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1789 - Programm Lebenshilfe

Titel: 1789 - Programm Lebenshilfe
Autoren: Unbekannt
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und heruntergekommen aus.
    Aber dann entdeckte der Palpyroner ein paar ganz andere Figuren. Sie trugen lindgrüne Bordkombinationen mit dem Emblem der BASIS. Diese Personen sprachen die Galaktiker an und wiesen sie an, sich auf dem großen freien Platz neben dem Fernkarussell zu versammeln.
    Dort hatten die Leute von der BASIS ein kleines Podest aufgebaut. Auch hatten sie Akustikfelder installiert. Auf dem Podest stand ein Arkonide, der sich anschickte, zu den Galaktikern zu sprechen.
    „Laß uns hören", meinte Zeynter Frescju, „was er uns zu sagen hat."
    Wotan Idal murmelte etwas Unverständliches, aber er schloß sich dem Palpyroner an, als der in Richtung des Sammelplatzes ging.
    „Mein Name ist Tymon t'Hoom", erklang es aus den Lautsprechern. „Wie ihr inzwischen erfahren habt, stammen ich und meine Begleiter von der BASIS. Hört mir zu! Ihr seht selbst, daß sich viele von euch in einer sehr schlechten Verfassung befinden. Einige sind schon gestorben. Andere haben sich bei den Versuchen, etwas zu reparieren, schwer verletzt. Dringende Fälle behandeln unsere Leute sofort."
    Die Mienen der Zuhörer spiegelten eher Langeweile wider.
    „Und ganz sicher", fuhr der Arkonide fort, „haben viele von euch bemerkt, daß euer Auftrag so gar nicht zu erfüllen ist. Wir sind hier, um euch aus eurer Misere zu helfen. Es ist erforderlich, daß ihr euch fortan an diesem und fünf weiteren Regionalkarussells von Zonder-Myry versammelt, die wir euch noch nennen werden. Wir richten dort Stationen zur medizinischen Versorgung ein sowie Verpflegungsstationen, die euch etwas anderes anbieten als den Einheitsbrei aus den Kantinen. Die einseitige und unzureichende Ernährung führt zu Mangelerscheinungen und Erkrankungen.
    Wichtig für euch ist diese Information: Wir treffen Vorbereitungen, um euch an andere und sicherere Orte zu bringen."
    Eine laute Stimme aus dem Kreis der Galaktiker unterbrach Tymon t'Hoom.
    „Du redest absoluten Unsinn, Arkonide! Wir haben unseren Auftrag. Und niemand wird uns davon ablenken. Es ist besser, wenn ihr wieder verschwindet. Eure Pläne stehen nicht im Einklang mit den Zielen, die wir verfolgen."
    Beifall brandete auf. Die weiteren Worte t'Hooms gingen im Gebrüll der Masse unter.
    Es dauerte eine Weile, bis sich der Lärm wieder legte.
    „Ich möchte euch aufklären", sprach der Arkonide dann weiter. „Ihr wißt nicht, daß ihr alle einer Suggestivstrahlung unterliegt, die euch zu diesen sinnlosen Reparaturen antreibt. Wir wollen euch an Orte bringen, an denen es diese Strahlung nicht gibt."
    Er erntete spöttisches Gelächter. Erste Pulks von Galaktikern strömten auseinander.
    „Hört euch den Schwätzer an!"
    „Er agiert gegen Gomasch Endredde!"
    „Wir haben schon genügend Gerüchteköche erlebt!"
    „Holt den Verräter vom Podest!"
    „Wenn wir dem zuhören, vergeuden wir nur kostbare Zeit."
    Solche und ähnliche Sätze waren überall zu hören.
    „Weißt du was, Langer", meinte Zeynter Frescju. „Der Arkonide macht das völlig falsch. Ich spüre keine Suggestivstrahlung. Und falls sie wirklich existieren sollte, dann wirkt sie bei mir nicht. Ich bin so faul wie eh und je. Vielleicht ist mein Gehirn wirklich zu klein, um darauf anzusprechen."
    Wotan Idal beobachtete, wie sich die Galaktiker in Richtung des Fernkarussells bewegten. Sie hatten kein Interesse an den Worten des Arkoniden von der BASIS. Viele kehrten spontan zu den Levels zurück, von denen sie gekommen waren.
    Idal überdachte die Worte seines Kumpans. Er fand sie gar nicht so schlecht.
    Der Arkonide konnte einem wirklich leid tun. Selbst wenn er lautere Absichten verfolgte, erreichen konnte er mit seiner Rede nichts.
    Daß er den Leuten weismachen wollte, sie seien einer Suggestivstrahlung ausgesetzt, war unglaublich. Wenn es die gäbe, müßte sie ja auch die Leute von der BASIS betreffen und zu willigen Helfern Gomasch Endreddes machen.
    „Wir kehren zurück nach Prullwegg", erklärte der Robotiker. „Komm, Dicker! Hier haben wir nichts verloren. Auf das Gefasel der Leute von der BASIS kann ich verzichten."
    „Wie du meinst."
    Sie schlössen sich den vielen Galaktikern an, die in Schlangen vor dem Fernkarussell standen.
    Es herrschte ein gewaltiges Gedränge, aber schließlich erreichten sie das gelbe Feld, das sie nach Level 7 beförderte.
    Auch am Fernkarussell Radio Eins von Prullwegg hatten sich ungewöhnlich viele Galaktiker versammelt. Sie diskutierten mit Leuten von der BASIS, aber das Resultat glich dem
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