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2162 - Hypersturm

Titel: 2162 - Hypersturm
Autoren: Unbekannt
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Universen! Der Blick in den Hyperraum ... Genau wie ... Diesmal gab es nur ein kurzes Stocken in meinen Gedanken, diesmal konnte ich es nicht verhindern, sosehr ich mich auch konzentrierte - wie ein Blitz schoss es durch meinen Kopf: ... wie von der Yobilyn-Werft aus!
    Zwischenspiel Du erwachst in der Krankenstation der LEIF ERIKSSON, als abrupt ein Fremdeinfluss in deiner Nährflüssigkeit die Temperatur hochschnellen lässt.
    Die bei den Báalols neutralisieren weiterhin deine aktiven Kräfte, sind aber nun abgelenkt, so dass du deine passiven Sinne schweifen lassen und die Umgebung genau wahrnehmen kannst.
    Du erkennst entsetzt, dass plötzlich im Radius eines Lichtjahrs rings um das Sternenfenster der Ausnahmezustand eines ultrastarken Hypersturms herrscht. Im hereinbrechenden Chaos ist kaum mehr eine Orientierung möglich, selbst dir fällt es schwer, die Informationen zu einem Bild zusammenzustellen.
    Die Inquisition der Vernunft hat ihre Flotten geschickt. Mit deinen Sinnen erkennst du Zehntausende AGLAZAR-Schlachtschiffe, noch mehr Raumer der Valenter und auch solche Schiffe, die von Rudimentsoldaten auf besondere Weise abgeschirmt werden - sie alle werden zwar ebenfalls vom Hypersturm behindert, greifen die Galaktiker aber dennoch mit ungestümer Wucht an. Du hast schon von den zapfenförmigen Raumern gehört, erkennst die hyperenergetischen Signaturen trotz der chaotischen Randbedingungen.
    Im Schutz des plötzlich aufgezogenen Hypersturms operieren die ohnehin schon von Rudimentsoldaten extrem getarnten Raumer der Mörserflotte, offensichtlich die eigentliche Angriffswaffe in dieser Schlacht, praktisch unsichtbar. Dir ist klar, dass das aus Sicht des Reichs Tradom auch dringend notwendig ist, denn die Mörser verfügen lediglich über eine geringe Reichweite.
    Deshalb also die Erhitzung deiner Nährflüssigkeit!
    Du erkennst, dass es bereits kurz nach Beginn der Schlacht in der LEIF ERIKSSON zur Beinahe-Katastrophe kommt. Das als „Endothermer Effekt" umschriebene Phänomen heizt den ENTDECKER-Raumer auf, beinahe ist alles zu spät - doch die Báalols reagieren und verstärken die Schutzschirme. In diesem Augenblick ortet man in unmittelbarer Nähe der LEIF ERIKSSON einen Schemen, ein zapfenförmiges, plumpes Raumschiff.
    Perry Rhodan lässt unverzüglich feuern. Der Angreifer explodiert mit der ersten Salve. Im selben Augenblick endet auch der Einfluss des Endothermen Effektes.
    Erleichterung durchdringt dich. Nun ist auch den Menschen klar, was hier geschieht: Nicht die AGLAZARE und die Polizeischiffe der Valenter sind die eigentlichen Angreifer, sondern sie haben es mit vergleichsweise kleinen, bislang nie gesehenen Schiffen zu tun - die aus einem unbekannten Orterschutz heraus operieren. An Bord der LEIF ERIKSSON hat man Glück gehabt. Die Báalols haben dir und der Besatzung das Leben gerettet.
    Möglicherweise haben auch die anderen ENTDECKER eine 'Chance, wenn sie bei Beginn des Endothermen Effektes unverzüglich Ausweichmanöver fliegen. Alle anderen Einheiten sind jedoch den unsichtbaren Angreifern ausgeliefert.
    Du erkennst, dass der Chefmediker Prak-Noy und die Frau Bré Tsinga hin und her gerissen sind zwischen der dir gewidmeten Aufmerksamkeit und der ganz normalen Furcht, die jedes Lebewesen in einem Gefecht empfindet. Du versicherst eindringlich, dass du endgültig die Fronten gewechselt hast: „Ich stehe auf der Seite der Galaktiker!" Dir ist klar, dass Prak-Noy und Bré Tsinga nicht wissen, ob du die Wahrheit sprichst oder ob du nur schauspielerst. Du bist ihr Patient, aber auch ihr Gefangener; die beiden Báalols schirmen die ganze Zeit deine Kräfte ab. Die Kampfroboter dagegen beeindrucken dich im Gegensatz dazu eigentlich nicht.
    Mit den optischen Sensoren deines Sockels siehst du auf den Bildschirmen und Holoprojektionen der Krankenstation die Schlacht, die rings um das Sternenfenster tobt. Du lässt noch einmal die Szene mit einem schemenhaft sichtbaren Zapfenraumer einspielen - und teilst Bré Tsinga mit, dass die seltsamen Schiffe von Rudimentsoldaten geschützt werden.
    Du weißt, dass sowohl die Báalols, die dich ganze Zeit bewachen und deine Fähigkeiten neutralisieren, als auch A-Lókyms Gruppe, die die Schutzschirme verstärkt, sofort ihre Tätigkeit beenden müssen. Nur dann kannst du deine Fähigkeiten im Interesse der Galaktiker ausspielen! Du willst versuchen, mit den Kräften eines Rudimentsoldaten deine Artgenossen in den Zapfenschiffe in ihrer Arbeit zu stören. Du
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