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1986 - Kampf der Giganten

Titel: 1986 - Kampf der Giganten
Autoren: Unbekannt
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Hologloben leuchteten vor dem breiten Band der Panoramaprojektion, die die gesamte Wand vor dem Halbrund der Steueranlagen bedeckte. „Letztlich ist das seine Schule!" sagte Perry Rhodan rau. „Atlan hat Arkons Wiederaufstieg nach der Monos-Herrschaft eingeleitet. Vielleicht hätte er damals doch die ihm angetragene Imperatorenbürde auf sich nehmen sollen?"
    „Verpasste Chance, Alter. Heute gilt er als persona non grata und darf sich nicht blicken lassen. Wenn sie eines können, diese Arkoniden, dann das Extreme bis zum Exzess treiben.., Und Bostich macht da keineswegs eine Ausnahme!" Der ARK'IMPERION-Geleitschutz präsentiert kosmonautische Choreographie auf höchstem Niveau - und an Tausenden Mutterschiffen der Arkoniden geschieht in diesen Augenblicken Vergleichbares! durchfuhr es Steph, der die Leistungsfähigkeit der Arkonraumer aus eigenem Erleben nur zu gut kannte. 88.147 Schiffe modernster arkonidischer Bauart. Der Rest ...
    Der schwergewichtige Mann las die vervollständigten Statistiken ab: 12.000 Raumschiffe, deren Formen sie als Eigenkonstruktionen von Völkern auswiesen, die zum Kristallimperium gehörten oder von ihm abhängig waren. Walzen von Mehandor-Springern flogen neben Kugelraumern des alten Ringwulsttyps, wie er noch immer häufig von Aras, Zalitern, Ekhoniden, Prebonern und vielen anderen benutzt wurde. Seit Stunden sind alle möglichen Raumschiffe der galaktischen Völker eingetroffen, dachte Steph fröstelnd. Zunächst in kleinen Gruppen, dann in größeren Kontingenten, als die Diskusschiffe der Blues hinzukamen.
    Insgesamt 55.000 Diskusschiffe der verschiedenen Blues-Völker waren versammelt, hinzu kamen 200 akonische Raumer sowie 1200 weitere diverser anderer Völker. Ob Unither oder Cheborparner, Milchstraßen-Tefroder, Topsider, Báalols, Volater, Miir, Mispaner oder Swoons - Hunderte der bekannten Spezies hatten zumindest eines ihrer Schiffe entsandt. Und sei es auch nur als Zeichen des guten Willens - im Ergebnis ein bunt zusammengewürfelter Haufen, der sich wohl besser aus sämtlichen Kampfhandlungen gegen MATERIA heraushält!
    Die Holos zeigten, dass sich zunächst die Leichten Kreuzer ihren Mutterschiffpolen näherten, blitzschnell von Traktorfeldern erfasst und förmlich in die Buchten hereingesaugt wurden. Die normalerweise unsichtbaren Kraftfeld-Spitzkegel waren durch zart flirrende Computereinblendungen gelblich hervorgehoben. Schwarzgelbe Warnschraffuren umgaben die Dockingbuchten, in denen die Kreuzer nach dem Ankoppeln zur Hälfte versunken waren. „Eine Weiterentwicklung der ATLANTIS-Basisversion", murmelte Steph im Selbstgespräch, rief sich die Daten ins Gedächtnis und zählte an den Fingern auf: „Ursprünglich eine nur auf der Orbanaschol-Werft von Arkon Zwei gebaute Schlachtkreuzervariante mit klar definierten Bedingungen: möglichst klein, extrem steif in den Verbänden, gering schwingend und von gut beherrschbarer Masse. Lizenzverkäufe Ende der 70er Jahre des vergangenen Jahrhunderts machten die ringwulstlosen Schlachtkreuzer im Wabenverbund-Zellenbau zu den Arbeitspferden der Arkonflotte.
    Gleichzeitig dienten sie seit den 90er Jahren als Ausgang für die Entwicklung eines Flottenneubauprogramms, das erst vor wenigen Jahren abgeschlossen wurde. Nach gleichem Muster entstanden die 800-MeterSchlachtschiffemit sechs 150-Meter Kreuzern entlang den Äquatorvertiefungen plus den beiden 150-MeterSchiffen an den Polen. Bei den 1500Meter-Superschlachtschiffen griff man sogar auf 200-Meter-Kreuzer zurück; zwölf am Äquator, ebenfalls zwei an den Polen ..."
    „Selbstgespräche, Steph? Es heißt, dass du gerne und viel und in flapsiger Ausdrucksweise redest. Aber sogar dann, wenn du kein Gegenüber zum Reden hast?" Guckys piepsende Stimme lenkte Stephs Aufmerksamkeit zur Seite; ein Lufthauch verdrängter Luft verdeutlichte die abrupte Teleportation. Der Ilt saß plötzlich mit übergeschlagenen Beinen auf der Armlehne des Sessels, das abgeplattete Schwanzende in der linken Armbeuge drapiert, und musterte den schwergewichtigen Terraner mit seinen großen braunen Augen. Seine Bemerkung war mehr Feststellung denn Frage.
    Dennoch nickte der Mann und sagte: „Hallo, Gucky! Alles im grünen Bereich? Gepflegte Konversation ist doch was Feines, oder? Wenn's sein muss, eben auch mit einem selbst ..." Gucky stöhnte auf, murmelte etwas kaum Verständliches, das nach „unerträglicher Standardphrase" klang, und richtete seine Aufmerksamkeit demonstrativ auf die
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