eile hatte er eine Fülle von Raum-Minen umrüsten lassen, sodass sie bei Aktivierung die Wirkung von Impulsstrahl-Salven hatten. Im Folgenden waren bereits ganze Streifen Raum jenseits des Orbits von Trixal vermint worden.
    Kam es abermals zum Gefecht, dann würden die verbliebenen Einheiten des KombiTrans-Geschwaders ihre Manöver so fliegen, dass der Gegner verlockt wurde, seine Angriffe aus den Minenzonen heraus vorzutragen.
    Atlan sollte sich eigentlich zurücklehnen und einfach nur abwarten können. Was zu tun war, hatte er gemacht. Weitere Schritte wären entweder überhastet oder rein spekulativ gewesen. Seine Schiffe befanden sich in Alarmbereitschaft. Ihre Besatzungen waren vorbereitet und mussten nur im entscheidenden Moment den Kopf behalten.
    Aber so leicht war es nicht. Es gab nicht nur die Sphero und die Amaranthe.
    Die, ersten der ausgeschickten vierzig Kreuzer-Erkunder waren von ihren Flügen durch den „Hyperkokon" der Spektralen Inselstaaten zurückgekehrt und hatten Bericht erstattet.
    Auf einigen Planeten umliegender Systeme, so das vorläufige Fazit ihrer Berichte, hatten die Mannschaften weitläufige, leer stehende Städte und Anlagen gefunden. Alle hatten energetische Ausstrahlungen emittiert, die vermutlich von Spektralen Aggregaten stammten, aber keine einzige war bewohnt gewesen.
    Betreten wurde, laut Atlans klarem Befehl, keiner dieser Planeten, um nicht ohne Not die Hoheitsrechte der Sphero zu verletzen.
    Atlan lachte bei dem Gedanken still und bitter. Wie es aussah, hätte es dieser Vorsicht überhaupt nicht bedurft...
    Darüber hinaus aber gab es jedoch auch offenbar eine Anzahl anscheinend dicht besiedelter Welten - die von einer sogenannten Garde der Ani-Sferzon beherrscht oder kontrolliert wurden!
    Das war die eigentliche Überraschung gewesen. Nicht nur, dass der Arkonide, wennschon, die Sphero auf diesen besiedelten Planeten erwartet hätte. Nein, da hatte er sie schon wieder - die Ani-Sferzon. Zuerst war ein Alarmruf an sie gesendet worden. Und nun tauchten sie in fast allen Berichten aus dem „Hyperkokon" auf!
    Die Kundschafter hatten laut Befehl jeglichen Kontakt zu bewohnten Welten, insbesondere zur Garde der Ani-Sferzon, strikt vermieden.
    Atlan war gespannt auf die weitere Auswertung ihrer gesammelten Daten. Er spürte, da war noch etwas. Die Rechner liefen auf Hochtouren, aber auch das musste er jetzt im Moment hintanstellen, genau wie Ama Zurn, der sich der Zentrale näherte.
    Denn die Orter meldeten das Erscheinen von Spektralen Amaranthen nahe der Systemgrenze. Sie hatten sich nicht viel Zeit gelassen, wer immer in den energetischen Schiffen saß.
    Die Amaranthe waren zurück, aber diesmal kamen sie nicht zu sechst. Es waren nicht weniger als fünfzig von ihnen!
    Der Arkonide biss die Zähne zusammen.
    Er nahm Kontakt zu Icho Tolot auf, der mittlerweile zurück auf seine HALUTA III gewechselt und mit zum Verband gekommen war. Tolot machte mit seiner rechten Handlungshand das alte terranische Siegeszeichen.
    Fünfzig Amaranthe Auch das mussten sie packen. Es gab kein Weglaufen. Entweder sie bestanden auch diese Probe - oder die Galaxis Milchstraße war zum Untergang verurteilt, ihre Völker bereits so gut wie in Kabinette eines Chaotenders „verarbeitet".
    Es gab keine Alternative
     
    13.
     
    Ein Aktivierungswächter - Bild Sechs
    Heimkehr
     
    Er wurde müde...
    Er wünschte, es wäre so gewesen, denn es hätte ihn erlöst von den Qualen der Seele, die ihn in ihrem Griff hatten, grausamer als jemals zuvor. Sie erstickten ihn, raubten ihm die Luft und den Mut weiterzumachen.
    Und er musste weiter. Die Galaktiker hatten keine Chance. Sie waren seine Freunde geworden, jeder, den er kannte.
    Aber ihnen beizustehen ... wie konnte er das, wenn er sich damit gegen seine Erschaffer wenden musste?
    Er ging weiter, immer den Männern nach, die ihm Atlan gesandt hatte. Er war nicht allein. Da war auch Shyla, die Frau, die ihn verzaubert hatte. Ein günstiges Schicksal hatte sie ihm geschickt, anders konnte es nicht sein.
    Sie war da gewesen, als er jemanden brauchte. Einen anderen, der fühlen konnte wie er, auch wenn er kein Androide war und keine Ahnung von den Höllen haben konnte, durch die einer wie er ging, wenn er zu zweifeln und sich Fragen zu stellen begann.
    Aber sie kannte den Schmerz tief in einem denkenden Wesen. Er sah es in ihren Augen. Sie war verzweifelt wie er, aber sie lebte und hatte sich noch nicht aufgegeben.
    Manchmal schien
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