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2 Ranch des Schicksals - Nimm mich mit zum Horizont!

2 Ranch des Schicksals - Nimm mich mit zum Horizont!

Titel: 2 Ranch des Schicksals - Nimm mich mit zum Horizont!
Autoren: Kathleen Eagle
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fahren, um Cowboy zu spielen. Nicht, dass er etwas gegen Teamsport hatte. Er hatte schon einige Pferde trainiert, die bei Mannschaftswettbewerben mitmachten.
    „Earls Ranch liegt zentral und ist leicht zu erreichen. Und er nimmt nichts dafür, dass wir mit seinen Rindern arbeiten. Außerdem wirft er jedes Mal den Grill an und spendiert eiskaltes Bier. Ich habe ihm für heute Abend eine Verabredung zum Essen organisiert.“ Mike lachte. „Mit meiner Mutter. Stark, was?“
    Trace nahm den Blick von seinem Drink. Kam noch etwas? Irgendein dummer Spruch, zum Beispiel? Der Junge hatte einen eigenartigen Humor.
    „Mein Dad ist seit einem Jahr tot. Zeit, dass sie wieder aufblüht.“
    Trace erinnerte sich daran, wie er sich einen neuen Vater gewünscht hatte. Nicht, dass er den Alten vermisst hatte, wer auch immer der Mann war. Aber mit zehn hatte er sich vorgestellt, dass es seiner Mutter guttun würde, endlich mal jemanden zu haben, der bei ihr blieb. Einen besseren als Logan Wolf Track hätte er sich nicht wünschen können. Denn der war sogar bei ihm und seinem Bruder geblieben, nachdem ihre Mutter sie alle verlassen hatte.
    Trace nickte anerkennend. Dass Mike sich um seine einsame Mutter kümmerte, brachte ihm einige Pluspunkte ein.
    Mike schaute über Traces Schulter und runzelte die Stirn. „Da wir gerade vom Teufel reden …“
    Trace fühlte sich plötzlich, als hätte er ein Glas zu viel getrunken, dabei war der Whiskey gar nicht so stark. Langsam drehte er sich um. Im Eingang zur Bar stand eine schmale Silhouette, die sich vor der hell erleuchteten Hotelhalle abzeichnete. Er spürte ein unerwartetes Kribbeln, ein unglaublich angenehmes Gefühl. Es stammte daher, dass er die Frau kannte. Und obwohl er ihr Gesicht nicht genau erkennen konnte, wusste er auch, dass sie ebenso überrascht war wie er.
    „Das ist deine Mutter ?“, fragte er verblüfft.
    „Stiefmutter“, verbesserte Mike leise, als sie die Bar betrat und auf sie zukam. Entschlossen, aber ohne jede Hast. „Aber der Ausdruck gefällt mir nicht. Er klingt so kalt, weißt du?“
    „Kalt wie der Teufel.“ Trace blickte ihr entgegen, nickte und tippte sich automatisch an den Hut, den er gar nicht trug. „Mrs Quinn.“
    „Trace Wolf Track.“ Ihre Augen leuchteten. „Ihr Name stand im Programm.“
    „Sie waren da?“
    „Wo hätte ich das Programm sonst bekommen?“ Sie lächelte. „Sie waren großartig.“
    „Danke.“ Großartig. Verdammt.
    „Acht ganze Sekunden lang.“
    „Das war nur eine Kostprobe. Stellen Sie sich acht ganze Stunden vor.“
    Ihr Lachen war heiser und melodisch. „Ihr seid euch wirklich alle ähnlich.“
    Trace zog eine Augenbraue hoch und warf ihr einen herausfordernden Blick zu. Wenn du dich da mal nicht täuscht …
    „Sieht aus, als könnten wir auf eine Vorstellung verzichten“, warf Mike ein.
    „Nur wenn deine Mutter lieber mit Mrs Quinn angesprochen wird“, erwiderte Trace, ohne ihn anzusehen. Augen und Ohren hatte er nur für …
    „Skyler.“
    „Er ist der Typ, der Bit-o-Honey trainiert hat“, sagte Mike. „Du hast den Scheck ausgeschrieben. Erinnerst du dich?“
    Trace betrachtete das Glas in seiner Hand. Er hatte sich den Scheck kaum angesehen. Er hatte die Nullen gezählt und auf das Einzahlungsformular kopiert. Warum fühlte es sich so eigenartig an, dass sie es gewesen war, die ihn bezahlt hatte?
    „Ich bin die Buchhalterin.“ Sie lachte wieder, und auch diesmal ging der melodische Laut ihm unter die Haut. „Namen merke ich mir selten, aber eine Ausgabe vergesse ich nie.“
    „Sie haben sich meinen gemerkt. Aus dem Programm.“
    „Weil ich ihn mit einem Gesicht verbinden konnte.“ Sie drehte sich zu ihrem Sohn. Stiefsohn. „Ich habe heute Nachmittag an der Arena Fotos gemacht, und Trace und ich … sind einander über den Weg gelaufen.“
    Trace lächelte ihr zu.
    „Was ist aus Earl geworden?“, fragte Mike sie und schaute zur Hotelhalle hinüber.
    Skyler legte eine Hand auf seinen Arm. „Die Frage ist wohl eher, was aus dir geworden ist?“
    „Ich habe euch doch gesagt, ihr könnt ohne mich essen gehen. Ich bin hier und trinke auf das Wohl meines Trainers.“
    „Hat Mike Sie auch zu seiner Party eingeladen?“, fragte sie.
    Trace hob sein halb volles Glas. „Er hat mir einen Drink spendiert. Das macht noch keine Party.“
    Sie nahm es ihm ab und prostete ihnen beiden zu. „Auf Mike und seinen Trainer.“ Sie leerte es mit einem Zug, stellte es ab, warf Trace einen verführerischen
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