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1777 - Blond, charmant und untot

1777 - Blond, charmant und untot

Titel: 1777 - Blond, charmant und untot
Autoren: Jason Dark
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die Antwort.
    »Myxin, Mann, das gibt’s doch nicht...«
    ***
    »Meinst du, ich wäre ein Gespenst? Oder eine Halluzination, die du in deinem Ohr hörst?«
    »Nein, nein, das geht schon alles in Ordnung. Ich bin nur überrascht, von dir zu hören. Ich habe schon geglaubt, dass Atlantis und du sich zurückgezogen haben.«
    »Nein, wie kannst du nur darauf kommen? Wir hatten in der letzten Zeit nur keinen Stress.«
    Ich musste lachen. »Letzte Zeit ist gut. Ich kann mich kaum noch daran erinnern, etwas von dir gehört zu haben. Gibt es denn Kara und den Eisernen Engel noch?«
    »Ja, ebenso wie die Flammenden Steine. Man hat nichts zerstört, und uns geht es gut. Kara und ich haben deinen Weg oft verfolgt. Wir sind sehr stolz auf dich, John. Wir haben auch nichts dagegen gehabt, dass unsere Heimat mehr in den Hintergrund gerückt ist.«
    »Ja, aber daran habe ich nichts ändern können.«
    »Ich weiß.«
    »Und deshalb rufst du an, um mir das zu sagen?« Ich hatte Myxin bewusst leicht provoziert.
    Der kleine Magier lachte. »Nein, John Sinclair, deshalb rufe ich nicht an.«
    »Aha.«
    »Wie gesagt, wir haben euch hin und wieder beobachtet und praktisch Anteil an euren Fällen genommen. Jetzt allerdings müssen wir nachhaken.«
    »Bitte.«
    »Es geht um den neuen Fall.«
    Ich wurde hellhörig. Sogar mehr als das. Auch Suko und Glenda hörten jetzt mit, denn ich hatte den Lautsprecher angestellt.
    »Ähm – welchen meinst du?«
    »Bitte, John, tu nicht so. Ich meine natürlich diese Killerin.«
    »Ach? Du kennst sie?«
    »Ja.«
    Jeder von uns war überrascht.
    »Woher kennst du sie denn?«
    »Kannst du dir das nicht denken?«
    Wenn der kleine Magier so fragte, dann gab es eigentlich nur eine Antwort. Und die bekam er von mir.
    »Aus Atlantis!«
    »Ja, genau. Von damals her.«
    »Und nun?«
    »Bitte, John, tu nicht so, als wüsstest du keinen Bescheid.«
    In diesem Fall war ich tatsächlich überfragt. »Sorry, aber ich habe keine Ahnung im Moment.«
    »Denk an deine Freundin Purdy Prentiss.«
    Klar, Myxin hatte recht. Warum hatte ich nicht schon vorher daran gedacht? Purdy Prentiss war eine bekannte Staatsanwältin hier in London. Sie war auch eine Frau mit zwei Leben, denn ihr erstes Leben hatte sie in Atlantis verbracht. Da hatte sie sich als Kämpferin durchschlagen müssen. Den Kontinent gab es nicht mehr, und nicht alle Atlanter waren mit ihm untergegangen. Einige hatten es geschafft, zu überleben, andere wiederum waren durch eine Zeitbrücke in ein anderes Leben gelangt, und dazu zählte auch Purdy Prentiss. Manche Menschen sprachen auch von einer Wiedergeburt.
    Zusammen mit Purdy Prentiss hatte ich schon manchen Kampf ausgestanden, und ich musste zugeben, dass sie auf meiner Seite stand, aber es gab wohl auch andere, bei denen dies nicht so war.
    Ich war noch immer überrascht, von dem kleinen Magier einen Anruf erhalten zu haben, und musste mich erst mal setzen.
    »Hast du alles verstanden, John?«
    »Bis jetzt schon.«
    Er lachte. »Das glaube ich dir nicht so recht. Ich sage nur einen Namen.«
    Ich kam ihm zuvor: »Thelma Blake?«
    »Sehr gut, Freund John. Wir sind auf dem richtigen Weg. Sie nennt sich Thelma Blake.«
    »Und du weißt, wie sie richtig heißt?«
    »Das schon. Aber der Name ist nicht wichtig.«
    »Gut. Dann weiter.«
    Myxin legte eine kleine Pause ein. Ich hörte ihn leicht schnaufen. »Es ist jetzt dein Spiel, John.«
    »Ich muss sie aufspüren?«
    »Ja, und töten.«
    Nach dieser Antwort waren wir für einen Moment still. Wenn Myxin so etwas vorschlug, war das schon ungewöhnlich. Er kannte sich aus. Er wusste über die Vergangenheit ebenso Bescheid wie über die Gegenwart. »Hörst du mich noch, John?«
    »Ja.«
    »Spür sie auf und töte sie. Schon in Atlantis hat sie zu meinen Feinden gehört. Sie stand auf der Seite des Schwarzen Tods und war von seiner Magie durchdrungen. Deshalb hat sie den Untergang auch überlebt. In einer anderen Zeit und in einer anderen Welt hat sie sich schnell gut zurechtgefunden. Nur hat sie sich auf die andere Seite gestellt, aber das ließ sich voraussehen, denn auch in Atlantis kämpfte sie für den Schwarzen Tod.«
    »Und weiter...«
    »Sie hat sich gut angepasst. Sie hat sich auf die Seite des Bösen geschlagen. Dass du ihr bisher noch nicht ins Gehege gekommen bist, wundert mich schon. Aber jetzt ist es so weit. Du wirst sie jagen müssen.«
    »Das habe ich auch vor. Und nicht allein, sondern mit Suko zusammen.« Ich wechselte den Hörer in die andere
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