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1942 - Shabazzas Planet

Titel: 1942 - Shabazzas Planet
Autoren: Unbekannt
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wahrscheinliche!"
    „Aber warum sollte es nicht so sein?" fragte Fee Kellind. „Erinnert euch an das, was ich über den Ortungsschutz der Wachstation auf der Welt Kre’Pain berichtete. Was, wenn Shabazza über eine Apparatur verfügt, die denselben Schutz um einen ganzen Planeten legen kann?"
    „Also, was ist?" erkundigte sich Störmengord. „Perry Rhodan, Reginald Bull - ich sehe es doch in euren Augen! Diesen Glanz kenne ich inzwischen. Ihr könnt es nicht erwarten, bis wir wieder bei der blauen Sonne sind und nach dem unsichtbaren Planeten suchen."
    „Würdest du uns weiterhin unterstützen?" fragte Perry „Immerhin ist es dein Schiff."
    „Seit wann bist du so besorgt um mich und meine Gefühle? Natürlich läßt der alte Eismer Störmengord euch auch jetzt nicht im Stich. Vielleicht könnt ihr euch später dafür revanchieren."
    Damit setzte er die GLIMMER erneut in Bewegung, auf das Eintauchfenster in den Linearraum zu.
     
    *
     
    Das keilförmige Schiff glitt nahe Century in den Normalraum zurück.’ Von einem Planeten war nach wie vor nichts zu entdecken, das hatte auch niemand erwartet.
    Eismer Störmengord begann sofort wieder zu messen und forschen, jedoch nicht in Richtung der hypothetischen Welt, sondern zur Sonne gewandt. Erstens wollte er weitere Vergleiche anstellen, und zweitens würde jeder verborgene Beobachter von einem Bebenforscher erwarten, daß er sich um die Sonne kümmerte, und nur um sie.
    Für den hypothetischen Planeten hatten Rhodan und seine Begleiter sich während des Linearflugs etwas anderes ausgedacht.
    „Ich werde jetzt die Sonde ausschleusen", sagte Eismer Störmengord. „Sie ist so programmiert, daß sie die aktuelle Position des mutmaßlichen Planeten direkt überfliegt. Mehr konnte ich nicht tun."
    „Das ist mehr als genug", sagte Rhodan. „Wir danken dir dafür. Die miniaturisierte Spionsonde wird den AntiOrtungsschirm des Planeten unterfliegen und auf jeden Fall einen Mindestabstand von zehntausend Kilometern von jedem festen Körper halten, der ihr begegnet. So kann es nicht zu einer Kollision kommen.
    Nachdem sie genügend Material gesammelt hat, wird sie den Planeten verlassen und an einem genau definierten Punkt im All darauf warten, von uns wieder aufgefischt zu werden."
    „Immer vorausgesetzt, es gibt diese Welt", warf Tautmo Aagenfelt ein.
    „Natürlich", sagte Rhodan. „Alle Berechnungen bestätigen es doch."
    „Das ist sehr wissenschaftlich", sagte Störmengord ironisch und schoß durch eine Schaltung die programmierte Sonde ins All ab, wo sie sich durch ihren Eigenantrieb ihren Weg suchen würde.
    Dann wandte er sich erneut der Sonne zu. Die GLIMMER näherte sich Century weiter. Niemand störte Eismer Störmengord jetzt bei seiner Arbeit. Tatsächlich nahm er zusätzliche Vermessungen vor, und zwar mit großem Eifer. Was für die Terraner als Vorwand galt, war für ihn Ernst. Er untersuchte den Stern auf weitere Anomalien und speicherte alle Werte sorgsam ab. So wurde die Sonne erneut für Zophengorn katalogisiert und auf Anzeichen einer künftigen Bebentätigkeit in diesem Sektor untersucht. Alle bisher schon vorhandenen Daten wurden zudem aktualisiert und ergänzt.
    In mittelbarer Nähe gab es 1200 Sonnen mit rund dreißig bewohnten Planeten. Ein Kesselbeben in diesem dichtbesiedelten Sektor würde eine unvorstellbare Katastrophe auslösen.
    Jeder an Bord war sich darüber im klaren, daß falls es den vermuteten Planeten gab und Shabazza sich darauf aufhielt, der Gegner jede Sekunde zuschlagen konnte. Die GLIMMER hätte in diesem Fall keine Chance. Es reichte, wenn der unbekannte Feind die Spinnsonde seinerseits ortete und natürlich -mit der Raumjacht in Verbindung brachte.
    Doch nichts geschah. Mehrere Stunden vergingen, und Eismer Störmengord wurde nicht müde bei seiner Arbeit. Einmal sogar strahlte er ein Protokoll seiner Meßergebnisse zur nächsten Zophengorn-Relaisstation ab.
    Nach zehn weiteren Stunden erinnerte Perry Rhodan den Bebenforscher daran, weshalb sie eigentlich hier waren. Eismer Störmengord riß sich widerstrebend von seiner Arbeit los.
    „Jaja, ich höre schon auf", sagte er mit seiner meckernden Stimme, „obwohl dieser blaue Stern in vielfacher Hinsicht interessant ist."
    „Sein Planet erst recht", meinte Bully.
    „Sein Planet, ja. Ich bin mir jetzt .hundertprozentig sicher, daß Century einen besitzt. Nun, wir werden es bald auch noch exakter wissen. Inzwischen dürfte die Sonde den Planeten überflogen und wieder
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