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1890 - Shaogen-Himmelreich

Titel: 1890 - Shaogen-Himmelreich
Autoren: Unbekannt
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Teil ihres Gehirns, der noch zu logischem Denken fähig war, identifizierte den Wächter Foremon.
    Ausgerechnet Rhodans Freund aus Plantagoo, den schon der Faustschlag eines Menschen töten konnte.
    Eine holprige Stimme sagte: „Hört auf damit! Es gibt Schwierigkeiten."
    Mondra Diamond begriff nicht, was damit gemeint war. Aber sie spürte, wie der Druck auf ihrem Brustkorb nachließ.
    Kreyn ließ los. Sie sackte im Sessel zusammen.
    Seine Fratze beugte sich über sie, und sie hörte den Ertruser flüstern: „Dieses eine Mal hast du noch Glück gehabt ..."
    Einige Sekunden lang tanzten feurige Kreise vor ihren Augen.
    Dank ihrer Konstitution, die an Bord der KAURRANG vermutlich die beste war, erholte sie sich rasch genug, um den Anlaß ihrer Rettung in Holo 3 zu erkennen.
    „Aagenfelt!" stieß sie hervor. „Steh auf und beweg deinen Hintern zum Orterstand! - Kreyn! In den Pilotensitz! Foremon! Geh zurück zum Computer!"
    Der Zwischenfall war nicht vergessen, ganz im Gegenteil. Aber sie hatten nicht die Zeit, sich mit der Sache abzugeben.
    Aus dem Hyperraum fielen Schiffe. Die Verstärkung für die Sichel, die Foremon angekündigt hatte - nun traf sie ein. Es handelte sich um Dutzende von Einheiten.
    Dreißig, fünfzig, achtzig ... Mondra Diamond hörte auf, den Überblick behalten zu wollen. Am Ende waren es exakt 280 Einheiten, so meldete Aura.
    Und ganz zum Schluß materialisierte ein Raumschiff, das sich von den anderen durch seine pure Größe unterschied. Es bestand aus zwei Sicheln, die einander wie ein Kreuz durchdrangen, mit 1100 Metern Abstand von Sichelspitze zu Sichelspitze.
    Tautmo Aagenfelt meldete von nebenan: „Ihr glaubt nicht, was hier an Funkverkehr los ist! Die Mourmalen haben völlig den Verstand verloren!"
    „Irgendwelcher Funkverkehr mit dem großen Schiff?" fragte Mondra.
    „Kann ich noch nicht sagen. Aber das Ding hat sich identifiziert. Es nennt sich KREUZMOND VON WOLKENORT."
    Sie machte sich klar, daß die KAURRANG gegen eine solche Übermacht nichts mehr ausrichten konnte.
    Das Spiel war mit großer Wahrscheinlichkeit vorbei.
     
    ENDE
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