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1738 - Der alte Raunach

Titel: 1738 - Der alte Raunach
Autoren: Unbekannt
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genausowenig vorher Bescheid!"
    „Dieses Risiko werden wir gar nicht erst eingehen", sagte Perry Rhodan. „Ich verlange, daß die BASIS sofort nach Noman transferiert wird. Dort ist sie dann durch das Schutzfeld geschützt und kann notfalls von dort aus heimkehren."
    „Dagegen haben wir nichts einzuwenden", stimmten alle vier Ayindi zu.
     
    2.
     
    BASIS Perry Rhodan und seine Gefährten machten sich umgehend auf den Weg; es gab ohnehin nichts mehr zu sagen. Die Ayindi sollten die Berichte auswerten und sich weiter um das Solsystem kümmern, während für sie die Sicherheit der BASIS und ihrer Mannschaft oberste Priorität hatte.
    Über Bannal, dem arresischen Gegenstück zu Achtzehn, setzte die kleine Flotte ins Parresum über.
    Dieser Planet war nicht umkämpft, daher benötigte er kein Schutzfeld.
    Die BASIS stand noch dort, wo Perry Rhodan sie zuletzt zurückgelassen hatte. Immer noch war die Besatzung mit Reparaturen beschäftigt.
    Die Unsterblichen wurden freudig begrüßt und ungeduldig zur Berichterstattung gedrängt.
    Danach war die Stimmung eher gedämpft. Die Informationen waren von wichtiger Bedeutung, dennoch schloß dies eine baldige Heimkehr aus.
    Noch nicht einmal die Rettung des Solsystems hatte bisher von den Ayindi garantiert werden können, und das zerrte an den Nerven. Viele Mannschaftsmitglieder hatten dort Familie und Freunde, um die sie sich große Sorgen machten. Auch wenn sie aktiv nichts unternehmen konnten, wollten sie so schnell wie möglich zurück.
    Rhodans Versicherung, daß weiterhin alles versucht werden würde, konnte da kaum beruhigen.
    Und noch etwas Besorgniserregendes kam hinzu: Als Perry Rhodan sich an die Hamiller-Tube wandte, um sich nach dem Zustand des Schiffes zu erkundigen, erhielt er keine Antwort.
    Nicht, daß Hamiller nicht gesprochen hätte. Die Tube gab sich redselig wie kaum je. Nur ergab das, was sie von sich gab, überhaupt keinen Sinn.
    „Es wird Zeit, daß sich alles ändert", tönte die Tube unter anderem.
    „Es ist alles bereit."
    Perry Rhodan stellte sich sofort auf die veränderte, seltsame Situation ein; Fragen an die Techniker stellen konnte er später auch noch.
    „Es ist also alles in Ordnung, Hamiller?"
    „Nichts ist in Ordnung, Sir, bis nicht das eingetreten ist, was eintreten muß", prognostizierte die „Schiffsseele" düster. „Ich versuche, mich darauf vorzubereiten. Alles sollte besser sein..."
    „Was muß geschehen, Hamiller?" fuhr Rhodan geduldig fort.
    „Seit wann ist er so?" wollte Atlan, der nicht so geduldig war, von einem der anwesenden Techniker wissen.
    „Genau wissen wir es auch nicht", antwortete der. „Soweit wir es zurückverfolgen können, hat es angefangen, nachdem die... Pseudowesen der Abruse die Tube attackierten. Vielleicht ist dabei etwas beschädigt worden."
    „Oder es ist etwas ausgelöst worden", meinte ein anderer. „Irgendwie haben diese Geschöpfe etwas damit zu tun, da bin ich sicher."
    Rhodan hatte inzwischen seine Frage wiederholt, weil die Tube nur mit monotonen Aussagen geantwortet hatte.
    „Die Ereignisse stehen bevor, und sie werden groß und umwälzend sein", brabbelte die Tube. „Große Ereignisse werfen ihre Schatten stets voraus, wie es bereits geschieht."
    „Hamiller, kannst du dich daran erinnern, daß du angegriffen wurdest?"
    mischte der Arkonide sich ein.
    „Es waren Wesen, die das Aussehen von Menschen hatten, aber aus Chamäleon-Molekülen bestanden. Sie bedrohten dich und die ganze BASIS. War dies ein Schatten des bevorstehenden Ereignisses?"
    „Was vergangen ist, ist vergangen", antwortete die Hamiller-Tube. „Es hat keine Bedeutung mehr. Ich weiß, daß etwas in mir Antworten sucht.
    Und so kann ich nur warten, bis er kommt."
    „Bis wer kommt?" insistierte Rhodan.
    „Warten... Ich werde nachdenken inzwischen. Ich muß in mich gehen und alles überdenken. Bald..."
    Zwischenspiel Lacivar, Hauptbunker „Versperrt den Zugang!" schrie Pi-Poul Thean, während er einen Verletzten unter den Armen packte und durch die Schleuse in den Gang zum Zentralebereich zerrte.
    Um ihn herum herrschte das Chaos; die gesamte Haupthalle war von den angreifenden Ayindi gesprengt worden. Die Luft war von beißendem, gelbschwarzem Rauch erfüllt, durch den die Schreie der Verwundeten und Sterbenden seltsam dünn und verzerrt klangen, als wären sie weit entfernt.
    Glühende Metallteile verbreiteten eine fast unerträgliche Hitze.
    Pi-Poul mußte auf jeden Schritt achten, um nicht über geborstene, an
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