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1957 - Angriffsziel Pilzdom

Titel: 1957 - Angriffsziel Pilzdom
Autoren: Unbekannt
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Arkoniden stand und die Monitore der Ortung beobachtete. „Da kommen wir nie und nimmer unbemerkt durch."
    „Sie sichern die Schaltstation", stellte Bhgathan mit dumpf grollender Stimme fest. „Sie wollen auf keinen Fall eine weitere Station an uns verlieren." Atlan suchte die Nähe des vierten Planeten, der sich in greifbarer Nähe befand, um sich in seiner direkten Nähe zu verstecken. „Wir können derzeit nur aus der Ferne beobachten", sagte Atlan. „Es geht nicht anders. Ich muss diesen Sicherheitsabstand einhalten, oder sie greifen uns an."
    „Aber aus dieser Entfernung werden wir kaum mehr erfahren als von Thagarum aus", kritisierte Khona. „Fangt trotzdem mit eurer Arbeit an!" forderte der Arkonide die Gharrer auf. „Dann sehen wir ja, ob es etwas bringt oder nicht." Die Wissenschaftler beschäftigten sich zunächst mit ihren Geräten und nahmen eine Reihe von Messungen vor. Dann begannen sie damit, Erkenntnisse auszutauschen und zu diskutieren. Alle drei waren nicht zufrieden. „Es ist so, wie wir befürchtet haben", sagte Khona schließlich. „Wir können lediglich bestätigen, dass die Algioten überaus methodisch vorgehen und dabei bedrohlich rasch vorankommen."
    Bhgathan schaltete mehrfach, dann stöhnte er laut auf und hob die gewaltigen Hände, als wollte er eine Gottheit um Hilfe anrufen. „Die Algiotischen Wanderer sind auf dem richtigen Weg", konstatierte er. „Wenn sie konsequent weitermachen wie bisher, werden sie bald erfolgreich sein."
    „Nicht nur auf Conthikk gehen sie in dieser Weise vor sondern zweifellos auch auf den anderen Schaltwelten rings um den Sonnentresor." Khona war im höchsten Maße beunruhigt, und er versuchte erst nicht, es vor den anderen zu verbergen. „Daraus ergibt sich, dass sie den Sonnentresor früher oder später aufbrechen und den Guan aVar zur Freiheit verhelfen werden. Das wäre der Anfang vom Ende, der Beginn einer Katastrophe für Chearth."
    Atlan erwiderte nichts darauf, da er mit einem derartigen Resultat der Untersuchungen bereits gerechnet hatte. Sein Logiksektor hatte ihn zudem darauf aufmerksam gemacht. Nüchtern und emotionslos. Während der Arkonide noch überlegte, was jetzt zu tun war, schlugen die Ortungsgeräte und der Halbraumspürer Alarm. Feindliche Objekte näherten sich im Zwischenraum. „Alarmbeschleunigung!" rief Atlan dem Syntron der Space-Jet zu.
    Der Bordrechner reagierte sofort und beschleunigte das kleine Beiboot. Die gegnerischen Raumschiffe kamen jedoch rascher als erwartet. Rasend schnell tauchte eine Flotte aus Knotenschiffen auf und eröffnete augenblicklich das Feuer auf die Space-Jet.
    In Sekundenschnelle sah Atlan sich von einem mehrfach überlegenen Feind eingekesselt. Die Defensivschirme glühten auf unter der Energieflut, die über sie hereinbrach. Das Kleinraumschiff schüttelte sich unter der Wucht der aufprallenden Energiestrahlen. Die Beschleunigungsphase führte je doch dazu, dass die meisten Strahlen einfach vorbeirasten. Einige trafen die Oberfläche des vierten Planeten; Felsen und Eis lösten sich in Hitzestrudeln auf. Conthikk! rief der Logiksektor und traf damit bereits die unumgängliche Entscheidung.
    Wie so oft hatte das Erzeugnis der ARK SUMMIA Recht. Es blieb nur die Flucht nach vorn. Der Arkonide musste die Space-Jet am ersten Planeten vorbeiführen und damit in die Nähe der Armada aus Knoten- und Pfeilschiffen bringen. Während er weiterhin mit Höchstwerten beschleunigte, um dem Dauerfeuer der Knotenschiffe zu entkommen, hatte er das Gefühl, direkt in das Angriffsfeuer der Algioten von Conthikk zu fliegen. Noch blitzten die Waffen der Knoten- und Pfeilschiffe nicht auf, doch es konnte nur Sekunden dauern, bis es soweit war. „Es ist aus!" schrie Khona in panischer Angst. „Sie knallen uns ab, und wir können gar nichts dagegen tun!"
    Soglan Schweathan verließ den Medosyn des Siga-Moduls, das sich an Bord der KENNON befand und eine eigene Welt für sich bildete. „Wie geht es dir?" fragte Biniya Kaynor. Mit beiden Händen strich sie sich das lange pechschwarze Haar zurück. Die Siganesin war eine schöne Frau mit leicht schräggestellten, dunklen Augen und einem makellosen lindgrünen Teint. Sie war schlank und durchtrainiert wie alle ihrer Gruppe, zu der Domino Ross, Alguin Atork, Varano Maskapor, Soglan und sie gehörten. „Der Medosyn hat das gebrochene Schlüsselbein verklebt. Er rät mir, mich noch ein wenig zu schonen, damit die Bruchstelle hält, aber ich glaube, dieser Hinweis ist
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