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2333 - Die Universale Schneise

Titel: 2333 - Die Universale Schneise
Autoren: Unbekannt
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für das Leben an sich eintreten und nicht gegen Ordnung oder Chaos als kosmische Prinzipien. Mir war es von nun an untersagt, zu meinem Volk und meinem alten Umfeld zurückzukehren, um niemals in die Gefahr zu geraten, politisch instrumentalisiert zu werden."
    Alaska sah Perry Rhodan direkt an, als erwarte er eine Nachfrage. Der Widerspruch zwischen diesem Eid und seiner Anwesenheit auf Terra war offensichtlich. „Ich akzeptierte all dies", fuhr er fort. „Die Kuppel der Glasbasilika färbte sich feuerrot, während Xa-Va-Riin Qaar ein paar abschließende lobende Worte über mich sprach. Ein Kribbeln durchfuhr mich, als sich der Schwarm der Heißen Legion vor dem Gebäude sammelte, es umflirrte und mit seltsamen Lichtreflexen überzog."
    Der Maskenträger trat gegen einen Stein, kickte ihn meterweit beiseite. „Es hätte ein erhabener, ein besonderer Moment in meinem Leben sein sollen, als ich im Beisein Kamari Ingaracs den Eid als Friedensfahrer ablegte. Der Lamuuni flatterte währenddessen aufgeregt knapp unterhalb der Kuppeldecke. Alle Zuseher applaudierten. Sie bedachten mich mit Grüßen und freundlichen Worten. Aber ich konnte lediglich an Samburi Yura denken, während mich die Heiße Legion in eine psionische Aura wilder Freude hüllte.
     
    11.
     
    On the turning away
     
    Alaska wartete, bis sich die Schleusentür der FORSCHER hinter ihnen schloss, bevor er Xa-Va-Riin zur Rede stellte. ,„Warum hast du mir niemals gesagt, dass Samburi Yura eine Enthonin ist?", fuhr er den alten Friedensfahrer an. „Es steht mir nicht zu, das Kommen und Gehen dieses alten Volkes zu beurteilen", gab der Artuche spröde zurück. Offenbar hatte er die Konfrontation erwartet. „Die Enthonen haben ihre Geheimnisse. Die genauen Zusammenhänge zwischen dem Patronat und der Herrin der LEUCHTKRAFT sind mir nicht bekannt.
    Offen gesagt verwirren sie mich ein wenig - aber, wie gesagt, sie sind nicht meine Angelegenheit."
    „Du und deinesgleichen steckt den Kopf für meinen Geschmack zu oft in den Sand."
    „Ich verstehe dieses Bild zwar nicht ganz - aber denke bitte daran, dass du nun selbst ein Friedensfahrer bist und an unser Credo gebunden ist. „Du hast mich hereingelegt!" Alaska stürzte am Alten vorbei, stapfte wütend in die Zentrale. „Falsch!", sagte Xa-Va-Riin, der rasch hinterhergetrippelt kam. „Ich habe ein Detail verschwiegen. Jetzt kennst du es.
    Wärst du unserem Bund nicht beigetreten, hätte ich dir niemals über die ...
    Verwandtschaft zwischen den Mitgliedern des Patronats und der Frau Samburi Yura erzählen dürfen."
    „Du wolltest ... du wolltest ..."
    „Ich wollte einen starken, geeigneten Nachfolger. Ich wünschte mir eine Persönlichkeit wie dich, die meine Arbeit im besten Sinne fortführen konnte. Ich bin nicht frei von Eitelkeiten und Wünschen.
    Aber glaube mir: Auch wenn es dir momentan noch nicht deutlich wird, bist du doch der beste Mann für diesen Posten."
    Alaska schwieg. Er fühlte sich überrumpelt und gleichzeitig geschmeichelt. Der alte Mann mochte Recht haben. In seinem Inneren spürte er, dass er hierher gehörte.
    Dass er mit all den Möglichkeiten, die sich ihm nunmehr boten, Großes leisten konnte.
    Xa-Va-Riin legte ihm freundschaftlich die Hand auf die Schulter. „Wir fliegen jetzt zurück nach Ellegato. Dort wird ein Fest zu deinen Ehren gefeiert. Ich hoffe, dass deine schlechte Laune unter dieser Maske so rasch wie möglich verraucht. Morgen oder übermorgen, wann auch immer du bereit bist, begeben wir uns hinaus ins Weltall. Wir übernehmen einen Auftrag.
    Irgendwo in der Universalen Schneise wartet ein Abenteuer auf uns. Weil ich weiß, dass du trotz meiner kleinen ...
    Verfehlung mein Freund bist, bitte ich dich, vorerst bei mir an Bord der FORSCHER zu bleiben. So lange, bis es ... vorbei ist."
    Die Worte, leise und eindringlich vorgetragen, waren nicht von den empathischen Fähigkeiten des Artuchen getragen.
    Alaska nickte. Er konnte dem Sterbenden diese Bitte einfach nicht abschlagen.
     
    *
     
    An diesem Abend hörte er noch einige Gerüchte über die Enthonen. Der Alkohol löste die Zungen oder was auch immer die Friedensfahrer stattdessen besaßen. Auch der Umstand, dass der Unsterbliche nun endgültig zu ihnen gehörte, trug zur verstärkten Mitteilungsbereitschaft bei.
    Die Enthonen gehörten tatsächlich zu den Gründern der Friedensfahrer, so hieß es.
    Nähere Umstände waren allerdings niemandem bekannt. Eine geheimnisvolle Gründermutter hatte den Geheimbund
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