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1746 - Das Herz der Abruse

Titel: 1746 - Das Herz der Abruse
Autoren: Unbekannt
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lag.
    „Dann bist du fertig?"
    „Dann liegen alle Ergebnisse vor, die Perry benötigt", antwortete er.
    Sie ging zur Tür. „Okay, dagegen ist sicherlich nichts einzuwenden", sagte Alice, „aber länger als eine Stunde solltest du nicht mehr in der CIRIAC bleiben, sonst startet Perry noch, während du an Bord bist!"
    „Ganz sicher nicht", lachte er. „Bevor er startet, fragt er die Zentrale, und die wirft mich auf jeden Fall rechtzeitig raus."
    „Da hast du recht. Ich bin völlig beruhigt."
    Sie machte Anstalten, das Labor zu verlassen, doch er hielt sie mit einer Frage zurück.
    „Was macht dein Rücken?"
    „Alle Kratzer sind verschwunden", antwortete sie, „und jetzt ist er schöner denn je!" Alice lachte. „Er wird dich entzücken!"
    Sie warf ihm eine Kußhand zu und ging hinaus.
    Pene Vorace wandte sich wieder seiner Arbeit zu.
     
    2.
     
    Nachdem die Expedition der Ayindi in Richtung Milchstraße abgeflogen war, gingen die Aktivatorträger an Bord ihrer Rochenschiffe. Wenig später starteten die CIRIAC mit Perry Rhodan, Michael Rhodan und Icho Tolot, die neue CADRION mit Reginald Bull, Gucky, Alaska Saedelaere, Mila und Nadja Vandemar, die CAJUN mit Atlan, Ronald Tekener, Dao-Lin-H’ay und Julian Tifflor sowie die TARFALA mit Paunaro und Myles Kantor an Bord.
    Auf der CIRIAC ahnte zu diesem Zeitpunkt niemand, daß sich noch jemand in dem Schiff aufhielt.
    Die drei Rochenschiffe und das Dreizackschiff des Nakken wechselten per Transitionsfeld von Noman ins Aariam-System des Arresums über und flogen dort den 21. Planeten Caarim mit der Koordinatorin Iaguul an.
    Unmittelbar nach der Ankunft kamen sieben ayindische Koordinatorinnen und Wissenschaftlerinnen unter der Führung Iaguuls an Bord der CIRIAC, um sich mit den Aktivatorträgern in einem Versammlungsraum zu treffen.
    Iaguul, die sonst recht kratzbürstig sein konnte, gab sich umgänglich, beinahe entgegenkommend. Sie setzte sich Rhodan gegenüber und legte ihre mächtigen Hände auf den Tisch. Als sie lächelte, entblößte sie zwei Reihen spitzer Zähne. Sie sprach kurz über Moira und die Wissenschaftlerin Densee, die aufgebrochen waren, um nicht nur den Mars zu entsorgen, sondern auch die Nocturnen zu beschaffen.
    „Da sind wir schon bei einer der wichtigsten Fragen überhaupt", hakte Atlan nach. „Wie wird das Mars-Problem gelöst?"
    „Wie ich gesagt habe", sagte sie mit Nachdruck. „Die Wunderwaffe Sholunas Hammer wird das Problem aus der Welt schaffen, so daß ihr euch voll und ganz auf den Kampf gegen die Abruse konzentrieren könnt."
    „Vielen Dank für die Auskunft", bedankte sich Atlan, der keineswegs zufrieden war, „doch ich wüßte es gern ein bißchen genauer."
    „Was?" fragte Iaguul. Die gelben Augen mit den violetten Pupillen verengten sich und schienen sich tief in die knochigen Höhlen zurückzuziehen.
    „Wie soll der Mars entsorgt werden?"
    Es war eine einfache und klare Frage, doch die Ayindi schienen sie nicht zu verstehen. Sie blickten sich an, und Iaguul fuhr sich mit beiden Händen über den kahlen Schädel.
    „Was soll diese Frage?"
    „Ich möchte es nur etwas genauer wissen, als du gesagt hast", betonte der Arkonide. „Was geschieht, wenn Sholunas Hammer eingesetzt wird?"
    „Ach, das wirst du schon noch erleben", wies die Koordinatorin die Frage zurück. „Für uns ist der Mars bereits so gut wie entkristallisiert. Das Todesfeld ist sozusagen schon eliminiert. Wir brauchen nicht mehr darüber zu reden. Das Problem existiert nicht mehr."
    Atlan ließ nicht locker. „Keine genaueren Angaben?"
    „Keine!"
    Rhodan gab dem Arkoniden ein verstohlenes Zeichen, und der Freund verzichtete auf weitere Fragen. Er sah ein, daß die Ayindi nicht bereit waren, ihm Antworten zu geben, und er wollte sie nicht durch übertriebene Hartnäckigkeit verärgern.
    Für sie war der erfolgreiche Einsatz von Sholunas Hammer wohl so sicher, daß es sich nicht lohnte, näher darauf einzugehen.
    Um von den Fragen nach der Wirkung von Sholunas Hammer abzulenken, kam Rhodan nun auf die Mitteilungen zu sprechen, die Ernst Ellert gemacht hatte. Die Koordinatorinnen wurden hellhörig. Vor allem die Wissenschaftlerinnen der Delegation zeigten auffälliges Interesse. Für sie schienen Ellerts Hinweise von erheblicher Aussagekraft zu sein.
    „Wir brauchen weitere Informationen", forderte eine der Ayindi. Sie stellte sich als die Wissenschaftlerin Hiralda vor. Sie war nur etwa 2,50 Meter groß und damit deutlich kleiner als die anderen
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