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2281 - Sturm auf Tan-Jamondi

Titel: 2281 - Sturm auf Tan-Jamondi
Autoren: Unbekannt
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damals unter der Anleitung von ein paar Quellen aus der SCHWERT und Aicha als Epha-Motana begonnen hatte, präsentierte sich inzwischen als Schulungszentrum mit landesweiten Ablegern. Inzwischen existierte fast in jedem Karthay-Ort eine Singschule mit Hunderten von Quellen und mindestens zwei Ephas.
    Das Potenzial hatte sogar ausgereicht, über Nacht Filialen auf fünf der inzwischen befreiten Motana-Welten zu errichten.
    Bei dem Gedanken an dieses Potenzial brannte die Flamme in Zephydas Brust stärker, loderte durch ihren Körper und schien sie zu verzehren. Ihre Pupillen weiteten sich unnatürlich. Übergangslos empfand sie das Licht auf der vierten Ebene der Zentrale als viel zu hell.
    Wieder legte sich eine Hand auf ihren Arm. Atlans Gesicht tauchte in ihrem Blickfeld auf, er musterte sie besorgt. „Es ist nichts", sagte sie leise und versuchte, die Kontrolle über ihre Sinne und ihren Körper zurückzuerlangen.
    Die drei Bionischen Kreuzer beendeten ihre Energieaufnahme. Die vier Biotroniken synchronisierten den Flug, dann verschwanden die Schiffe im Hyperraum, getrieben von der mentalen Kraft der Quellen und gespeist von der psionischen Energie in den Rümpfen. „Die Kybb-Cranar haben das Fu-System erreicht", meldete Echophage. „Wenn wir sie im freien Raum stellen wollen, sollten wir uns beeilen."
    Zephyda stachelte ihre Quellen zu Höchstleistungen an. Die SCHWERT und ihre Begleitschiffe rasten durch die Unendlichkeit. Die Stellare Majestät verstärkte den Gedankenblock durch ihre eigenen Kräfte.
    Bei den Femesängern auf Ash Irthumo hatte sie es gelernt. Ohne es sich zunächst bewusst zu sein, hatte sie die Kontrolle über den Gesang an sich gezogen und gelernt, ihn bewusst zu gestalten. Als sie den Planeten schließlich zusammen mit Atlan, Perry Rhodan und Rorkhete verlassen hatte, war ihr letzter Zweifel ausgeräumt gewesen.
    Sie war eine Epha-Motana. Und nach Garombes Vorhersage war sie auch eine Stellare Majestät.
    Inzwischen hatte es sich längst bewahrheitet.
    Auch Intakes Prophezeiung wird eintreffen. Bald!
    Zephyda zitterte am ganzen Körper. Jemand zog sie aus dem Sessel und drückte sie fest an sich - Atlan.
    Jetzt, da er sie sanft umschlungen hielt, ihr Wärme und Halt gab, wäre der richtige Zeitpunkt gewesen, es ihm endlich zu sagen. Aber da schob sich schwarzer, lichtschluckender Nebel vor ihr Bewusstsein.
    Sie versuchte sich aus der Konzentration zu lösen, den Arkoniden anzuschauen - Finsternis gähnte an Stelle seines Gesichts.
    Die Quellen reagierten mit Panik. „Gefahr!", hörte sie die laute Stimme Echophages. „Etwas versucht vom Bewusstsein der Epha Besitz zu ergreifen."
    „Das bin ich selbst!", stieß sie hervor und schrak auf. Es war, als zöge eine unsichtbare Hand den lichtschluckenden Vorhang zur Seite.
    Die Quellen kämpften immer noch mit der Panik, aber nach und nach beruhigten sie sich.
    Die vier Bionischen Kreuzer stürzten in den Normalraum zurück.
    Echophage gab erneut Alarm. „Inzwischen sind es vierzig Würfel! Weitere zwanzig sind vom ersten Planeten aufgestiegen und kommen dem Verband zu Hilfe."
    Das war schon eher ein ernst zu nehmender Gegner. „Angriff!", befahl Zephyda. Sie löste sich aus Atlans Armen. „Prallfelder auf maximale Leistung!"
    Ein unsichtbares Energiefeld ergriff sie und drückte sie tief in ihren Sessel. Fast kam sie sich vor wie der Todbringer, der zwei Etagen unter ihnen mit seinem Sessel zu einer geistigmechanischen Handlungseinheit verschmolz.
    Die Kreuzer absolvierten eine Kurzetappe und tauchten zwanzig Millionen Kilometer hinter den Würfeln auf.
    Aus dem Waffenleitstand drang ein Jubelruf herauf.
    Die Kybb-Cranar zogen sich vor den vier Verfolgern zum ersten Planeten zurück, der im Katalog der Fahrenden Besch den Namen Futhorn trug. Zephyda entdeckte einen winzigen Orterreflex. „Vorsicht, Schwestern! Auf dem Polkontinent existiert ein Crythumo." Eine Stachelstation ragte aus dem halb gefrorenen Boden. „Selboo, gleich ist es so weit!"
    Der Wendigkeit Bionischer Kreuzer mit ihren Vernetzern hatten die Würfel der Kybb-Cranar nichts entgegenzusetzen. Die Distanz schrumpfte innerhalb weniger Augenblicke um die Hälfte.
    Die Würfelschiffe hatten ihre Verbandsformation aufgelöst. Noch schienen sie nicht zu ahnen, dass es ihnen nichts nützte. Bionische Kreuzer mussten das Abwehrfeuer nicht mehr unterfliegen, um bis auf die Kernschussdistanz von einer halben Million Kilometer heranzukommen. Dank der Vernetzer betrug sie
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