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1783 - Das Versteck der Maschtaren

Titel: 1783 - Das Versteck der Maschtaren
Autoren: Unbekannt
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der Lage ist, euch von den Wrän-Parasiten zu befreien", berichtete Cromp in der festen Überzeugung, daß Gucky diese Leistung tatsächlich erbringen konnte. „Er kann alle Befallenen wieder gesund machen und sie vor dem sicheren Tod retten."
    Er traf ins Schwarze!
    Mkrprstznmkrstznmznm schoß förmlich auf ihn zu und packte ihn mit einer seiner Klauen.
    „Ist das wirklich wahr?" fragte er.
    Dabei sprach er plötzlich ganz klar und deutlich, und er ließ auch die unangenehm klingenden Zischlaute weg.
    „Es entspricht der Wahrheit", betonte Cromp. „Allerdings ist die Behandlung nicht ganz billig."
    „Das spielt überhaupt keine Rolle", behauptete der Stuuhr. „Wir bezahlen, was er haben will, wenn er es tatsächlich leisten kann. Was für einem Volk gehört er an?"
    „Dem der Ilti."
    „Davon habe ich noch nie gehört."
    „Mir ist vorher auch noch niemand aus diesem Volk begegnet." Der Patruskee beschrieb den Mausbiber.
    „Endlich einmal eine gute Nachricht", freute sich der Stuuhr. „Sobald es hell geworden ist, soll dieser Ilti zu uns kommen. Wir haben mehrere Wrän-Befallene, die behandelt werden müssen."
    „Er wird kommen", versprach Cromp.
    „Und ich werde inzwischen die Computer nach dem Volk der Ilti befragen", kündigte das insektoide Wesen an. „Wir haben Informationen über alle Völker Hirdobaans. Daher werde ich sehr bald wissen, wer dein Freund ist."
    Keineswegs beunruhigt, machte Cromp sich auf den Heimweg. Es störte ihn nicht, daß der Stuuhr sich informieren wollte. Für den Stuuhr war wichtig, daß es jemanden gab, der die Wrän-Plage wirkungsvoll bekämpfen konnte. Alles Weitere war von geringerer Bedeutung.
    Als er zu Hause war, warf er zuerst einen Blick in das Zimmer seines Gastes. Gucky war noch immer nicht da.
     
    3.
     
    Ein Energiestrahl zuckte dicht an Gucky vorbei; die Syntronik des SERUNS reagierte. Sie schaltete in exakt diesem Moment die Schutzschirmsysteme ein.
    Der Ilt fuhr herum, sah einen plump gestalteten Roboter, der sich auf einer Rolle bewegte, und warf ihn telekinetisch um. Als die Maschine rücklings auf den Boden stürzte, setzte er noch einmal nach und zerstörte telekinetisch einiges in ihrem Inneren. Sie blieb regungslos auf dem Boden liegen; ein Licht an ihrem Körper erlosch.
    Gucky ging vorsichtig zu ihr hin und kontrollierte sie. Erst danach war er sicher, daß sie ihm nicht mehr gefährlich werden konnte.
    Der Mausbiber schaltete die Monitoren ein, um beobachten zu können, was außerhalb des Raumschiffs geschah. Dann rief er einige Informationen vom Computer ab.
    Er fand heraus, daß sich noch dreißig weitere Roboter an Bord befanden, die als Kampfmaschinen anzusehen waren. Sie waren darauf programmiert, alle zu bekämpfen und von Bord zu entfernen, die nicht dem Volk der Stuuhr angehörten. Jeder von ihnen mußte einzeln und direkt desaktiviert werden. Von der Zentrale aus konnte er sie nicht ausschalten.
    Diese Streitmacht stellte selbst für ihn ein nur schwer zu lösendes Problem dar. Er glaubte, sie besiegen zu können. Dennoch war er sich klar darüber, daß eine Flucht nahezu unmöglich wurde, wenn es zu einem Kampf kam.
    Während Gucky noch überlegte, wie er das Problem lösen konnte, senkte sich ein riesiges Raumschiff auf das Landefeld herab. Es war ein Raumer der Hamamesch. Während der Landung schleuste das Schiff zahlreiche Beiboote aus, die rasch ausschwärmten und in der Umgebung des Raumhafens landeten.
    Es sah aus wie eine Invasion.
    Gucky schaltete die Funkanlage ein. Er hörte, daß den Hamamesch eine Welle der Empörung entgegenschlug.
    Raumschiffe der Hamamesch waren nicht nur auf diesem Raumhafen gelandet, sondern auf allen Anlagen dieser Art auf dem ganzen Planeten.
    Offenbar genügte es den Hamamesch nicht mehr, ihre Flotte im Aenur-System zusammenzuziehen. Sie wollten Tampir kontrollieren.
    Damit waren die Bewohner von Tampir ganz und gar nicht einverstanden. Alle auf dem Planeten vertretenen Clans protestierten. Gucky hörte die verschiedenen Sender ab und stellte fest, daß von allen Hirdobaan-Völkern die gleichen Widersprüche kamen.
    Man wollte Tampir für sich. Bisher hatten die Hamamesch auf dieser Welt nichts zu sagen. So sollte es nach dem Willen der Clans auch bleiben.
    Unter diesen Umständen konnte der Mausbiber auf gar keinen Fall mit dem Stuuhr-Raumschiff starten.
    Plötzlich verstummten die Proteste.
    Der Fermyyd-Clan „Todeskralle des Einzigen" meldete sich mit mächtiger Stimme. Er begrüßte die Hamamesch
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