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1986 - Kampf der Giganten

Titel: 1986 - Kampf der Giganten
Autoren: Unbekannt
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langsam. Zunächst gab es keine Gegenwehr, aber vernichtet war das kosmokratische Produkt immer noch nicht. Verzweifeltes Brüllen und Ächzen klang durch die Zentrale und aus den Verbindungen zur Flotte; ein gemeinsamer Schrei voller Hass und bodenloser Wut.
    Es war fast nicht zu glauben, aber MATERIA widerstand auch diesem Angriff! Er schien gerade mal auszureichen, die Kosmische Fabrik in der Hypersonnen-Korona zu binden. Fragt sich, wie lan... Steph hatte keine Gelegenheit, den Gedanken zu Ende zu denken, weil in diesem Augenblick der goldene, von Blitzen, Rauch und Funken eingehüllte Körper aus der riesigen Transformexplosion hervorschoss, nun wieder ein tentakelzuckender Krake, dessen weißglühende Arme nach ersten Einheiten der Flotte griffen und sie in expandierende Glutwolken verwandelten ...
    „Rhodan! Der Transdimensionale Zustandswandler!" donnerte plötzlich Blo Rakanes Stimme durch die Zentrale. „Sein Energiegehalt ist gewaltig!
    Mit Transformkanone ins Ziel befördern! Schnell, schnell! Möglichst geringe Schussdistanz, weil." Brennende Hoffnung durchströmte Steph in diesem Augenblick. Schneller, als es ihm die anderen wohl zugetraut hätten, sprang er aus seinem Sessel und rief: „Bin schon unterwegs ... Monkey: Schaff den Wandler zu TF-23-SZ1- ich programmiere das Ding manuell. SENECA - Transmitter schalten!"
    „Programm steht!"
    Steph rannte durch den Saal, hechtete durch das aufspannende schwarze Wabern des Transmitters und sah kurz vor der Entmaterialisation aus den Augenwinkeln, dass der Oxtorner den zweiten Bordtransmitter benutzte, welcher ihn zum Labortrakt beförderte. In der nächsten Sekunde gewann der Major seine Stofflichkeit zurück, rollte ab, spurtete zur Leitstellenkanzel hinüber und warf sich hinter die Kontrollen. Der Waffenturm war ausgefahren ein Gebilde, das insgesamt die Größe einer Korvette erreichte -, deshalb war die Halle fast leer. Zu sehen waren nur die von den Munitionsdepots ausgehenden Röhrenfelder, durch die die Transformbomben zum Rotationsrevolversockel beschleunigt wurden, dessen Kammern als Entmaterialisator fungierten.
    Die sich anschließenden Geschützverschlussstücke und Zustandswandler hatten die Aufgabe, den Entmaterialisierungsvorgang auf die besonderen Gegebenheiten der Transformwaffe auszurichten, denn nur durch. die exakte Bildung einer hyperenergetischen Konturbildspirale war eine Wiederverstofflichung ohne Gegenstation möglich. Steph schaltete schnell, aber ohne falsche Hast. Eine Zweigröhre entstand und endete nahe dem Transmitter. Sobald Monkey erschien, brauchte er den Transdimensionalen Zustandswandler nur einzulegen. Mit halbem Ohr vernahm der Major die nachhallenden Worte des weißen Haluters: „... gelingen, den Ultimaten Stoff im energetischen Chaos um MATERIA freizusetzen! Diese Reaktion kann nicht einmal die Fabrik überstehen! Wichtig, ich wiederhole: Ein Transformschuss wird nur über geringe Distanz möglich sein, nicht über die maximale Kampfdistanz! Die SOL muss also ..."
    „SOL ist unterwegs!" ertönte Rhodans Stimme. „Steph, wie weit bist du?"„Ich warte auf Monkey - und eure Zieldaten."
    „Bin gleich da."
    „Daten kommen!" Ohne den Zielmaterialisator funktionierte keine Transformkanone. Es handelte sich um das wichtigste Kernstück dieser von den Posbis übernommenen Waffe, an dem sogar die Transmitterexperten der Milchstraße, die Akonen, über Jahrhunderte gescheitert waren.
    Diese Komponente hatte die Aufgabe einer Gegenstation zu simulieren - Zielanpeilung und Aufbau des Transformfeld genannten Effekts liefen synchron zur Entstofflichung. Vom Prinzip glich die Funktion einer Transformkanone einem Fiktivtransmitter, obwohl dieser Vergleich nicht ganz zutraf - immerhin konnten keine Lebewesen auf diese Weise transportiert werden. Extrem vereinfacht handelte es sich vielmehr um eine von außen initiierte Versetzung mit einem Strukturfeid, das dem eines Transitions-Konverters weitgehend entsprach. Der Zielmaterialisator vermittelte der entmaterialisierten Bombe den notwendigen hypermotorischen Vektor, so dass Nullzeitsprung und Materialisation gewährleistet waren. Mit der Verstofflichung zwangsläufig verbunden war die Detonation... „Wohin damit?" rief Monkey, kaum dass er aus dem Transmitterfeld sprang. „Röhrenfeldöffnung vor deiner Nase, Mann!"
    „Eingelegt!" Steph ächzte: „Roman - sofort weg, sobald ..."
    „Bin kein Selbstmörder, Walfisch!" Das nur fingerhutgroße und ebenso aussehende Objekt
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