Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1613 - Die Suche nach Paunaro

Titel: 1613 - Die Suche nach Paunaro
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
eine verbrannte Stelle zurück.
    Ambush begriff. Für ihn wäre ein solcher Kontakt tödlich gewesen.
    Nun wurde die rätselhafte Erscheinung schneller, und sie schien ein wenig größer zu werden, so daß sie eine Höhe von beinahe zwei Metern erreichte. Sato Ambush befand sich plötzlich wieder im Hangar bei dem Gleiter, den er mit Ausrüstungen beladen hatte. Ein eiförmiger Gegenstand schwebte auf ihn zu. Er wollte vor ihm zurückweichen, doch eine Stimme klang in ihm auf. Sie befahl ihm, stehenzubleiben und nicht auszuweichen. Zugleich setzte ein Gefühl bleierner Schwere in den Beinen ein.
    Das Ei war nur etwa faustgroß, und es schien aus einem rötlichen Metall zu bestehen. Es glitt wie schwerelos an ihn heran und berührte den Rücken seiner rechten Hand. Er verspürte einen Stich, und seine Hand zuckte zurück. Doch war offenbar alles vorbei, denn das Ei glitt zu den Gestalten hinüber, die hinter einem Schleier verborgen zu sein schienen, und verschwand.
    Ambush sah, daß sich ein Schleusenschott öffnete, und er zögerte nicht. Er stieg in den Gleiter und startete, um die TARFALA zu verlassen.
    Kaum hatte er die Schleuse durchflogen, als sich die Schotte hinter ihm wieder schlössen.
    Er lenkte die Maschine zu dem palastartigen Gebäude, das er in der Ferne sehen konnte
     
    7.
     
    Icho Tolot und Lingam Tennar befanden sich in der Hauptleitzentrale der HALUTA, als das Raumschiff durch die Strukturlücke in die Raumzeitfalte vorstieß. Die Alarmsirenen heulten, und auf den Ortungsschirmen zeichneten sich Hunderte von kleinen Objekten ab, die in tiefgestaffelter Formation vor der Strukturlücke aufgezogen waren. Sie waren sichelförmig, und im Widerschein der grünen Sonne sahen einige aus wie kleine Halbmonde.
    Zwei der Objekte feuerten auf die HALUTA, und für einige Sekunden schien das Raumschiff zu einem Feuerball zu werden. Lodernde Energiefluten umwaberten es.
    Lingam Tennar lachte dröhnend. „Wenn ihr uns beeindrucken wollt, müßt ihr schon ein wenig mehr aufbieten!" rief er. Zugleich feuerte er mehrere der Bordkanonen ab. Damit riß er eine breite Lücke in die Formation der anderen Raumschiffe. Mehrere stark beschädigte Einheiten trieben aus der Formation heraus und drifteten ab.
    Icho Tolot hielt sich nicht lange auf. Mit hoher Beschleunigung jagte er die HALUTA an den Raumern der anderen vorbei, und er hatte sie passiert, bevor noch einmal einer von ihnen auf sie schießen konnte. Er raste an der grünen Sonne vorbei und stieß tief in die Raumzeitfalte vor.
    Lingam Tennar blickte auf die Monitoren. Vor ihnen zeichnete sich die Sternenballung einer Galaxis ab. Die Zahlen der Fernmessung auf den Monitoren machte deutlich, daß sie sich mit der HALUTA am Rande dieser Galaxis befanden, mehr als tausend Lichtjahre vom nächsten Sonnensystem entfernt.
    Icho Tolot verzögerte, als sie im Leerraum zwischen der grünen Sonne und der Galaxis waren, und ließ das Raumschiff schließlich antriebslos treiben. „Wir müssen zurück", bemerkte Lingam Tennar mit einem leisen Anflug von Kritik. Ihm wäre es lieber gewesen, sie hätten sich auf eine Schlacht mit den fremden Raumschiffen eingelassen und sich dabei Respekt verschafft. „Sicher", erwiderte Icho Tolot gelassen. Er setzte sich dem zwergenhaften Haluter gegenüber in einen Sessel. „Aber jetzt können wir alles Weitere in Ruhe vorbereiten."
    „Wir hätten mehr von diesen Raumern zerstören müssen."
    „Es ist besser so."
    „Wir hätten ihnen von Anfang an zeigen müssen, daß es nicht ratsam ist, uns anzugreifen."
    „Das haben wir getan."
    „Wir hätten mehr tun müssen", ereiferte Lingam Tennar sich. Da er aus seinem als eintönig empfundenen Leben als Galaktischer Rat ausgebrochen war, wollte er mehr Aktion, und das auch dann, wenn sie nicht unbedingt notwendig war. „Dabei hätten wir möglicherweise Sato Ambush oder Paunaro gefährdet", erwiderte Icho Tolot. „Solange wir nicht wissen, wo sie sind, müssen wir einkalkulieren, daß sie sich möglicherweise an Bord eines solchen Raumers befinden."
    Erschrocken blickte Lingam Tennar auf die Ortungsschirme. Er stellte fest, daß keines der sichelförmigen Raumschiffe ihnen gefolgt war. Er ging jedoch davon aus, daß man an Bord sehr wohl wußte, wo sie jetzt waren. „Und wie geht es weiter?" Lingam Tennar erhob sieh. Er hatte das Bedürfnis, sich zu bewegen. „Wir müssen versuchen, Verbindung mit Sato Ambush aufzunehmen. Danach entscheiden wir."
    Der Kosmometer war einverstanden. Er
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher