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185 - Die drei Gesichter des Todes

185 - Die drei Gesichter des Todes

Titel: 185 - Die drei Gesichter des Todes
Autoren: A.F.Morland
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nicht, sondern kehrte zu jenem Haus zurück, in dem Vicky auf mich wartete.
    Obwohl ich klatschnaß war, warf sich meine Freundin erleichtert in meine Arme und küßte mich. »Du siehst ziemlich ramponiert aus«, stellte sie hinterher fest.
    »So fühle ich mich auch«, gab ich zu.
    »Wird Zeit, daß du eine Verschnaufpause einlegst.«
    »Aber nicht auf Teneriffa«, sagte ich. »Von dieser Insel habe ich fürs erste die Nase voll.«
    Ich rief die Polizei an, nannte meinen Namen nicht, sagte nur, daß hier zwei Tote abzuholen wären, und legte auf. Damit war der Pflicht Genüge getan.
    Wir konnten gehen.
    ***
    Zu Hause überfielen uns Roxane und Mr. Silver mit der Hiobsbotschaft, daß Mago sich Chrysa geholt hatte. Das dämpfte unsere Wiedersehensfreude erheblich.
    Wir erfuhren in allen erschütternden Einzelheiten, wie unsere Freunde - vergeblich - um Chrysas Leben gekämpft hatten, und ich konnte verstehen, daß Lance Selby von allen am meisten niedergeschlagen war, denn Chrysa hatte sich in seiner Obhut befunden.
    Tucker Peckinpah und sein Leibwächter Cruv besuchten uns. Dem Gnom ging es schon etwas besser. Wie er mir versicherte, befand er sich auf dem aufsteigenden Ast.
    »Ich wollte, das könnte ich auch von mir behaupten«, sagte ich und lächelte dünn.
    »Du bist bald wieder der alte, Tony«, versicherte mir Cruv.
    Tucker Peckinpah sah mich verlegen an. »Darf ich Ihnen überhaupt noch vor die Augen treten, Tony? Ich habe nichts erreicht. Um so mehr freut es mich, daß Sie es auch ohne meine Hilfe geschafft haben, freizukommen. Sie müssen mir genau erzählen, wie Sie das zuwege gebracht haben.«
    Ich streckte ihm freundschaftlich die Hand entgegen. »Wir bleiben trotzdem Partner. Lassen Sie wegen dieses einen Mißerfolgs nicht gleich den Kopf hängen.«
    »Er stimmt mich nachdenklich«, sagte Tucker Peckinpah. »Ist es möglich, daß damit eine Pechsträhne begann?«
    »Das wollen wir nicht hoffen«, erwiderte ich. »Damit Sie sehen, daß ich immer noch Vertrauen zu Ihnen und Ihren sagenhaften Verbindungen habe, würde ich Sie gern um einen Gefallen bitten, wenn ich darf.«
    »Selbstverständlich dürfen Sie. Was soll ich für Sie tun, Tony?«
    »Versuchen Sie herauszufinden, wer mir das Rauschgift untergejubelt hat -und warum es geschah. Mich würde zu sehr interessieren, wer dieser Mistkerl ist und für wen er arbeitet. Sie könnten nun natürlich sagen, der Privatdetektiv bin ich, deshalb wäre es besser, wenn ich mich selbst darum kümmern würde, aber mein Job ist ein anderer.«
    »Ich werde versuchen, in Erfahrung zu bringen, was nicht nur Sie, sondern uns alle interessiert, Tony«, versprach der Industrielle. »Am besten begebe ich mich nach Teneriffa und aktiviere an Ort und Stelle die eingerosteten Verbindungen.«
    »Ich danke Ihnen«, sagte ich.
    Tucker Peckinpah hob abwehrend die Hände. »Danken Sie mir erst, wenn ich Erfolg gehabt habe.«
    ENDE
    [1] Siehe Tony Ballard Nr. 183 »Die Hexe und die Bestie«
    [2] Siehe Tony Ballard Nr. 173 »Der Dämonen-Henker«
    [3] Siehe Tony Ballard Nr. 174 »Jennifers Verwandlung«
    [4] Siehe Tony Ballard Nr. 183 »Die Hexe und die Bestie«
    [5] Siehe Tony Ballard Nr. 170 »Der Herr des Feuers«
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