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1774 - Der Weg des Smilers

Titel: 1774 - Der Weg des Smilers
Autoren: Unbekannt
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Augenblick keine nennenswerte Gehirntätigkeit auf. Wir wissen von den Verhören auf der BASIS, daß sich das sehr schnell ändert, wenn ihm Fragen an den Kopf geschleudert werden."
    „Ich möchte einen Test riskieren", bat der Mausbiber. „Mike, du kannst den Maschtar doch sicher von hier aus ansprechen."
    „Natürlich, Kleiner."
    Ein Mikrofonfeld schwebte heran und blieb vor Michael Rhodans Kopf stehen. Sein Blinken zeigte an, daß es aktiviert worden war.
    „Maschtar Morran", sagte Michael Rhodan. „Ich begrüße dich an Bord der MONTEGO BAY. Ich hoffe, daß du hier etwas redseliger bist. Betrachte uns nicht als Feinde. Wir sind zur Zusammenarbeit bereit, wenn du uns entsprechende Auskünfte über das Schicksal unserer Leute gibst."
    Es erfolgte natürlich keine Antwort. Der Maschtar regte sich nicht. Die Anzeigen am unteren Bildrand zeigten aber einen sprunghaften Anstieg der Gehirnaktivitäten.
    Erst etwa eine halbe Minute nachdem Mike geschwiegen hatte, kehrte der alte Zustand wieder her.
    „Ausgezeichnet", behauptete Gucky. „Morran denkt sehr abfällig über uns und benutzte sehr unfeine Ausdrücke. Er dachte in etwa: Ich begrüße euch nicht. Von mir erfahrt ihr nichts. Ihr seid keine Feinde, aber unselige Lumpen, die mich vorübergehend in ihre Gewalt gebracht haben. Es gibt nie und nimmer so etwas wie Zusammenarbeit. Die Galaktiker hat Gomasch Endredde zu sich geholt. Und was er einmal geholt hat, das gibt er nie wieder her. Gewürm! Ihr werdet vernichtet werden. Das war alles und genau in dieser Reihenfolge."
    „Das bedeutet", stellte Perry Rhodan fest, „daß du seine Gedanken lesen kannst. Damit steht dem Verhör nichts mehr im Weg."
    „Der Maschtar läuft uns nicht davon", meinte Gucky. „Ich kontrolliere ihn von nun an ohne Unterbrechung. Vielleicht denkt er doch irgendwann etwas ohne äußeren Anstoß. Sollen sich die Vandemars erst einmal um seine Ausrüstung kümmern."
    Die Zwillinge hatten keine Einwände. Da sie unmittelbar vor den zu untersuchenden Objekten standen, ergaben sich keine Probleme.
    „Zuerst das Emblem", bat Nadja.
    Die beiden Mutantinnen arbeiteten lautlos. Schon eine Minute später war es Mila, die einen ersten Bericht lieferte.
    „Das Emblem enthält mehrere schwer zu definierende Mikrosysteme. Ganz sicher sind da ein weitreichender Sender sowie der dazugehörige Empfänger. Beide sind im Moment nicht aktiviert.
    Ferner haben wir ein Ortungssystem festgestellt. Bei den anderen Teilen sind wir uns noch weniger sicher, aber es hat den Anschein, daß in das Emblem Sensoren integriert wurden. Möglicherweise wird darüber etwas kontrolliert, vielleicht die Körperfunktionen. Vor einem gewaltsamen Zerlegen müssen wir warnen. Es befindet sich ein Selbstzerstörungsmechanismus in dem Emblem. Wenn man es seziert, löst es sich vollständig auf. Alles in allem ist die Technik so fremdartig, daß wir die letzten Geheimnisse bestimmt nie ergründen können."
    Das waren ein paar nützliche Informationen. Perry Rhodan äußerte die Vermutung, daß die Maschtaren mit diesen Systemen untereinander in Verbindung treten könnten. Aber die Reichweite war wohl eher auf den Raum eines Planeten beschränkt.
    Nun war der Maschthom an der Reihe. Die Untersuchung mit Hilfe des Struktursehens dauerte natürlich viel länger, denn der Gürtel war ja erheblich größer.
    Mila nahm zunächst einen tragbaren Datenspeicher zu Hilfe. Nach einer Viertelstunde brachen die beiden Frauen die Untersuchung ab.
    „Es handelt sich im Prinzip um die gleiche nahezu unverständliche Technik", sagte Mila. „Es gibt eine große Zahl von Schaltfunktionen, die über winzige Sensoren ausgelöst werden können.
    Die genaue Zahl können wir nicht feststellen, aber es dürften weit mehr als hundert sein. Links von der Schnalle ist ein extrem flacher Thermostrahler versenkt, rechts davon ein Desintegrator.
    Beide werden über Sensorfelder gesteuert. Mit beiden Systemen arbeitet eine Zielvorrichtung zusammen. Ferner konnten wir zwei Neuropeitschen lokalisieren. Weitere Einrichtungen dienen vermutlich der Fernsteuerung von fremden Systemen wie Robotern, Fahrzeugen oder technischen Anlagen aller Art. Ganz sicher werden damit auch jene Systeme innerhalb des Oktogons und des Oktodroms angesteuert, die scheinbar selbständig reagieren. Eine weitere Funktion bezieht sich auf die optische Beobachtung und die technische Ortung. Beide Systeme wirken zusammen und können holographische Bilder im Raum vor dem Träger des
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