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1942 - Shabazzas Planet

Titel: 1942 - Shabazzas Planet
Autoren: Unbekannt
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mußte Perry Rhodan zugeben. „Century Idürfte darüber hinaus mit den mächtigsten Abwehrforts von ganz DaGlausch geschützt sein. Diesen Planeten könnten wir nicht einmal mit einer Flotte von Großraumern wie der PAPERMOON einnehmen."
    „Aber es gibt keine Spur von der SOL, nicht wahr?" meinte Trabzon Karett. „Das bedeutet, wenn sie tätsächlich Shabazzas Schiff ist, daß er sich zur Zeit nicht auf Century Iaufhält. Und einen so großen Raumer hätte die Sonde auf jeden Fall orten müssen."
    „Richtig", stimmte Rhodan ihm zu. „Und es würde auch erklären, warum Shabazza den Ring von Zophengorn vor kurzem verlassen hat."
    „Dein Erzfeind dürfte irgendwo weit entfernt in einer unbekannten Mission unterwegs sein", sagte Fee Kellind. „Das kann unser Glück sein. Wenn wir versuchen würden, unbemerkt auf dem Planeten zu landen ..."
    „Das ist völlig ausgeschlossen!" wehrte Bull ab. „Es ist schon ein Wunder, daß die Spionsonde offensichtlich nicht entdeckt wurde. Ein Raumschiff würde der Systemüberwachung und den Anlagen auf der Oberfläche in keinem Fall entgehen."
    „Dann sind wir bis hierher geflogen und haben den Planeten entdeckt, um jetzt aufzugeben?" fragte Fee.
    „Das kann nicht dein Ernst sein!"
    „Nein, aber ich denke, es gibt einen anderen Weg ..."
    Dabei sah er Perry Rhodan an. Der Terraner nickte verstehend.
    „Die Ansprechdaten des Transmitterempfängers, die wir in Shabazzas Kabine im Ring von Zophengorn sichergestellt haben, korrespondieren zu dem getarnten Transmitter, durch den er dort kommt und geht", sagte er. „Jetzt könnten sie uns den Weg ebnen, wenn sich zeigen würde, daß die bisher unbekannte Position des Empfängers mit der Position von Century Iübereinstimmt."
    „Genau! Wenn es uns dann noch gelänge, den Transmitter zu benutzen, wäre eine Landung auf Century überflüssig!" freute sich Bully.
    Trabzon Karett fühlte sich angesprochen und begab sich zu Eismer Störmengord. Beide steckten ihre Köpfe zusammen, indem Trabzon sich tief bückte, und kommunizierten mit den externen Geräten des Bordrechners. Sie brauchten etwa fünf Minuten, bis Karett sich aufrichtete und bekanntgab, daß die Position des unbekannten Empfängers mit jener der eben entdeckten Welt exakt übereinstimmte.
    „Dann ist unser weiteres Vorgehen klar", sagte Rhodan. „Wer meldet sich freiwillig für den Einsatz auf Century I?"
    Mondra Diamond, Fee Kellind, der Oxtorner Monkey, Trabzon Karett, Bully und Nico Knobloch hoben die Hände. Zögernd folgte sogar Tautmo Aagenfelt.
    „Mondra, Fee, Trabzon, Tautmo und Monkey", bestimmte Rhodan. „Bully, du bleibst bitte als mein Stellvertreter bei Eismer Störmengord, Nico auch. Wir lassen unsere SERUNS und meinen Galornenanzug hier zurück. Ihr wißt, warum, die Informationen Fee Kellinds sind bekannt. Es gibt dieses Virus, das offensichtlich von den Korrago kommt und von uns bisher KorraVir genannt wird. Das zerstört offensichtlich die Pikosyns - ohne daß wir ein Gegenmittel haben. Dafür benutzen wir die Mikrotechnik aus den Beständen des TLD: kleine Thermostrahler, Deflektoren, Ausrüstung für Datenspionage und so weiter. Wir werden Mikro-Gravitatoren brauchen, mit Ausnahme von Monkey."
    „Ich protestiere!" kam es von Bully. „Ich habe euch auf die Idee mit dem Transmitter gebracht. Es ist unfair von euch, mich jetzt zurückzulassen. Ich werde ..."
    „Du wirst jetzt schön still sein und darauf warten, daß wir zurückkehren", wurde er von Rhodan unterbrochen. „Es kann sein, daß wir nicht von diesem Einsatz zurückkehren. Im Fall meines Todes bitte ich dich, mit der GLIMMER Thorrim anzufliegen und Alashan in Kenntnis zu setzen."
    „Im Fall... deines Todes?" fragte Bull mit einem knurrenden Unterton. „So dramatisch siehst du das?"
    „Shabazza kann jeden Augenblick zurückkehren. Falls uns dann keine rasche Flucht gelingt, stehen wir mit unserem kleinen Häuflein wahrscheinlich gegen eine erdrückende Übermacht."
    „Es wird schon gutgehen, Perry. Aber du machst es mir doppelt schwer, hier auf der GLIMMER zurückzubleiben."
    Rhodan klopfte ihm mit der Hand auf die Schulter und nickte begütigend.
    „Unkraut vergeht nicht, dieser Satz hat immer noch Geltung. - Was ist mit dir, Tautmo? Du machst ein so seltsames Gesicht. Möchtest du lieber hierbleiben? In diesem Fall würde Nico Knobloch ..."
    „Es ... es geht schon, alles in Ordnung", sagte Aagenfelt, als ‘er die Blicke der Frauen auf sich gerichtet sah - vor allem die
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