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2162 - Hypersturm

Titel: 2162 - Hypersturm
Autoren: Unbekannt
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Galaktiker vergingen im „Endothermen Effekt", während andere Mörserschiffe Geleitschutz für die externen Hebewerke flogen, über die mit einem Überraschungsschlag der Vorstoß in die Fensterstationen erfolgen sollte.
    Kampfroboter des Reichs Tradom und Kreaturen von Quintatha standen ebenso bereit wie Valenter und Rudimentsoldaten. Die Hebewerke waren mit Transmitterschaltungen ausgestattet, so dass die Sturmtruppen direkt zu den Fensterstationen gelangen konnten, sobald die Verbindung in die entrückten Enklaven hergestellt war. Es muss funktionieren, auch wenn es nun die Ablenkung der Phesunkara nicht gibt!, dachte der Konquestor.
    Dass ein Anrennen gegen das Sternenfenster selbst nichts bringen würde, setzte er als gegeben voraus. Schon mit dem Aufbruch der Flotte würden die Galaktiker die einseitige Blockade aktiviert haben.
    Ziel ist die Rückeroberung der Stationen - ganz gleich, wie viele Raumer dafür geopfert werden müssen! Ohne die Herrschaft über das Sternenfenster gibt es keinen Vormarsch in die Ferne Provinz Milchstraße.
    Trah Zebuck sah an Bord seines Kommandoschiffs TRAH BAR fassungslos das Desaster mit an, die sich abzeichnende neuerliche Niederlage die ihn den Kopf kosten würde. Ein Inquisitor pflegte nicht zu spaßen! Die Warnung war eindeutig gewesen. Schneller, als es sämtliche Experten für möglich gehalten hatten, waren die Mörserschiffe enttarnt worden. Von einem einzigen Rudimentsoldaten, der sich auf die Seite des Feindes geschlagen hatte!
    Zebuck hatte seinen Ohren nicht trauen wollen, als ihm dies gemeldet wurde, und seiner Frustration mit einem lauten Schrei Luft gemacht. Der Verräter - Minster Nai Fukati sein Name - wurde zwar von seinen Artgenossen rasch ausgeschaltet, doch zu diesem Zeitpunkt war die Hälfte der Mörserflotte bereits vernichtet und mit ihr ein Großteil der externen Hebewerke. Auch die übrigen konnten nicht mehr mit jener Schnelligkeit und Effizienz eingesetzt werden, da die Galaktiker die wahre Natur des Hypersturms erkannt hatten.
    Die Waffen der Fensterstationen griffen machtvoll in die Kampf ein. Die ersten STRUKTUR-Raumer explodierten...
    Aus!, durchzuckte es Zebuck. ... während die Galaktiker mit allen verfügbaren Waffensystemen und Lenkwaffen in die übrigen Strukturrisse hineinfeuerten!
    Der Spuk war nach wenigen Augenblicken vorbei. Von diesem Moment an waren die Zielerfassungen sämtlicher Raumschiffe am Sternenfenster wieder voll intakt. Die Schlacht zwischen AGLAZAR-Schlachtschiffen, Valentern und Einheiten der Galaktiker entbrannte mit voller Wucht...
    Aber nicht allein das.
    Nun, da die Ortung am Sternenfenster wieder einwandfrei funktionierte, wurden auch die verbliebenen Zapfenschiffe wieder schemenhaft sichtbar.
    Die Rudimentsoldaten verbargen sie noch - aber anmessbare Emissionen entstanden immer dann, wenn einer der Zapfen eine galaktische Einheit unter Feuer nahm.
    Die letzten 2000 Zapfenschiffe vergingen binnen weniger Minuten, während die ersten AGLAZAR-Schlachtschiffe und Valenterraumer den Rückzug antraten, ohne dass Trah Zebuck dies befohlen hätte. Zu jedem anderen Zeitpunkt hätte er die Köpfe der eigenmächtig handelnden Kommandanten rollen lassen - hier und jetzt wusste er, das er verloren hatte, endgültig, dass es in der Tat keinen Sinn mehr ergab, gegen die Flotte der Galaktiker anzurennen. Das eigentliche Ziel war nicht mehr erreichbar.
    Mit widerwilliger Anerkennung dachte Zebuck: Gratulation! Ihr habt das Sternenfenster abermals gehalten! Ein durchdringendes Warnsignal ließ ihn den Kopf herumreißen: Nahe der TRAH BAR war eine 2500 Meter durchmessende Kugeleinheit materialisiert - und das einzelne Schiff griff augenblicklich an!
    LEIF ERIKSSON: Perry Rhodan erkennt, von einer Meldung informiert, in der Ortungsprojektion der Zentrale weitab des Hauptverbands die TRA-JAN. Das Flaggschiff der USO mit seinem Sohn an Bord greift mit seinem „Affengift" - Geschütz einen einzelnen Raumer an, bei dem es sich offenbar um Trah Zebucks Kommandoschiff handelt!
    Der Vorstoß erfolgt mit einer blitzschnellen Metagrav-Etappe und beansprucht selbst nur wenige Augenblicke, ehe das Ultraschlachtschiff auch schon wieder mit einem kurzen Flug durch den Hyperraum aus der Waffenreichweite des Katamars entschwindet, um dann einen zweiten und schließlich einen dritten Angriff zu fliegen. Der Katamar ist anscheinend schwer beschädigt, kann aber in den Hyperraum entkommen.
    Gleich darauf verschwindet auch die TRAJAN. Rhodan begreift,
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