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1563 - Geheimsache RIUNAN

Titel: 1563 - Geheimsache RIUNAN
Autoren: Unbekannt
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Robotregenten verantwortlich.
    Bevor Atlan mit Caravan zusammentreffen wollte, benötigte er mehr Informationen über dessen Person und Aufenthaltsort.
    Zu diesem Zweck nahm er Verbindung mit seiner Vertrauten Theta von Ariga auf.
    Was er schließlich erfuhr, war nicht dazu angetan, seine Aussichten hoffnungsvoller werden zu lassen. „Garvan von Taphraig ...?" äußerte Theta mit hochgezogenen Augenbrauen und brachte damit deutlich ihr Mißfallen zum Ausdruck. „Ausgerechnet dieser verkommene Halunke! Wie kommst du denn an den?"
    Atlan versuchte, es ihr in allen Einzelheiten zu erklären, soweit er sie kannte. Immer noch skeptisch, gab sie ihm schließlich die gewünschten Informationen. „Garvan hat den denkbar schlechtesten Ruf auf Arkon, und sicherlich nicht nur auf Arkon. Er tätigt Geschäfte mit den übelsten Typen, und es sind bestimmt nicht immer saubere Geschäfte. Aber er ist ungemein clever. Ihm kann nicht das geringste nachgewiesen werden."
    „Seine Geschäfte sind für mich ohne jede Bedeutung. Ich benötige lediglich Informationen, die er zu besitzen scheint.
    Also muß ich wissen, wo ich ihn finde."
    Nach zwei Tagen konnte Theta ihm den geheimen Schlupfwinkel von Garvan mitteilen. Sie verriet ihm nicht, woher sie diese Information hatte, aber sie gab Atlan den Rat, Vorsicht walten zu lassen. Sie könne ihn nur warnen, ihn aber nicht beschützen.
    Die Region, in der sich das Versteck Garvans befand, lag abseits aller normalen Verkehrslinien und Wohngebiete.
    Soweit Atlan herausfinden konnte, handelte es sich um ein hügelreiches Waldgebiet, das von kleinen Flußläufen und schmalen Fahrwegen durchzogen wurde. Offiziell handelte es sich um einen Naturschutzpark.
    Ehe Atlan sich auf die Suche nach Garvan machte, ging er gedanklich noch einmal alles durch, was er wußte, um sicher zu sein, im entscheidenden Augenblick nichts zu vergessen.
    Längst hatte er es aufgegeben, eine Erklärung für den merkwürdigen Umstand zu finden, der den Zusammenhang zwischen Crest und Epetran bewirkte. Die beiden Wissenschaftler hatte in unterschiedlichen Zeitepochen gelebt.
    Theta hatte ihm einen Minigleiter mit Piloten besorgt. Der Gleiter konnte auch wie ein normales Flugzeug auf Prallfeldern eingesetzt werden. Atlan hatte nicht die Absicht, allzusehr aufzufallen und wollte sich Garvans Versteck anfangs unbemerkt nähern, um ihn zu beobachten.
    Thetas Warnung hatte ihn vorsichtig werden lassen.
    Nachdem die Vorbereitungen abgeschlossen waren, nahm er sich vor, am folgenden Tag aufzubrechen.
    Ein seltsames Gefühl dumpfer Vorahnungen ließ ihn in dieser Nacht nicht besonders gut schlafen.
    Nach einem schnellen Frühstück nahm er die bereits gepackte Tasche mit einigem Proviant an sich und verließ sein Zimmer.
    Draußen auf dem Vorplatz wartete der Gleiter, der leicht zwei Personen Platz bot. Ein junger Arkonide erwartete ihn.
    Atlan begrüßte ihn und vergewisserte sich, daß dies der bestellte Gleiter sei. Der Arkonide bejahte: „Richtig, und zwar im Auftrag des Zentralkommandos. Ich habe jedoch die Anweisung, die Durchführung Ihrer Exkursion als privates Unternehmen zu betrachten."
    „Erhieltest du den ausdrücklichen Befehl, mich zu begleiten?"
    „Ja, von Tüeta von Ariga personlich."
    „Und warum?"
    „Ich habe den genauen Lageplan des Verstecks, in dem Garvan sich aufhält. Es ist nicht leicht zu finden."
    Ein Protest gegen die Maßnahme des Zentralkommandos wäre nutzlos gewesen, außerdem wäre es für ihn reichlich schwierig gewesen, Garvans Behausung nach einer vagen Beschreibung zu finden. Theta würde schon wissen, was sie tat. „Also gut, dann können wir ja starten."
    „Sehr wohl, Erhabener. Ich bin übrigens Bergram, Erkundungspilot des Zentralkommandos."
    Bergram hatte durch die Verwendung des alten Titels „Erhabener" und durch die formelle Anrede zu erkennen gegeben, daß er zu den eingefleischten Monarchisten gehörte, die Atlan am liebsten als Imperator auf dem Thron von Arkon gesehen hätten.
    Atlan nahm neben dem Piloten Platz und verstaute seine Tasche hinter dem Sitz. Ein Blick auf die Kontrollen verriet ihm, daß der Gleiter über einen kleinen Bugstrahler verfügte, mit dem sich nur minimaler Schaden anrichten ließ. Immerhin besser als gar nichts, dachte er. Aber er nahm an, daß man ihn wohl kaum benötigen würde.
    Bergram startete, stieg auf eine Höhe von knapp zweihundert Meter und verließ das Stadtgebiet innerhalb der oifizieilen Flugschneise. Erst iiber fre>em Gelände giiig
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