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1774 - Der Weg des Smilers

Titel: 1774 - Der Weg des Smilers
Autoren: Unbekannt
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Wesen, die \vor den Galaktikern hiergewesen waren, hatten buchstäblich alles kaputtrepariert.
    Erst jetzt begrüßten sich die Männer herzlich. Für lange Floskeln hatte dennoch niemand Zeit.
    Fink Petticul erhielt von Atlan das Ortungsgerät und übernahm die Wache in der Nähe des einzigen Zugangs. Bully rückte drei Gerätetrümmer zurecht, so daß sie alle eine Sitzgelegenheit hatten.
    Zuerst berichtete Ronald Tekener von seinen Erlebnissen.
    Dann ergriff Atlan das Wort: „Du hast dich gut durchgeschlagen, deshalb ein paar Informationen. Wenn du aus Endreddes Bezirk verschwindest, erscheinst du wieder in der Gefängniszelle auf Schingo, also genau an dem Ort, an dem du die erste Reise angetreten hast. Mir ergeht es nicht anders. Auch Bully, Fink Petticul und drei weitere Leute aus seiner Crew sind zu Phasenspringern geworden. So nennen wir die Personen, die keinen ersten Imprint besaßen, aber einen Imprint-Würfel erhielten. Wir pendeln alle stets im gleichen Zeittakt, kommen aber an verschiedenen Orten heraus. Dein Zielkarussell ist auf Level 4, meins auf Level 1, und das von Bully und Fink Petticul ist auf Level 6.
    Auch die getötete Indra landete dort. Belavere Siems, Dino Gonkers und Fherll Checkert hingegen verschlägt es auf Level 7."
    „Ich habe mir das auch in etwa so gedacht", entgegnete der Smiler. „Aber was sind die Ursachen für die Phasenspringerei?"
    „Da tappen wir noch völlig im dunkeln", mußte Atlan eingestehen. „Aber laß mich weiter berichten, was für unsere gemeinsame Situation von Bedeutung ist. Danach werde ich dir erzählen, was außerhalb von Endreddes Bezirk, also im zugänglichen Bereich von Hirdobaan, alles passiert. All diese Dinge gehören irgendwie zusammen."
    „Ich höre."
     
    *
     
    „Für dich endet die Erinnerung in der Gefängniszelle der Fermyyd auf Schingo. Danach bist du bewußt hier und liegst bewußtlos in deiner Zelle. Immer im Wechsel von dreizehn Stunden und einer Minute. Inzwischen hatten aber praktisch alle Imprint-Outlaws in großangelegten Aktionen auf den Containerwelten Imprint-Würfel erhalten. Nach etwa fünf Tagen Inkubationszeit verschwanden alle Galaktiker. Wir wissen, daß sie in Endreddes Bezirk auftauchten, hier von den Erzählern, den Opera-Robotern und einer Suggestivstrahlung zu Reparaturarbeiten getrieben werden. Die Problematik und den Widersinn dieser Aktionen kennst du."
    „Ich kenne vor allem Adams und seine Leute. Die Schau, die da abgezogen wird, ist erschreckend. Homer benimmt sich wie ein Sklaventreiber. Er, Harold und Esker sind zu richtigen Workaholics geworden."
    „Ich weiß. Du hast das schon erwähnt. Wir werden natürlich versuchen, eine Lösung zu finden.
    Zunächst brauchst du weitere Informationen. Hör also zu! Perry versuchte, uns beide auf Schingo zu befreien. Aber er kam zu spät. Wir waren bereits verschwunden. Erst als unsere Freunde feststellten, daß du und ich im gleichen Zeittakt oszillierten, änderte sich die Sache ein wenig. In einer Großaktion wurden zwei Brückenköpfe auf Schingo eingerichtet. In dem einen liegt meine Gefängniszelle, in dem anderen deine. Diese Brückenköpfe wurden bis heute gegen die Fermyyd gehalten. Es sieht im Moment auch so aus, daß sie weiterhin bestehen."
    „Aber sicher ist das nicht", überlegte Ronald Tekener. „Ich könnte theoretisch nach Schingo zurückkehren und dabei in die Gewalt der Fermyyd geraten. Das sind miese Aussichten."
    „Wie gesagt, die Gefahr besteht im Moment nicht. Außerdem stehen die Fermyyd selbst vor einem Rätsel. Sie können das, was wir Phasenspringen oder Oszillieren nennen, auch nicht verstehen. Es scheint keine ähnlichen oder vergleichbaren Fälle in der Geschichte Hirdobaans zu geben. Noch während der Aktionen auf Schingo war deine Freundin unterwegs. Dao-Lin-H'ay flog zur Residenzwelt Verdrai im Perm-Oktanten, nachdem sie von Coram-Till erfahren hatte, daß dort ein Maschtar seinen Besuch angekündigt hatte. Ihr Ziel war, den Maschtar Kaiddan in ihre Gewalt zu bringen, denn alle Beteiligten waren sich darüber im klaren, daß nur ein Maschtar Licht in das geheimnisvolle Geschehen bringen konnte. Leider wurde der Maschtar bei dem Versuch der Festnahme getötet. Und dieser Tod scheint große Folgen nach sich gezogen zu haben. Doch darüber gleich mehr."
    „Inzwischen waren nämlich meine fünf Leute und ich zu Phasenspringern geworden", setzte Reginald Bull den Bericht fort. „Indra Priatar Jonos kam schon bald durch ein Eingreifen der
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